The Patriot (1998)
Und es geht hier nicht um den Roland-Emmerich-Film mit Mel Gibson gegen die bösen Engländer, sondern um Dr. Steven Seagal gegen eine Gruppe militanter Rechtsradikaler. Klingt lustig, ist auch lustig. Die RTL2-Fassung des Films war in den Gewaltszenen übelst zensiert, aber ich glaube kaum, dass die visionäre Genialität dieses Filmes dadurch verfälscht wurde. Denn verglichen mit dem ebenfalls kürzlich von mir besprochenen "Glimmer Man" zählt dieses Werk sicher nicht zu den Highlights im mimischen Schaffen von Steven Seagal.
Also: Steven Seagal lebt mit seiner Tochter (Camilla Belle) irgendwo im amerikanischen Hinterland und wenn er nicht gerade als Alternativmediziner die gesundheitlichen Problemchen der Bewohner der nahegelegenen Kleinstadt behandelt, kümmert er sich mit einem älteren Herrn namens Frank (welcher kongenial von Peckinpah-Westerndarsteller L. Q. Jones verkörpert wird) um seine Pferde. Doch hinter den Hügeln treibt der militante Neonazi Flody Chisolm (in dessen Rolle ein gewisser Gailard Sartain, immerhin als Sheriff in "Mississippi Burning" brilliert) sein Unwesen. Und Floyd Chisolm und seine Jünger haben einen boichemischen Kampfstoff entwendet, welcher von ihnen, da die Polizei Flody verhaftet und vor ein Gericht stellt, freigesetzt wird. Was natürlich fatale Folgen hat, denn nun bricht eine gefährliche Seuche aus. Doch auch Floyd und sein lustiger Paintball-Verein sind nun von der Seuche infiziert und besetzen die Stadt, um ein Gegengift zu erpressen. Was sich insofern schwierig gestaltet, als dass es kein Gegengift gibt. Doch Steven ist fieberhaft auf der Suche danach, und natürlich rechnet er mit den Bösen ordentlich ab ...
... und der Film beschäftigt sich leider eher mit der Suche nach dem Gegengift, und eher weniger mit Steven Seagals gewohnten Amokläufen. Und die trashige Krassheit von Stevens Regiedebüt "Auf brennendem Eis" erreicht der Film auch bei weitem nicht. Steven Seagal als Missionar im Auftrag des Umweltschutzes, andererseits aber ein Ex-CIA-Agent, der als Ein-Mann-Armee die Neonazis plattmacht - dass das kein guter Film sein kann, ist irgendwie logisch, aber abgesehen davon ist der Film auch noch äußerst langatmig. Jedoch immerhin sichtbar üppiger budgetiert als seine Filme heutzutage.
Und es geht hier nicht um den Roland-Emmerich-Film mit Mel Gibson gegen die bösen Engländer, sondern um Dr. Steven Seagal gegen eine Gruppe militanter Rechtsradikaler. Klingt lustig, ist auch lustig. Die RTL2-Fassung des Films war in den Gewaltszenen übelst zensiert, aber ich glaube kaum, dass die visionäre Genialität dieses Filmes dadurch verfälscht wurde. Denn verglichen mit dem ebenfalls kürzlich von mir besprochenen "Glimmer Man" zählt dieses Werk sicher nicht zu den Highlights im mimischen Schaffen von Steven Seagal.
Also: Steven Seagal lebt mit seiner Tochter (Camilla Belle) irgendwo im amerikanischen Hinterland und wenn er nicht gerade als Alternativmediziner die gesundheitlichen Problemchen der Bewohner der nahegelegenen Kleinstadt behandelt, kümmert er sich mit einem älteren Herrn namens Frank (welcher kongenial von Peckinpah-Westerndarsteller L. Q. Jones verkörpert wird) um seine Pferde. Doch hinter den Hügeln treibt der militante Neonazi Flody Chisolm (in dessen Rolle ein gewisser Gailard Sartain, immerhin als Sheriff in "Mississippi Burning" brilliert) sein Unwesen. Und Floyd Chisolm und seine Jünger haben einen boichemischen Kampfstoff entwendet, welcher von ihnen, da die Polizei Flody verhaftet und vor ein Gericht stellt, freigesetzt wird. Was natürlich fatale Folgen hat, denn nun bricht eine gefährliche Seuche aus. Doch auch Floyd und sein lustiger Paintball-Verein sind nun von der Seuche infiziert und besetzen die Stadt, um ein Gegengift zu erpressen. Was sich insofern schwierig gestaltet, als dass es kein Gegengift gibt. Doch Steven ist fieberhaft auf der Suche danach, und natürlich rechnet er mit den Bösen ordentlich ab ...
... und der Film beschäftigt sich leider eher mit der Suche nach dem Gegengift, und eher weniger mit Steven Seagals gewohnten Amokläufen. Und die trashige Krassheit von Stevens Regiedebüt "Auf brennendem Eis" erreicht der Film auch bei weitem nicht. Steven Seagal als Missionar im Auftrag des Umweltschutzes, andererseits aber ein Ex-CIA-Agent, der als Ein-Mann-Armee die Neonazis plattmacht - dass das kein guter Film sein kann, ist irgendwie logisch, aber abgesehen davon ist der Film auch noch äußerst langatmig. Jedoch immerhin sichtbar üppiger budgetiert als seine Filme heutzutage.