Die Schattenmacher (1989)
Während des 2. Weltkriegs wird der Physiker Robert Oppenheimer (Dwight Schultz) von dem General Leslie Groves (Paul Newman) beauftragt, ein Forschungsprojekt zu leiten, welches die Erschaffung der Atombombe zum Ziel hat, bevor die Nazis ebendiese entwickeln ...
Ein schwieriges Thema, welches sich Roland Joffé hier ausgesucht hat, und angesichts dessen ist der Film sehr gut gelungen. Dwight Schultz werden die meisten Leser wahrscheinlich nur vom "A-Team" (wo er den psychisch labilen Piloten Murdock spielte) kennen, und ich muss sagen, dass ich wirklich beeindruckt bin, wie gut er auch als Charakterdarsteller im ernsthaften Fach brillieren kann. Paul Newman halte ich ebenso für einen fantastischen Schauspieler, hier kann er aber seine Fähigkeiten nicht so ganz entfalten, und seine Rolle bleibt eher eindimensional. Da hätte der Regisseur den Konflikt zwischen den beiden doch ziemlich konträren Hauptrollen herausarbeiten sollen. Dafür wird aber andererseits sehr stark auf Oppenheimers späteren Werdegang Bezug genommen, McCarthy-Ära und solche Sachen. Und auf Oppenheimers Affäre mit der Kommunistin Jean Tatlock (Natasha Richardson), was von Armee und Geheimdienst nicht geduldet wird, ihnen aber dennoch sehr gelegen kommt, um Oppenheimer in der Hand zu haben, wird ebenfalls ausführlich eingegangen. Ferner gibt es auch noch eine fiktive Romanze zwischen dem (erfundenen) Forscher Michael Merriman (John Cusack) und der Krankenschwester Kathleen (Laura Dern), welche aber unter keinem guten Stern steht.
Ich fand den Film sehr, sehr beeindruckend, auch wenn er vielleicht stark oberflächlich wirken mag, aber dieses Thema in einen ansprechenden und interessanten Spielfilm zu verpacken, ist eine ganz schön schwierige Aufgabe, die Roland Joffé meiner Meinung nach sehr gut gemeistert hat.
Während des 2. Weltkriegs wird der Physiker Robert Oppenheimer (Dwight Schultz) von dem General Leslie Groves (Paul Newman) beauftragt, ein Forschungsprojekt zu leiten, welches die Erschaffung der Atombombe zum Ziel hat, bevor die Nazis ebendiese entwickeln ...
Ein schwieriges Thema, welches sich Roland Joffé hier ausgesucht hat, und angesichts dessen ist der Film sehr gut gelungen. Dwight Schultz werden die meisten Leser wahrscheinlich nur vom "A-Team" (wo er den psychisch labilen Piloten Murdock spielte) kennen, und ich muss sagen, dass ich wirklich beeindruckt bin, wie gut er auch als Charakterdarsteller im ernsthaften Fach brillieren kann. Paul Newman halte ich ebenso für einen fantastischen Schauspieler, hier kann er aber seine Fähigkeiten nicht so ganz entfalten, und seine Rolle bleibt eher eindimensional. Da hätte der Regisseur den Konflikt zwischen den beiden doch ziemlich konträren Hauptrollen herausarbeiten sollen. Dafür wird aber andererseits sehr stark auf Oppenheimers späteren Werdegang Bezug genommen, McCarthy-Ära und solche Sachen. Und auf Oppenheimers Affäre mit der Kommunistin Jean Tatlock (Natasha Richardson), was von Armee und Geheimdienst nicht geduldet wird, ihnen aber dennoch sehr gelegen kommt, um Oppenheimer in der Hand zu haben, wird ebenfalls ausführlich eingegangen. Ferner gibt es auch noch eine fiktive Romanze zwischen dem (erfundenen) Forscher Michael Merriman (John Cusack) und der Krankenschwester Kathleen (Laura Dern), welche aber unter keinem guten Stern steht.
Ich fand den Film sehr, sehr beeindruckend, auch wenn er vielleicht stark oberflächlich wirken mag, aber dieses Thema in einen ansprechenden und interessanten Spielfilm zu verpacken, ist eine ganz schön schwierige Aufgabe, die Roland Joffé meiner Meinung nach sehr gut gemeistert hat.