Himmel Arsch, ich hasse diese IMAX-3D-Optik. Zumindest in Nürnberg. Die Kopfschmerzen lassen zwar allmählich nach, aber die Buchstaben auf dem Schirm sehe ich noch immer doppelt.
Viel fällt mir zu Camerons neuestem Film nicht ein. Die Story ist ausgelutscht und relativ dünn, aber das wusste ich schon davor. Meine Erwartungshaltung war also relativ niedrig, hinzu kamen die Qualen, die mir die Projektions-Technik bescherte. Jedoch, Cameron weiß noch wie's geht, wie man eine Geschichte, und sei sie noch so flach, erzählen muss. Jedenfalls wurde ich eines Besseren belehrt und ging irgendwann voll in dieser Fantasy-Welt auf, bzw. schmolz ich dahin wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal einen Disney-Film sieht. Es war ein echtes Kinoerlebnis! Eines wie lange nicht mehr und ich rätsele noch immer, warum eigentlich? Vielleicht hat mich die Technik, trotz anklopfender Migräne, dann doch noch genug berauscht und den Anus der Seele zureichend mit Vaseline eingerieben? Der Film hat jedenfalls das geleistet, was gute Fantasy-Filme leisten müssen. Ich komme mir vor wie nach einem langen Südsee-Urlaub, Jet-Lag inklusive.
Trotzdem muss ich noch etwas loswerden. Ich habe nun schon des Öfteren gehört, dass Cameron den Ball der Handlung absichtlich so flach hielt, um das pure Kino-Erlebnis nicht zu behindern. Das verstehe ich nicht so ganz. Das hätte seine Richtigkeit, wäre ein Film ein einmaliges, nicht wiederholbares Ereignis. Aber einen guten Film sieht man in der Regel mindestens ein zweites Mal in seinem Leben. Somit hätte er ruhig etwas mehr bieten können. Dann guckt man sich eben beim ersten Mal nur die Bilder an und irgendwann, wenn das Erstaunen nachgelassen hat, wäre es doch schön, fände man noch ein wenig mehr unter der funkelnden Oberfläche. So schön ich "Avatar" fand, ich fürchte seine Halbwertszeit dürfte nicht die längste sein. Es werden andere Filmemacher kommen, die diese Technik benutzen und sie werden gehaltvollere Filme damit machen. Wenn man dann, in ein paar Jahren schon, den ollen "Avatar" wieder aus dem Regal zerrt, wird man ihn womöglich erstaunlich mau finden. Man gewöhnt sich an alles.
Viel fällt mir zu Camerons neuestem Film nicht ein. Die Story ist ausgelutscht und relativ dünn, aber das wusste ich schon davor. Meine Erwartungshaltung war also relativ niedrig, hinzu kamen die Qualen, die mir die Projektions-Technik bescherte. Jedoch, Cameron weiß noch wie's geht, wie man eine Geschichte, und sei sie noch so flach, erzählen muss. Jedenfalls wurde ich eines Besseren belehrt und ging irgendwann voll in dieser Fantasy-Welt auf, bzw. schmolz ich dahin wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal einen Disney-Film sieht. Es war ein echtes Kinoerlebnis! Eines wie lange nicht mehr und ich rätsele noch immer, warum eigentlich? Vielleicht hat mich die Technik, trotz anklopfender Migräne, dann doch noch genug berauscht und den Anus der Seele zureichend mit Vaseline eingerieben? Der Film hat jedenfalls das geleistet, was gute Fantasy-Filme leisten müssen. Ich komme mir vor wie nach einem langen Südsee-Urlaub, Jet-Lag inklusive.
Trotzdem muss ich noch etwas loswerden. Ich habe nun schon des Öfteren gehört, dass Cameron den Ball der Handlung absichtlich so flach hielt, um das pure Kino-Erlebnis nicht zu behindern. Das verstehe ich nicht so ganz. Das hätte seine Richtigkeit, wäre ein Film ein einmaliges, nicht wiederholbares Ereignis. Aber einen guten Film sieht man in der Regel mindestens ein zweites Mal in seinem Leben. Somit hätte er ruhig etwas mehr bieten können. Dann guckt man sich eben beim ersten Mal nur die Bilder an und irgendwann, wenn das Erstaunen nachgelassen hat, wäre es doch schön, fände man noch ein wenig mehr unter der funkelnden Oberfläche. So schön ich "Avatar" fand, ich fürchte seine Halbwertszeit dürfte nicht die längste sein. Es werden andere Filmemacher kommen, die diese Technik benutzen und sie werden gehaltvollere Filme damit machen. Wenn man dann, in ein paar Jahren schon, den ollen "Avatar" wieder aus dem Regal zerrt, wird man ihn womöglich erstaunlich mau finden. Man gewöhnt sich an alles.