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In einem Atemzug

Knappe Kurzkommentare vom Rand der Couch

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Deliria


http://www.imdb.com/title/tt0092576/

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Der erste Spielfilm von Michele Soavi ist ein reinrassiger Slasher, der sich recht kurzweilig nach dem 10 kleine Negerlein Prinzip abspielt. Abseits von Bewertung des Gore-Aspekts lässt sich das Setting positiv hervorheben, was einerseits ein Spiel mit dem doppelten (Theater-)Boden zulässt - wenn sich Kunstblut mit echtem vermischt oder der Mörder nach seinem Ableben per Augenzwinker aus der dritten Ebene grüßt - andererseits auch für ein paar sehr atmosphärische Bilder sorgt, wie zum Beispiel das durch Kunstfedern wie in Schnee getauchte Bühnenbild, auf dem sich der Killer ein Päuschen gönnt und ihm dabei seine vorherigen, in Stücke geschnittenen Opfer in einer Art Stillleben-Arrangement Gesellschaft leisten.
Aber im Endeffekt bleibt das ein Film für Genre-Fans, die bestimmt weniger Probleme mit dem ständigen Gefurze aus dem Synthie haben und sich auch nicht an den dümmlichen und gedubbten Dialogen stören. Davon war ich teilweise schon etwas genervt.

Michele Soavi 1987 Horror Slasher / Giallo


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Der Mann, der seinen Mörder sucht


http://www.imdb.com/title/tt0022121/

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Eine der zahlreichen Adaptionen von Jules Verne's Roman Die Leiden eines Chinesen in China (Selbstmörder in spe heuert Auftragskiller, findet aber wieder einen Lebenszweck und macht sich auf die Suche nach seinem eigens bezahlten Häscher). Sehr unterhaltsam inszeniert, wobei die Slapstick in Bild und Ton frappierend an einen Wile E. Coyote and Road Runner Cartoon erinnert. Als allererste Einstellung Heinz Rühmann mit Knarre am Kopf fand ich auch sehr beeindruckend. Lockere Komödie, die bisweilen etwas albern ausfällt. Leider ist von dem Film nur noch die Hälfte erhalten, was besonders wegen fehlenden Schlüsselszenen bedauerlich ist.

Robert Siodmak 1931 Komödie


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The Stuff


http://www.imdb.com/title/tt0090094/

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Ganz nett. Der Kommentar zur Konsum-Gesellschaft hält aufgrund seiner dürftigen Inszenierung mehr den selbstironischen Ton aufrecht, anstatt wirklich bissige Satire zu bieten. Am meisten Spaß hatte ich (nach einer längeren Warmlaufphase) mit den leicht retardiert wirkenden Auftritten von Michael Moriarty (das sollte wohl ein Südstaaten-Akzent werden). Viel mehr wird mir bestimmt nicht im Gedächtnis bleiben.

Larry Cohen 1985 Horror Monster


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Iron Man 2


http://www.imdb.com/title/tt1228705/

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Wie schon der erste Teil: Fade bis langweilig. Am interessantesten noch die technischen Gadgets in Stark's Büro: Wie der da seine Programme durch den Raum schiebt, Entwürfe in den Papierkorb wirft...ja, daran hätte ich auch meinen Spaß und mir das über die gesamte Laufzeit angeguckt. So war für mich auf die letzten Meter Schluss, keinen Bock mehr gehabt. Ich würde gerne einräumen, dass es eigentlich mal gut tut, inmitten der neueren, konfliktbeladenen Superheldenverfilmungen wieder was unbefangenes zu sehen, aber dafür war mir das 'Erlebnis' einfach zu...nicht der Rede wert. Somit will ich mich auch gar nicht erst dran aufspielen, wie bizarr hier abstrakte Dinge wie der Weltfrieden über den Tisch gepokert werden. Soll sich jemand anders am Kopf kratzen.

Jon Favreau abgebrochen Comic / Superheld(en) 2010





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