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Muh und Mäh

Smergos Filmtagebuch




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The H-Man (1958)



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The H-Man
(Japan 1958, Ishiro Honda)

Für diese Runde der Magical History Tour muss ich ein wenig schummeln. Wie mir erst zu spät bewusst wurde, handelt es sich bei THE H-MAN eigentlich um eine '58er-Produktion. Der Film wurde allerdings für den Kinostart in Amerika nicht nur synchronisiert (seltsamerweise fühlten sich die Synchronsprecher bemüßigt, mit einem wenig überzeugenden "asiatischen" Akzent zu sprechen. War das damals Usus?) sondern auch um einige Minuten Laufzeit erleichtert. Diese Fassung startete 1959 in Amerika - und somit habe ich eine Ausrede, warum ich diesen Film gewählt habe: Ich beziehe mich nämlich auf diese Fassung! ;)
Ich habe mir auch brav beide Fassungen angesehen (freundlicherweise auf der US-DVD enthalten) und wenn man sich für eine zu entscheiden hat, würde ich aber die japanische vorziehen.

Nun, zum Film selbst habe ich eigentlich nicht viel zu sagen. Ich verzichte mal auf Gemeinplätze zum japanischen Atom-Trauma und weise lieber auf die wunderbare Farbphotographie und die schönen Effekte (über Wände kriechender radioaktiver Schleim) hin. Besonders in den Szenen, die in einem Nachtclub spielen, zeigt sich die farbenfrohe Lichtgestaltung von ihrer schönsten Seite (letztes Bild).

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Yumi Shirakawa :blush:

Magical History Tour Nachtclub Wasserstoffbombe Atombombe Wissenschaft Melting Man



Auf den bin ich schon lange scharf. Danke für die Erinnerung und die Bilder.
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Sehr guter Hinweis. Das ist auch die Veröffentlichung, die ich habe.

Die Bilder, die ich bei Dir sehe, erinnern mich übrigens stark an Suzuki Seijuns Filme, die er etwas später drehte. Meinst Du, er hat sich was von Honda abgeschaut?
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Oh Gott, sorry, habe deinen Kommentar erst jetzt gesehen. Ob es einen direkten Link von Honda zu Suzuki gibt kann ich nicht sagen. Es scheint mir eher so zu sein, dass mit derart farbenfrohe Nachtclubszenen ein gewisser Standard im damaligen japanischen Genrefilm waren. Suzuki arbeitete ja in und bediente auch diese Genres, übersteigerte sie aber ins Absurde.
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