Mehr Jason denn Freddy, aber dafür ein ordentliches testikeluläres Schlachtfest, das mir ein breites Grinsen in die Visage meißelte. Ich fühlte mich wieder wie 16. Irgendwie hat diese Hochzeit der Monster zwar nicht wirklich viel aus den jeweiligen Gefilden herüberretten können, dafür sind sie eigentlich auch zu verschieden, die beiden ungemütlichen Herren…, aber mein Bier hat mir geschmeckt. Ich würde sagen, es überwiegt der "Jason-Way of Life", zumindest was die Derbheit des Ganzen angeht. Ich vermisste ein wenig die Thriller-haften Glanzmomente vergangener Freddy-Tage, das Gespür eines Wes Craven für wachsendes Grauen und Unbehagen…, zum anderen wird in den Jason-Anteilen nicht mehr gevögelt und anschließend gestorben, womit auch diese alte Regel gebrochen wäre. Im Prinzip bekommt man genau das, was man von so einer späten Ikonen-Verschmelzung erwartet: eine Art Splatter-Wrestling, das wirkungsvoll in Szene gesetzt wurde. Gerade wegen der stupiden Freude am Tabubrechen, Zertrümmern und Zerfleischen spürt man das "charmant" Böse aus beinahe schon vergessenen Zeiten wieder aufleben, das nur solchen tumben und nach vorne marschierenden Werken, wie es die „Friday“-Filme sind, entspringen kann und zu einem gewissen Teil auch den „Nightmare“-Teilen…, wenn sich letztere mitunter aber doch etwas einfallsreicher geben, als die Macheten-Konkurrenz. Soll jetzt nicht heißen, dass dieser Film vor Seinesgleichen tumb wäre. Innerhalb seiner beiden Universen ist er sogar recht interessant irgendwie. Jetzt weiß ich zumindest, wovon Jason träumt...
Fazit: Für einen „Nightmare“ vielleicht eine Spur zu flach, für einen „Friday“ aber dann doch recht farbenprächtig. Macht Spaß und satt…
Freddy Vs. Jason USA 2003 Slasher Horror Freddy Jason
Fazit: Für einen „Nightmare“ vielleicht eine Spur zu flach, für einen „Friday“ aber dann doch recht farbenprächtig. Macht Spaß und satt…
Freddy Vs. Jason USA 2003 Slasher Horror Freddy Jason