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Wolfman



Wolfman
(OT:Wolfman; USA 2010; Regie: Joe Johnston)


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Um bei der Suche nach seinem vermissten Bruder zu helfen, kehrt Lawrence Talbot in seine Heimat Blackmoor im viktorianischen England zurück, wo eine mysteriöse Serie blutiger Todesfälle die Menschen in Atem hält. Es kommt zum Wiedersehen mit seinem von ihm entfremdeten Vater. Zusammen mit der Verlobten seines Bruders begibt sich Talbot auf eine Spurensuche, die ihn tief in seine eigene, längst verdrängte Vergangenheit führt. Doch als er selbst gebissen wird, muss er feststellen das die Geschichten über eine Bestie wahr sind.


Nach ständigen Verzögerungen des Kinostarts wütet nun der Wolfman über die Kinoleinwände. Böses war schon bei den damaligen News zu erahnen als es hieß, der Film würde sich verschieben. Gott sei Dank ist der Streifen kein Totalausfall geworden, aber auch nicht unbedingt gut. Das Horrormärchen vom bösen Wolf präsentiert sich von Anfang an im alten Stil. Düstere, graue Bilder verhüllen die Landschaft und erzeugen durchaus die richtige Atmosphäre. Sobald die Bestie erstmalig auf Beutezug geht, wird es auch angenehm blutig. Mit klassischen Splattereffekten kommt etwas Schwung in den Film. Positiv anzumerken sind auch die Make up Effekte von Altmeister Rick Baker. Leider verlieren sich diese in der Finsternis und in den zu schnellen Schnitten. Zu Freuden der Filmmusik-Fans hat es der Score von Danny Elfman wieder in den Film geschafft und untermalt solide das ganze Geschehen. Was die Darsteller angeht, muss man leider sagen das Benicio del Toro, Anthony Hopkins und Hugo Weaving eher den Eindruck machen als ob sie keine Lust hätten. Die Story leidet extrem unter fehlender Spannung und kann nur die letzten 20 Minuten noch überzeugen. Man stellt sich auch die Frage, warum die Filmemacher bei einem Hollywood Streifen einen Bären und einen Hirsch digital darstellen anstatt auf echte Tiere zurück zu greifen? Muss man jetzt alles am Computer machen?

Insgesamt bietet der Film durchschnittliche Unterhaltung, nervt aber durch extra in die Länge gezogene Schockmomente.


Trailer:


Anthony Hopkins Hugo Weaving Benicio del Toro Geraldine Chaplin Kiran Shah Art Malik David Sterne



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