Gritos en la noche / The Awful Dr. Orlof
(Spanien/Frankreich 1962, Jess Franco)
Um das duch einen Unfall entstellte Gesicht seiner Tochter wieder herzustellen, verübt der geniale und -selbstverständlich!- wahnsinnige Arzt Dr. Orlof (Howard Vernon) Experimente an jungen Frauen. Nächtens schickt er seinen willenlosen Gehilfen Morpho los, um neue Opfer zu entführen. Doch ein Polizeiinspektor und dessen Freundin sind ihm auf der Spur.
THE AWFUL DR. ORLOF ist ein frühes Highlight aus Jess Francos Filmographie.
Er vermengt hier atmosphärisch Groschenroman, Krimi, deutschen Stummfilm und Gothic-Horror. Auffällig ist die sorgfältige Inszenierung des Films. Die Ausleuchtung ist 1-A (die Einführungsszene von Dr. Orlof: er, komplett im Schatten, sitzt einer in gleißendes Licht getauchten Frau an einem kleinen Tisch gegenüber), ebenso die Kamera (wie oft sieht man schon Tracking-Shots in Jess Franco Filmen? - Kamera: Godofredo Pacheco). Auch die Musik - einer der Hauptpfeiler in Filmen von Franco - ist hier exzellent (siehe die Eröffnungsszene! Eine Dame wankt betrunken nach Hause und wird in ihrem Zimmer von Morpho überrascht. Expressionistische Bilder und atonale perkussive Musik - Faust und Auge!)
Schön auch, dass man hier schon viele Dinge sieht, denen man Jahrzehnte später immer wieder in Jess' Filmen über den Weg läuft: Howard Vernon wird zum Standard, Dr. Orlof hat noch einige Auftritte vor sich, schöne Frauen galore (Diana Lorys!!) und natürlich geht nichts ohne eine Bühnenshow (die hier allerdings verhältnismäßig zahm ausfällt).
Doktor & Arzt Wahnsinn Exploitation
(Spanien/Frankreich 1962, Jess Franco)
Um das duch einen Unfall entstellte Gesicht seiner Tochter wieder herzustellen, verübt der geniale und -selbstverständlich!- wahnsinnige Arzt Dr. Orlof (Howard Vernon) Experimente an jungen Frauen. Nächtens schickt er seinen willenlosen Gehilfen Morpho los, um neue Opfer zu entführen. Doch ein Polizeiinspektor und dessen Freundin sind ihm auf der Spur.
THE AWFUL DR. ORLOF ist ein frühes Highlight aus Jess Francos Filmographie.
Er vermengt hier atmosphärisch Groschenroman, Krimi, deutschen Stummfilm und Gothic-Horror. Auffällig ist die sorgfältige Inszenierung des Films. Die Ausleuchtung ist 1-A (die Einführungsszene von Dr. Orlof: er, komplett im Schatten, sitzt einer in gleißendes Licht getauchten Frau an einem kleinen Tisch gegenüber), ebenso die Kamera (wie oft sieht man schon Tracking-Shots in Jess Franco Filmen? - Kamera: Godofredo Pacheco). Auch die Musik - einer der Hauptpfeiler in Filmen von Franco - ist hier exzellent (siehe die Eröffnungsszene! Eine Dame wankt betrunken nach Hause und wird in ihrem Zimmer von Morpho überrascht. Expressionistische Bilder und atonale perkussive Musik - Faust und Auge!)
Schön auch, dass man hier schon viele Dinge sieht, denen man Jahrzehnte später immer wieder in Jess' Filmen über den Weg läuft: Howard Vernon wird zum Standard, Dr. Orlof hat noch einige Auftritte vor sich, schöne Frauen galore (Diana Lorys!!) und natürlich geht nichts ohne eine Bühnenshow (die hier allerdings verhältnismäßig zahm ausfällt).
Doktor & Arzt Wahnsinn Exploitation