Zwölfeläuten (2001)
Ein TV-Kriegsdrama unter der Regie von Harald Sicheritz. Und Harald Sicheritz ist ein verlässlicher Kino-Komödien-Lieferant (u. a. verantwortlich für “Muttertag”, “Hinterholz 8”, “Poppitz” und “MA 2412”), aber von seinen ernsteren Werken war mir bisher nur “Mutig in die neuen Zeiten” bekannt, welcher gehörig daneben gegangen ist. Was man hingegen von “Zwölfeläuten” so ganz und gar nicht behaupten kann; ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass das einer der besten Filme ist, die ich je gesehen habe, und ich habe wahrlich schon viele Filme gesehen. Jedoch selten habe ich bei einem Film derart mitgefühlt wie hier.
Und die Handlung lautet folgendermaßen: Der Partisan Toni (gespielt von Johannes Silberschneider) kehrt gemeinsam mit seinem spanischen Kameraden Facundo (gespielt von einem gewissen Herrn Cuco Wallraff) in den letzten Kriegstagen in sein Heimatdorf St. Kilian in der Steiermark zurück, während die restlichen Partisanen von einem fanatischen Dorfnazi, welcher gleichzeitig Oberförster ist, gejagt werden. Dieser stellt dann auch aus dem kläglichen Rest des Dorfes (u. a. Karl Ferdinand Kratzl, der “Herr Claus” von der MA 2412, als geistig Zurückgebliebener) einen Suchtrupp zusammen. Außerdem ist die SS im Anmarsch, um die Kirchenglocke von St. Kilian zwecks Einschmelzen für die Produktion von Waffen einkassieren will. Doch ein paar Frauen im Ort (u. a. Andrea Händler, Nina Proll und Beatrice Frey) wollen Widerstand leisten. Und auch der Pfarrer (Otto Tausig) hegt ähnliche Absichten, während es auch noch ein paar fanatische Nazis (u. a. Wolfram Berger, Franz Buchrieser und Simon Schwarz) gibt, die wiederum nicht allzu viel von solchen wehrkraftzersetzenden Aktivitäten halten ...
Und auch wenn ich die Handlung jetzt in etwas konfuser Form wiedergegeben habe: Ich habe wirklich selten einen derart bewegenden Film gesehen. Die Besetzung des Filmes ist einfach perfekt, sogar Nina Proll spielt ihre Rolle durchaus gut. Außerdem sind Erwin Steinhauer und Manfred Lehmann (ja, genau DER Manfred Lehmann aus den Margheriti-Söldner-Actionfilmen der 80er-Jahre!) als SS-Offiziere zu sehen.
Ein außerordentlich starker Film.
Ein TV-Kriegsdrama unter der Regie von Harald Sicheritz. Und Harald Sicheritz ist ein verlässlicher Kino-Komödien-Lieferant (u. a. verantwortlich für “Muttertag”, “Hinterholz 8”, “Poppitz” und “MA 2412”), aber von seinen ernsteren Werken war mir bisher nur “Mutig in die neuen Zeiten” bekannt, welcher gehörig daneben gegangen ist. Was man hingegen von “Zwölfeläuten” so ganz und gar nicht behaupten kann; ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass das einer der besten Filme ist, die ich je gesehen habe, und ich habe wahrlich schon viele Filme gesehen. Jedoch selten habe ich bei einem Film derart mitgefühlt wie hier.
Und die Handlung lautet folgendermaßen: Der Partisan Toni (gespielt von Johannes Silberschneider) kehrt gemeinsam mit seinem spanischen Kameraden Facundo (gespielt von einem gewissen Herrn Cuco Wallraff) in den letzten Kriegstagen in sein Heimatdorf St. Kilian in der Steiermark zurück, während die restlichen Partisanen von einem fanatischen Dorfnazi, welcher gleichzeitig Oberförster ist, gejagt werden. Dieser stellt dann auch aus dem kläglichen Rest des Dorfes (u. a. Karl Ferdinand Kratzl, der “Herr Claus” von der MA 2412, als geistig Zurückgebliebener) einen Suchtrupp zusammen. Außerdem ist die SS im Anmarsch, um die Kirchenglocke von St. Kilian zwecks Einschmelzen für die Produktion von Waffen einkassieren will. Doch ein paar Frauen im Ort (u. a. Andrea Händler, Nina Proll und Beatrice Frey) wollen Widerstand leisten. Und auch der Pfarrer (Otto Tausig) hegt ähnliche Absichten, während es auch noch ein paar fanatische Nazis (u. a. Wolfram Berger, Franz Buchrieser und Simon Schwarz) gibt, die wiederum nicht allzu viel von solchen wehrkraftzersetzenden Aktivitäten halten ...
Und auch wenn ich die Handlung jetzt in etwas konfuser Form wiedergegeben habe: Ich habe wirklich selten einen derart bewegenden Film gesehen. Die Besetzung des Filmes ist einfach perfekt, sogar Nina Proll spielt ihre Rolle durchaus gut. Außerdem sind Erwin Steinhauer und Manfred Lehmann (ja, genau DER Manfred Lehmann aus den Margheriti-Söldner-Actionfilmen der 80er-Jahre!) als SS-Offiziere zu sehen.
Ein außerordentlich starker Film.