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Muh und Mäh

Smergos Filmtagebuch

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Das Hofkonzert (1936)


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Das Hofkonzert
(Deutschland 1936, Detlef Sierck)

Früher Film unter der Regie (bzw. damals "Spielleitung", Regie war zu undeutsch) von Detlef Sierck alias Douglas Sirk.
Die sympathische aber auch arg über-fröhliche Marta Eggerth als Christine Holm kommt als Sängerin ins verträumte Immendingen, wo sie auch hofft, ihren tatsächlichen Vater zu finden. Dabei trifft sie auf einen strammen Leutnant, gespielt von Grinsekater Johannes Heesters, der seine Uniform nie ablegen darf, dafür immer groteskere Hüte aufgesetzt bekommt.
Gut photografiert, einige recht schöne Einsätze von Kamerafahrten und auch ausgefallene Kameraperspektiven (Marta Eggerth auf der Schiffschaukel) stehen dem Film gut. Die Geschichte ist aber etwas zu altbacken (zumindest aus heutiger Sicht) und die Operettenmusik ist auch nicht mein Ding. Dass der Fürst in einer Szene vom "Volk" träumt, und was man daraus nicht machen könnte, wäre er nicht schon so alt, kann man wohl als Zugeständnis an die Machthaber lesen (oder hatte da direkt jemand die Finger im Drehbuch?).

Beim Kleid der Zofe denke ich übrigens eher an ein Fetischkostüm als an biedermeierliche Dienerkleidung, aber das nur nebenbei. ;)

Magical History Tour Musical Operette Nationalsozialismus 19. Jahrhundert Fürst Militär


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Japanese Girls at the Harbor (1933)


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Minato no nihon musume / Japanese Girls at the Harbor
(Japan 1933, Hiroshi Shimizu)

JAPANESE GIRLS AT THE HARBOR ist ein japanisches Melodram, dass von Sunako handelt, einer Schülerin in der Hafenstadt Yokohama, die durch Eifersucht zu einem schweren Verbrechen getrieben wird und in die Prostitution abstürzt.
Obwohl die Handlung deutlich melodramatisch ist, so ist die Inszenierung von Hiroshi Shimizu angenehm unangestrengt und manchmal direkt verspielt. Der Film bleibt schon seinem Genre verhaftet, doch er strahlt, besonders in den langen Parallelkamerafahrten, die den Figuren vor dem Hintergrund des Hafens und der Hafenstadt folgen, eher eine leichte Melancholie aus, als sich dem Gefühlsexzess hinzugeben.
Die Figuren bleiben auch immer etwas eigen, unscharf, nicht völlig dem Schicksal unterworfen. So endet Sunakos Pendeln zwischen harter Abgeklärtheit und Verzweiflung doch eigenartig optimistisch und - wie gesagt - melancholisch zugleich, mit Blick auf den Hafen Yokohamas.

Magical History Tour Stummfilm Hafen Prostitution Melodram


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Burleska (1932)


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Burleska
(Tschechoslowakei 1932, Jan Kučera)

Ich habe eigentlich Ahnung von Experimentalfilmen und von diesem Film und seinem Macher hatte ich bis vor kurzem nichtmal gehört. Jetzt, nachdem ich BURLESKA gesehen habe, muss ich zugeben, wenig schlauer zu sein.
Spielkarten. Unter, Ober, König, Ass - die Krone. Unter und Ober mit (halb-)gezückten Waffen. Kriegsbilder. Brennende Panzer, Schützengräben, Kampfflugzeuge, sterbende Soldaten. Eine Uhr. Hat das alles eine Bedeutung? Die bewaffneten "niedrigen" Karten, die immer wieder von der höheren gestochen werden und im Krieg verrecken? Die Zeit, die abläuft (für die Obrigkeit)?
Vermutlich bin ich mit einer dumpfen Entschlüsselungsstrategie sowieso auf dem falschen Dampfer. Ihr könnt euch ja selbst ein Bild machen, den Film gibts bei UBUWEB.

Magical History Tour Experimentalfilm Krieg Kurzfilm


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Drácula (1931)


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Drácula
(USA 1931, George Melford)

Die spanischsprachige Fassung des berühmten Universal-Draculas wurde parallel zum Lugosi-Klassiker in den selben Sets gedreht. Da ich die bekannte englischsprachige Fassung nicht mehr ganz genau im Kopf habe, kann ich hier keine detaillierte Auflistung der Unterschiede zwischen den beiden Fassungen geben (da die spanische Version etwa eine halbe Stunde länger ist, nehme ich an, dass diese mehr Dialoge beinhaltet).
Ich kann aber sagen, dass die spanische Version sich nicht hinter Tod Brownings Film verstecken muss. Viele Szenen sind voll von schöner, klassischer Gruselatmosphäre. Besonders, wenn der Film in Draculas Gemäuern spielt oder der Nebel im Garten der Irrenanstalt aufzieht, zeigt der Film seine Klasse. Eine besonders tolle Szene ist das erste Entsteigen Draculas aus dem Grab: Fast als Stummfilm, ganz ohne Musik, zeigt der Film hier auch, dass er in einer spannenden Zeit für den Tonfilm entstanden ist: Nicht nur in der Tatsache, dass der Film überhaupt gedreht wurde, sondern auch in der Inszenierung selbst wird immer wieder deutlich, dass die Verwendung von Ton im Film zu diesem Zeitpunkt noch nicht standardisiert und festgelegt war (und sicherlich auch die technischen Verfahren noch nicht voll ausgereift waren) und man somit Verwendungsmöglichkeiten für Ton erleben kann, die heute kaum mehr genutzt werden. (Ähnliches dachte ich mir auch bei Fritz Langs M, der nicht nur im selben Jahr entstand, sondern ebenfalls durch interessanten Toneinsatz hervorsticht.) Wunderbar - auch wieder wegen dem Toneinsatz - ist die Szene am Schiff, wenn Dracula aus seinem Sarg steigt und Renfield das Bild mit wahnsinnigem Gelächter unterlegt.
Und noch was: Ich mag mich täuschen, aber die sexuellen Untertöne scheinen mir in dieser Fassung deutlich stärker hervorzutreten, verglichen mit der englischsprachigen (und das nicht nur wegen der freizügigeren Garderobe der Damen; als Beispiel nehme man Evas (= Mina) Schilderung ihrer "Traum"-Begegnung mit dem Grafen :blush: ).

Magical History Tour Literaturverfilmung Horror Grusel Schloss


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À propos de Nice (1930)


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À propos de Nice
(Frankreich 1930, Jean Vigo)

Die Jahre um 1930 herum waren wohl die große Zeit des Stadtfilms: BERLIN - DIE SINFONIE EINER GROßSTADT von Walther Ruttmann und Vertovs MANN MIT DER KAMERA, um nur zwei zu nennen (fragt mich jetzt nicht nach weiteren Beispielen :tornhau:), sind Ende der 20er entstanden. NICE passt in diese Reihe durchaus, ist aber - finde ich - leichter, humorvoller und auch bissiger als die zuvor genannten. Die vordergründig kritische Komponente, wie die Gegenüberstellung von auf der Promenade herumfläzenden Reichen und der armen Bevölkerung, die in den Hinterhöfen ihr Leben verbringt, wird immer wieder durch seltsame Eigenartigkeiten angereichert. Die, in einer kleinen Tricksequenz als Figürchen dargestellten, Touristen, die am Strand von Nizza landen, werden gleich darauf am Roulettetisch von der Bank einkassiert. Es finden sich noch weitere witzige Details, etwa die ältere Frau, die von den ausgelassen tanzenden (unter den Rock gefilmten) Damen zu Tränen gerührt scheint, oder der Mann, der sich - durch einen Stoptrick - in der Sonne kohlschwarz braten lässt. Auch zeigt der Film ein ausgeprägtes Interesse an Beinen und Füßen aller Art.

Magical History Tour Stummfilm Dokumentarfilm Metropole & Großstadt


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Die Stadt ohne Juden (1924)


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Die Stadt ohne Juden
(Österreich 1924, H.K. Breslauer)

Das Volk der Republik Utopia (unverkennbar Österreich) ist aufgebracht. Die Wirtschaftslage ist schlecht, die Menschen protestieren. In den Wirtshäusern meinen geifernde Antisemiten den Grund für die schlechte Lage zu kennen: die Juden. Anfangs noch zögerlich schließt sich auch der Bundeskanzler bald dieser Meinung an. Ein Gesetz wird verabschiedet, wonach alle Juden das Land unverzüglich verlassen müssen. Doch damit verlassen auch Finanz, Handel und Kultur das Land. Übrig bleibt "exklusive Mittelmäßigkeit und feiste Gemütlichkeit" (Bert Rebhandl im Klappentext der DVD).

DIE STADT OHNE JUDEN scheint mir mehr als historisches Artefakt denn als Film interessant. (Obwohl, kann man das eigentlich so trennen?) Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Hugo Bettauer - das man HIER findet - zeigt der Film einerseits eine unheimliche Voraussicht auf kommende Ereignisse. Jüdische Bewohner, die von Uniformierten aus den Wohnungen gezerrt werden und mit ihren Habseligkeiten unterm Arm die Straße hinab zum Bahnhof wandern sind sehr beklemmend. Andererseits ist die Geschichte um den jungen Leo, der mit Witz das Gesetz umgeht um bei seiner verehrten Lotte bleiben zu können (und dabei auch noch quasi im Alleingang schafft, dass das Gesetz wieder abgewählt wird), eher mittel inspiriert.
Etwas eigenartig ist, dass der Film - trotz seiner pro-semitischen Einstellung - viele jüdische Klischees der Zeit auffährt. Interessant ist auch eine, aus dem Rahmen fallende kurze Szene, die deutlich von DAS CABINET DES DR. CALIGARI beeinflusste ist, in der der antisemitische Rat und Säufer Bernart (Hans Moser in einer frühen Rolle!) im Wahn von Davidsternen verfolgt wird. Sogar das Ende, dass leider nicht mehr voll erhalten ist, nimmt anleihen bei CALIGARI und enthüllt die ganze Geschichte als einen Traum (übrigens eine Erfindung des Drehbuchs).

Magical History Tour Stummfilm Nationalsozialismus Expressionismus


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Abgründe (1910)


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Afgrunden / Abgründe
(Dänemark 1910, Urban Gad)

Die Geschichte von ABGRÜNDE ist Exploitation durch und durch: Magda, eine junge Frau (Asta Nielsen), verbringt den Sommer auf einem ländlichen Pfarrsitz mit ihrem Verlobten. Als im
Dorf der Zirkus Station macht, findet die Frau gefallen am Künstlerleben und brennt mit dem Darsteller einer Cowboy-Bühnenshow durch. Dies ist der Beginn des Abstiegs in den
Abgrund, an dessen Ende ein Mord stehen wird. Dargestellt wird dieser Wechsel von der guten auf die böse Seite schön durch Farbsymbolik: Die Nielsen trägt zu beginn immer weiße
Kleider. Als der Cowboy sie auf ihrem Zimmer überrascht, um sich mit ihr davon zu machen, wirft sie sich einen schwarzen Umhang über und wird von da an Schwarz nicht mehr
ablegen.

Interessant an der Geschichte ist die Figur der Magda. Sie wird nicht gewaltsam entführt, sondern zieht freiwillig mit dem Zirkus fort, gelangweilt vom Leben auf
dem faden Pfarrhaus mit ihrem faden Mann. Sie ist eigentlich weniger Opfer, sondern (zumindest auch) Täterin, Verführerin (die berühmte Tanzszene! - aber dazu gleich), Femme fatale. Die Nielsen ist ziemlich gut in der Rolle und definitiv der Star des Films. Ich habe mal einen Ausschnitt aus DIE FILMPRIMADONNA von 1913 gesehen (leider nur noch als Fragment
erhalten), in dem sie mich aber richtig umgehauen hat.

Noch kurz zu der Tanzszene: Magda, jetzt Teil einer Bühnenshow, zeigt eine Nummer, in der sie ihren Cowboy-Partner mit einem Lasso fesselt um sich anschließend im engen
Kleid lasziv an seinem Körper zu reiben. Es ist zwar keine nackte Haut zu sehen, sonst bleibt aber wenig der Phantasie überlassen. Interessant ist auch, wie dieser
Tanz inszeniert ist. Die Kamera ist dabei auf der Seite der Bühne positioniert, das Publikum ist somit rechts, außerhalb des Bildes. Dennoch ist der ganze Tanz in die Richtung
der Kamera ausgerichtet, also nicht für das (fiktionale) Publikum gespielt, sondern voll für die Kamera und somit das Kinopublikum. Man könnte hier vielleicht eine Verbindung zu THE GREAT TRAIN ROBBERY ziehen (siehe Kollege Short Cut), der ja auch mit dem Bild des in die Kamera schießenden Cowboys plötzlich die (relativ) geschlossene Filmwelt aufbricht (auch wenn es da deutlich
stärker heraussticht). Davon abgesehen geht mir, als Fan von Jess Franco, bei solchen Bühnenshows in Filmen immer das Herz auf. ;)

Man könnte auch noch anmerken, dass der Film mit – für heutige Verhältnisse ungewöhnlichen - 37 Minuten Laufzeit ein Zwischending von Kurzfilm und abendfüllenden Spielfilm darstellt. Weiß eigentlich jemand, wann sich die fast weltweit verbreitete Standardzeit von 90 – 120 Minuten wirklich durchgesetzt hat? (und warum eigentlich genau diese Dauer?). Wenn ich mir die Filmographie von Asta Nielsen ansehe, so finden sich bis in die frühen 1920er noch Filme, die "nur" um eine Stunde lang sind.




Magical History Tour Stummfilm Exploitation Melodram


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The Wire (2002-2008)


The Wire
(USA 2002-2008, Diverse)

Soo, ein paar Gedanken zu THE WIRE.

Vor einiger Zeit habe ich mir die ersten paar Folgen der Serie NYPD BLUE angesehen. Gleich die erste Szene der ersten Episode spielt vor Gericht. Ein Ganove wird wegen irregulärer Ermittlungsmethoden des zuständigen Detectives Sipowicz freigesprochen. Anschließend, vor dem Gerichtsgebäude, wird Sipowicz gegenüber der Staatsanwältin beleidigend. Mein erster Gedanke: McNulty!
Auch wenn THE WIRE mehr ist als eine reine Cop-Show, man erkennt doch eine gewisse Tradition. Oder besser einen Ausgangspunkt, von dem aus die Serie Verbindungen folgt, über den Tellerrand blickt und Zusammenhänge herstellt. (Mein persönlicher Favorit ist hier Staffel 4, die eine unglaubliche thematische Bandbreite hat, ohne irgendwas zu vernachlässigen oder zu grob zu skizzieren.)
Abgesehen von der Politik- und Sozialthematik ist THE WIRE aber auch einfach verflixt gut geschriebenes und inszeniertes Fernsehen. Souverän und ruhig wurde die Serienwelt entwickelt. Kitsch wird vermieden und trotz der schweren und dunklen Thematik suhlt man sich nicht in Pessimismus. Die Charaktere wirken authentisch (durch die Bank großartige Schauspieler), haben aber auch den gewissen Pepp, dass man eben 60 oder 70 Stunden vor dem Fernseher mit ihnen verbringen will.
Kurzer Zwischengedanke: Die hochgelobten amerikanischen Serien scheinen eine Art Spielfeld der Veteranen zu sein. Nicht unbedingt die jungen Wilden sind hier am Werk, sondern die langgedienten und erfahrenen Fernsehschreiber, denen eine Möglichkeit gegeben wird, außerhalb des "normalen" Fernsehformates zu arbeiten. (Natürlich auch Schauspieler, Regisseure etc.)
Was noch...achja: Humor. Die Serie ist manchmal zum brüllen komisch.
Gutes Zeug, bitte ansehen. :bart:

TV-Serie -Mehrteiler Gangster Polizist Gerichtssaal -gebäude Metropole Großstadt


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The Sadistic Baron Von Klaus (1962)


La mano de un hombre muerto / The Sadistic Baron Von Klaus
(Spanien 1962, Jess Franco)

In dem österreichischen Dorf Holfen werden Frauen auf mysteriöse Weise ermordet. Jahrzehnte zuvor hat der ortsansässige Baron Von Klaus mordend und folternd sein Unwesen getrieben. Ist sein Geist wieder auferstanden, oder haben seine Nachfahren etwas mit den Taten zu tun?

THE SADISTIC BARON VON KLAUS kann man als companion piece zu GRITOS EN LA NOCHE sehen, allerdings ohne dass er an dessen Klasse heran reicht. VON KLAUS bietet zwar schöne Fotografie und klassische Gruselatmosphäre, ist aber relativ gediegen und brav. Während bei GRITOS auf Experimentalmusik gesetzt wurde, herrscht hier auf der Tonspur vorwiegend flotter Klavierjazz. Nur in einer - äußerst drastischen - Folterszene bricht der Film auf und kippt plötzlich ins bizarre. Schlecht ist THE SADISTIC BARON VON KLAUS aber keinesfalls und für Freunde des Euro-Horros dieser Zeit auch sehr empfehlenswert.

Horror Exploitation Adel Provinz


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Vibrations (1968)


Vibrations
(USA 1968, Joseph W. Sarno)

Schriftstellerin Barbara lebt in einer kleinen Wohnung in New York. Als eines Tages ihre Schwester Julia in der Tür steht, tauchen mit ihr auch alte Spannungen zwischen den Geschwistern auf. Und dann ist da noch das seltsame Treiben in der Wohnung nebenan.

Vielleicht kein Höhepunkt in der Karriere von Joe Sarno, so ist VIBRATIONS doch ein netter, kleiner Sexploiter, dem man seine schöne, kontrastreiche Fotographie und die recht gute Besetzung zugute halten kann. (Maria Lease als scheue, innerlich zerissene Barbara und die Darstellerin (Name?) der extrovertierten Julia sind gut besetzt).
Die Geschichte ist eine eigenartige Mischung aus inzestuösem Drama und No-Budget-Weirdness (der Titel des Films dürfte auf das seltsame Gerät -eine Mischung aus Funkgerät und Fön- verweisen, das in der Nachbarwohnung als Sexspielzeug zur Anwendung kommt). Um auf eine Laufzeit von 75 Minuten zu kommen, musste Sarno einige Füllszenen einfriemeln, die hauptsächlich aus Spaziergängen durch New York bestehen. Dadurch hat der Film zwar reichlich Längen, aber das New York der späten Sechziger hat ja viele Reize, wodurch ich hier gerne ein Auge zudrücke ;).

Exploitation Erotik Homo- & Bisexualität Stadt