Moby Dick
- Deutscher Titel Moby Dick
- Originaltitel Moby Dick
- Produktionsland USA
- Originalsprache Englisch
- Erscheinungsjahr 1956
- Länge 116 Minuten
- Altersfreigabe FSK 12
- Regie John Huston
- Drehbuch Ray Bradbury, John Huston
- Produktion John Huston
- Musik Philip Sainton
- Kamera Oswald Morris
- Schnitt Russell Lloyd
- Darsteller Gregory Peck(Kapitän Ahab),Leo Genn (Starbuck),James Robertson
- Justice (Kapitän Boomer),Harry Andrews (Stubb),Francis De Wolff (Kapitän
- Gardiner),Philip Stainton (Bildad),Royal Dano (Elias),Seamus Kelly
- (Flask),Friedrich von Ledebur (Queequeg),Orson Welles (Pfarrer Mapple)
Premiere :
Dies ist mein erster Beitrag mit dem ich mein frisch eröffnetes Filmtagebuch füttern werde.
John Hustons Verfilmung des gleichnamigen Romans von Herman Melville aus dem Jahre 1956.
Inhalt : Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des Seemanns Ismael (Richard Basehart), der zusammen mit dem von den Südseeinseln abstammenden Harpunier Queequeg (Friedrich von Ledebur) auf dem Walfänger Pequod anheuert der unter dem Kommando des sagenumwobenen Kaptain Ahab (Gregory Peck) steht. Ahab ist besessen von seiner Rache an dem weißen Wal, genannt Moby Dick, an den er einst im Kampf sein Bein verlor.
Getrieben von unsäglichem Hass verfolgt er Moby Dick über den Ozean, bereit sich und alle zu opfern.
Die Moby Dick Verfilmung von John Huston ist einer der Filme, den ich das letzte Mal als Kind sah und ich weiß noch wie fasziniert ich von der düsteren Atmosphäre sowie von der Figur des Queequeg war. Erstaunlich, dass der Film mich immer noch, auch wenn logischerweise auf eine andere Art und Weise beeindruckt.
Drei Jahre dauerten die Dreharbeiten für diesen als "unverfilmbar" geltenden Stoff.
Typisch für Huston ist die akribische Herangehensweise dem Film mit zahlreichen Außenaufnahmen und einem speziell entwickelten Farbschema einen nahezu dokumentarischen Stil zu geben und damit ein sehr realistisches Bild der damaligen Seefahrt und des Walfangs zu vermitteln.
Allein die Szene in der die Pequod ablegt und die Kamera über die zerfurchten Gesichter der Frauen und Mütter fährt ist unglaublich stark und kraftvoll.
Die Besetzung ist durchweg gut. Peck als Ahab war zwar nicht Huston's erste Wahl für die Rolle und wurde damals auch nicht vom Publikum akzeptiert doch finde ich macht er seine Sache sehr gut. Seine Figur hat ja etwas sehr biblisches an sich, nicht nur seine Figur natürlich der ganze Film. Nicht umsonst fühlte ich mich bei der Szene mit der Elmsfeuererscheinung an "De Mille's" "Zehn Gebote" erinnert. Allein die Magie und der Umgang mit Farbe in dieser Szene schlägt in die gleiche Kerbe.
Orson Welles in der kleinen Rolle des Pfarrer Mable ist grandios, so wie Welles eigentlich immer grandios ist. Man könnte sich natürlich vorstellen welche Dimension die Rolle Ahabs gehabt hätte wenn Welles sie gespielt hätte, hat er doch schon einmal im Theater diese Rolle verkörpert.
Aber ich will gar nicht groß lamentieren, der Film ist defintiv einer der Klassiker Hustons.
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Moby Dick
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