Ansiktet (Das Gesicht)
Dr. Vogler (Max von Sydow) ist der Kopf einer Gauklertruppe, die in Schweden in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als "Magnetisches Heiltheater" unterwegs ist. Zusammen mit seiner Frau Manda (Ingrid Thulin), die sich als sein Assistent verkleidet, dem plappernden Tubal (Åke Fridell), der alten Großmutter (Naima Wifstrand) und dem Kutscher Simson (Lars Ekborg) treffen sie Anfangs auf den Schauspieler Johan (Bengt Ekerot), der dem Anschein nach in den Armen des Arztes stirbt.
Kurz darauf werden sie vor Stockholm angehalten und zum Konsul Egerman (Erland Josephson) gebracht. Dieser empfängt sie zusammen mit dem Polizeichef Starbeck (Toivo Pawlo) und dem Wissenschaftler Dr. Vergerus (Gunnar Björnstrand). Starbeck zwingt die Truppe eine Privatvorstellung zu geben. Dabei geht es um eine Wette, die Egerman und Vergerus schlossen. Egerman und seine Frau (Gertrud Fridh) glauben an die Heilkräfte Voglers, der Wissenschaftler hingegen ist überzeugt, dass es sich um lächerliches Theater handelt. Eine kleine Kostprobe von Vogler wird sogleich von Vergerus verhöhnt. Die Truppe wird mit Essen versorgt und Abends bandeln die Bediensteten mit den Gauklern an, während die Großmutter Liebestränke verteilt. Besonders die Magd Sara (Bibi Andersson) und Simson scheint es erwischt zu haben aber auch Egermans Frau macht dem stummen Vogler schöne Augen.
Des Nachts taucht auch der Schauspieler wieder auf und stirbt ein zweites Mal in Voglers Armen.
Am nächsten Tag, bei der Vorstellung, stirbt Vogler zum Schein an einem Herzanfall. Vogler soll nun auf dem Dachboden von Vergerus inspiziert werden. Vogler rächt sich an Vergerus und steht vor seinen Augen als Geist wieder auf. Starbeck will Vogler aus der Stadt verweisen doch in diesem Moment trifft eine Eilbotschaft des Königs ein, der das Heiltheater in seine Residenz bittet.
Die Gaukler fahren schnurstracks los und die Magd Sara schließt sich ihnen an.
"Das Gesicht" setzt ähnlich wie Abend der Gaukler eine Künstler/Gauklertruppe in den Mittelpunkt des Geschehens. Hier sind es die Magier, die auf das rational denkende Bürgertum treffen.
Der Film spielt zwar im Schweden des 19. Jahrhunderts, doch ist das gesamte Setting des Films in einer Art Illusionswelt angesetzt, die sich auch im Film wiederspiegelt und sich nicht ganz einordnen läßt.
Der Film ist ein Spiel mit Illusion, ein Spiel auf zwei Ebenen. Als Zuschauer ist man ständig aufgefordert herauszufinden, was hier Illusion ist und was nicht und dies macht Bergman nicht gerade einfach, denn irgendwie ist hier alles Illusion, oder doch nicht ?
Schongleich das Setting am Anfang, als die Kutsche der Magier durch den nebligen Wald fährt, der wirkt wie ein Zauberwald, erinnert in seiner expressiven Darstellung aus schwarz und weiß, an eine Mischung aus Das siebente Siegel und Abend der Gaukler. Dann zum ersten Mal der Schauspieler Johan, der gleich zweimal innerhalb des Films stirbt. Es ist sicherlich kein Zufall, dass diese Rolle von Bengt Ekerot, dem Tod aus Das siebente Siegel, dargestellt wird. Bei der ersten Begegnung mit Vogler, fordert er ihn auf, genau hinzusehen. "Hier, das ist es was du sehen willst." Das zweite Mal, erzählt die alte Großmutter, bei der man sich auch nicht ganz sicher ist, ob sie nicht doch eine Hexe ist, vom Tod, der in Gestalt von Johan, in schwarzer Gewandung, sogleich das Haus betritt um dann später wieder in Voglers Armen zu sterben und kurz vorher den Hamlet zitiert. Ist er jetzt wirklich tot ? Man weiß es nicht. Gehört er zu Ihnen ? Man weiß es nicht.
Nichts ist hier so wie es scheint.
Der Clou und die Essenz von Das Gesicht, ist die Tatsache, dass es auf der Gegenseite noch viel schlimmer ist. Fragt man sich noch, was auf Seiten des Heiltheaters Illusion ist, wird einem sehr schnell bewußt, dass auf der Seite von Egerman und Vergerus alles Illusion ist. Verlogene Fassade, Lug und Trug.Da ist das Ehepaar Egerman bei dem nichts im Reinen ist. Die Bergmanschen Ehe-Motive : Hass, Ekel, Frustration, Begierde, Sehnsucht kommen hier wieder voll zur Geltung. Die Frau des Doktors, die bei der Vorstellung, sofort nachdem sie sich gesetzt hat, sagt "Ich brauche gar keine Vorstellung um zu sagen, dass meine Ehe ein Desaster ist." Die Hausangestellte Sara, die gar keinen Liebestrank braucht um zu verführen. Die reine Anwesenheit der sogenannten Magier reicht aus um diejenigen, die auf der Seite des Rechts, der Bürgerlichkeit, der Wissenschaft und der guten Gesellschaft stehen, zu erschüttern, die aufgesetzte Fassade als Illusion zu entlarven.
"Nichts ist so wie es scheint." sagt Ingrid Thulin zu Gunnar Björnstrand, nachdem er gemerkt hat, dass sie kein jugendlicher Mann sondern eine Frau ist und ihr sofort Avancen macht.
Als filmisches Schmuckstück expressiven Horrors, sei hier die Szene auf dem Dachboden erwähnt. Hier bestätigt Björnstrands Reaktion das Thema. Er zweifelt in purster Angst an sich und zeigt, das seine ganze wissenschaftliche Sicherheit Illusion ist.
"Gestern waren sie mir noch sympatisch, jetzt gefallen sie mir nicht mehr. Kleben sie sich ihren Bart wieder an, dann können wir weitersprechen." Egermans Frau, die vorher ganz fasziniert von Vogler war, ergeht es ebenso. Als sie am Ende vor Vogler, ohne Maskerade erschrickt, ist dies ein Erschrecken vor sich selbst. Ähnlich wie in Abend der Gaukler sind die Magier der Spiegel, der die Wahrheit hervor kehrt. Deshalb sind sie eine Bedrohung.
Inszenatorisch ist "Das Gesicht" streckenweise pures Theater und spielt oft auch mit Versatzstücken aus jenem. Die Gesellschaft läßt sich nur allzuleicht von solchen "Zaubertricks" aus der Fassung bringen, wie zb. die Blätter, die vom Tisch fallen oder das Erschrecken von Björnstrand, als er die Hand auf dem Tisch liegen sieht, die ihn dann von hinten packt.
"Das Gesicht" ist ein Spiel mit der Illusion. Es gibt keine Vergangenheit, keine Zukunft, nur den Moment. Alles ist reine Illusion.
"Laterna Magica"
Eine komödiantische, schwer zu fassende Auseinandersetzung mit einem ernsten Thema, welches in Bergmans Schaffen einen festen Platz hat. Natürlich ist auch er kein anderer als Dr. Vogler.
8/10
Jungfrukällan (Die Jungrauenquelle)
Karin (Brigitte Pettersson) ist die junge Tochter von Töre (Max von Sydow), einem wohlhabenden Bauern im mittelalterlichen Schweden. Sie soll zusammen mit ihrer Adoptivschwester Ingeri (Gunnel Lindblom) Kerzen zur entfernten Kirche bringen. Unterwegs trennen sie sich, da Ingeri Angst vor dem Wald hat und Karin vor der Reise, schlechtes gewünscht und sie bei den heidnischen Göttern verflucht hat. Dies tritt dann auch in Form von 2 Wegelagerern (Axel Düberg, Tor Isedal) und ihrem kleinen Bruder, (Ove Porath) ein. Sie bringen Karin dazu ihr Brot mit ihnen zu teilen, vergewaltigen und töten sie anschließend. Ingeri beobachtet angsterfüllt die Tat aus der Ferne und ergreift sofort die Flucht. Die 3 Wegelagerer bitten daraufhin ahnungslos bei Töre und seiner Frau Märeta (Brigitta Valberg) um ein Nachtasyl. Beim Abendmahl verhält sich besonders der Junge in seinem traumatisierten Zustand merkwürdig. Als die beiden Älteren, Karins Kleid der Mutter zum Kauf anbieten, erkennt sie die Kleidung ihrer Tochter sofort und verständigt ihren Mann, der wiederum Ingeri aufsucht und sie zur Rede stellt. Sie gesteht, dass sie aus Eifersucht Karin verflucht und nicht eingegriffen habe. Am nächsten Morgen tötet der Vater die Wegelagerer in Anwesenheit der Mutter, einschließlich des Jungen. Ingeri führt die Eltern nun zum Ort der grausamen Tat. Der Vater wendet sich verzweifelt an Gott und fragt, warum dieser beide Gewalttaten zugelassen hat. Als der Leichnam von Karin hochgehoben wird, entspringt dort aus dem Boden eine Quelle. Der Vater kniet nieder und verspricht an dieser Stelle eine Kirche zu bauen.
Bergmans "Jungfrauenquelle" geht nach einem Drehbuch von Ulla Iskasson auf eine alte, mittelalterliche Legende zurück. Wie auch in Das siebente Siegel ließ sich Bergman auch hier von alten Holzschnitten und Gemälden inspirieren. Der Film ist auch ganz strikt der "Ursprungsform" der sogenannten "Heiligenlegende", einer religiösen Erzählung verhaftet. "Die Jungfrauenquelle" ist hier als Symbol der Reinheit zu verstehen. Der Film erzählt als zutiefst religiöse, gleichnishafte Wundererzählung, wie diese Quelle entsteht und sich am Ende ein Zeichen Gottes offenbart.
Dabei ist der Film, dessen Story man im Grunde in ein, zwei Sätzen zusammenfassen könnte, äußerst komplex und vielschichtig geraten.
Da sind einmal schon zu Beginn, die Vorzeichen, die Ahnungen, dass etwas schlimmes passieren wird, die den Film durchziehen. Am Anfang erzählt die Mutter, dass sie schwer geträumt habe aber nicht zu sagen vermag was, es sich scheinbar auf ihre Tochter bezieht.
Die gleiche und noch stärkere Vorahnung betrifft die Magd Ingeri, die schuldbewusst, da sie die Tochter des Hauses mit Hilfe der alten Götter verflucht hat, auf dem Weg durch den Wald, Angst bekommt. Sie hat eine Ahnung, einer Erleuchtung gleich, die noch verstärkt wird, durch die Figur des Waldschrats, der ihr prophezeit, dass etwas schlimmes geschehen wird.
Dieses Motiv der Zeichen und der Vorahnung erscheint auch nochmals am Ende, als der Knecht der Familie, dem einen Mörder, die Geschichte noch einmal gleichnishaft erzählt. "Der Tag fängt so schön an und ich habe die Maikönigin in den Wald reiten sehen und am Abend herscht Tod und Verderben."
Ein weiteres Motiv ist die Selbstanklage bzw. Selbstkasteiung bei den weiblichen Figuren. Ähnlich wie in Das siebente Siegel fühlen sich die Menschen schuldig. Das Schuldbewusstsein woraus die Kasteiung entsteht, betrifft die Magd und die Mutter. Interessant, dass bei beiden eine Durchlässigkeit für das Motiv des Schuldbewusstseins vorhanden ist. Die Magd, die gegenüber dem Vater beschreibt, wie sie vor Angst und durch den Wunsch, dass der reinen Tochter, Leid zugeführt werden solle, gelähmt und tatenlos blieb, wiel sie gedemütigt wurde. Die Reaktion des Vaters darauf ist bemerkenswert aber auch verortbar. Es ist Trost, christlicher Trost, Nächstenliebe.
Oder die Mutter, die sich am Ende mit ihren eigenen Worten kasteit indem sie in tiesten Schuldbewusstsein sagt :"Es ist meine Schuld, denn ich habe gesehen, dass sie dich mehr liebt als mich und das ist die Strafe dafür."
Die einzige Figur, die wirklich unschuldig ist, ist die junge Tochter, die getötet, ja quasi geopfert wird damit etwas neues, etwas heiliges entstehen kann. Man könnte hier auch so weit gehen, dass sie die reine Unschuld in einer schuldigen Welt ist, welches als Opfer gebracht wird.
Im Hinblick auf diese Unschuld, korrespondiert eine andere Figur mit der Tochter, nämlich der Junge. Die andere Seite der Unschuld, die mit Schrecken und Mord konfrontiert wird. Er reagiert am menschlichsten. Sehr eindringlich geschildert in der Szene als er und seine Brüder im Kreise der Familie speisen. Hier kommt das Trauma, welches er erleidet am deutlichsten zum Ausdruck. Seine Brüder mishandeln und schlagen ihn auch weil er Gott am nächsten ist. Am Ende stirbt auch er durch die Hand des Vaters, doch geschieht dies auf eine andere Art als die, wie seine Brüder sterben.
Da ist einmal die ruhige und konzentrierte Vorbereitung der Tat, nachdem Ingeri ihm alles erzählt hat. Der Gang ins Badehaus, das Reinwaschen. Voller Entschlossenheit bereitet er sich auf das Ritual der Rache vor. Die Art wie der Junge getötet wird ist allerdings nicht rituell sondern er wirft ihn in voller Panik von sich, um zugleich seine Hände zu betrachten und zu sagen :"Was habe ich getan."
Die äußerst religiöse Verhaftung findet sich auch in den Bildern des Filmes wieder, wie zb. das gigantische Holzkreuz im Bauernhaus oder die Szene des Essens am Ende des Films, welche das berühmte "Abendmahl" von Da Vinci in Erinnerung rufen.
"Die Jungfrauenquelle" weißt außerdem eine äußerst intensive, geradezu statische Bildsprache vor. Es gibt wenig Dialoge und er unterscheidet sich von anderen Bergman Filmen. Auch Schnitt und Montage sind hier anders zu verordnen, hat der Film auch einige Jump Cuts zu bieten. In Nykvists extrem statischer und expressiver Bild Choreographie mag es in der Tat nicht verwundern, wenn man weiß, dass dieser Bergman Film, extrem unter dem Einfluss von den Filmen Akira Kurosawas stand.
Anbei sollte man natürlich nicht unerwähnt lassen, dass Die Jungfrauenquelle ein ganz früher Vorläufer von Vigilantismus innerhalb des Mediums ist. Natürlich gibt es noch frühere, siehe zb. Fritz Lang. Die für damalige Verhältnisse drastische Inszenierung der Vergewaltigungsszene und der anschließende Mord an den Beteiligten inklusive Kind, sorgte besonders bei uns in Deutschland bzw. Bayern für eine Beschlagnahmung des Films. Der anschließende Skandal und somit der Erfolg des Films war sicher. Später sollte Bergman mit Das Schweigen für einen noch größeren Skandal sorgen. Was das Vigilantismus Motiv angeht, ist dieser Film weiterhin als Steilvorlage für vor allem Wes Cravens Last House on the Left sowie für andere transgressive Exploitation Klassiker, wie zb. I spit on your Grave oder La casa sperduta nel parco gewesen.
So faszinierend "Die Jungfrauenquelle" in ihrer strengen Statik auch ist, tu ich mich mit der Verordnung der Religion in diesem Bergman Film ein wenig schwer. Besonders das "göttliche Zeichen", die titelgebene Quelle und die Kirche die dort am Ende gebaut werden soll, bereiten mir auch beim zweiten Mal Probleme. Interessanterweise hat sich Bergman später darüber auch relativ abwertend geäußert, dass die Hauptfiguren durch den Bau einer Kirche eine Art Heilung erfahren. Allerdings gehört dieses "Wunder" auch zu einer Legende. Irgendwie empfinde ich dieses Reinwaschen der Tat oder der Taten als verlogen, was sicherlich auch mit dem geistigen, heiligen Pathos des Films zusammenhängt.
Dennoch ist dies ein äußerst faszinierendes Unterfangen.
7/10
Djävulens öga (Das Teufelsauge / Die Jungrauenbrücke)
Zuerst gibt es eine kleine Einführung von dem Schauspieler (Gunnar Björnstrand), der als Kommentator fungiert und anhand einer Skizze die Unterschiede zwischen Himmel, Hölle und Erdenreich erklärt. Die Unschuld ist dem Teufel (Stig Järrel) ein Gerstenkorn im Auge, welches auch ziemlich angeschwollen ist, da die junge Pfarrerstochter Britt-Marie (Bibi Andersson) als Jungfrau in die Ehe gehen will. Der Teufel schickt nun Don Juan (Jarl Kulle), der seine Untaten in der Hölle büßt, zurück auf die Erde um die junge Frau zusammen mit seinem Gehilfen Pablo (Sture Lagerwall) zu verführen und zur Sünde zu bewegen. Pablo gelingt dies, indem er allerdings die Frau (Gertrud Fridh) des Pfarrers in der Nacht verführen kann. Don Juan scheitert jedoch und kehrt zusammen mit Pablo wieder in die Hölle zurück, wo sie vom aufgebrachten Satan empfangen werden. Am Ende triumphiert dann doch die Hölle, da Britt bei ihrer Hochzeit lügt als sie behauptet, sie habe noch keinen anderen Mann geküßt. Don Juan ist Nummer 37 gewesen. Das Gerstenkorn verschwindet schließlich.
Zu "Das Teufelsauge" ("Die Jungfrauenbrücke" war der deutsche Verleihtitel, angelehnt an den großen Erfolg der "Jungfrauenquelle") gibt es nicht sonderlich viel zu schreiben. Man kann produktionstechnisch hier voll und ganz von einem Verlegenheitsfilm besser noch Alibifilm sprechen. Svensk Filmindustri hatte Vorbehalte gegen den im selben Jahr entstandenen Jungfrauenquelle-Stoff. Stattdessen bot man Bergman an dieses Theaterstück zu verfilmen. Bergman, der kein Interesse an dem Stück hatte, willigte ein mit der Zusage Die Jungfrauenquelle zu drehen.
2 Bergman Themen sind auch hier verankert. Das Ehedrama und der Pastor, der auf seinen Glauben geprüft wird. Hier in Form einer Komödie. Der Film hält sich ganz strikt an die Form des Theaters. Es gibt verschiedene Akte und der Schauspieler, gespielt von Gunnar Björnstrand, führt durch diese Akte.
Dies hat streckenweise auch Charme, doch wirkt das Agieren der Darsteller sehr, sehr steif, überangestrengt und prätentiös. Ganz schlimm ist die Figur des Don Juan, die in ihrer Ernsthaftigkeit schon unfreiwillig komisch wirkt. Aber auch die Figur von Bibi Andersson ist total uninteressant und vollkommen lieblos gestaltet.
Filmisch ist das ganze ebenso lieblos und langweilig. Wirkt es oft so als hätte Bergman die Kamera einfach auf die Bühne gestellt und abgefilmt. Fest steht, dass ich bei diesem Bergman Film im Minutentakt auf die Timeranzeige schaute und das die relevanten Themen zwar da sind aber irgendwie gar nicht wirklich von Belang sind.
Bergmans Desinteresse spürt man jedenfalls an allen Ecken und Kanten in diesem Werk.
Nee, das war nix.
4/10
Ingmar Bergman Gunnar Fischer Sven Nykvist Max von Sydow Ingrid Thulin Bibi Andersson Magier Illusion Schein Mittelalter Legende Wunder Vigilantismus Vergewaltigung Teufel