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Muh und Mäh

Smergos Filmtagebuch




Foto

Vibrations (1968)



Vibrations
(USA 1968, Joseph W. Sarno)

Schriftstellerin Barbara lebt in einer kleinen Wohnung in New York. Als eines Tages ihre Schwester Julia in der Tür steht, tauchen mit ihr auch alte Spannungen zwischen den Geschwistern auf. Und dann ist da noch das seltsame Treiben in der Wohnung nebenan.

Vielleicht kein Höhepunkt in der Karriere von Joe Sarno, so ist VIBRATIONS doch ein netter, kleiner Sexploiter, dem man seine schöne, kontrastreiche Fotographie und die recht gute Besetzung zugute halten kann. (Maria Lease als scheue, innerlich zerissene Barbara und die Darstellerin (Name?) der extrovertierten Julia sind gut besetzt).
Die Geschichte ist eine eigenartige Mischung aus inzestuösem Drama und No-Budget-Weirdness (der Titel des Films dürfte auf das seltsame Gerät -eine Mischung aus Funkgerät und Fön- verweisen, das in der Nachbarwohnung als Sexspielzeug zur Anwendung kommt). Um auf eine Laufzeit von 75 Minuten zu kommen, musste Sarno einige Füllszenen einfriemeln, die hauptsächlich aus Spaziergängen durch New York bestehen. Dadurch hat der Film zwar reichlich Längen, aber das New York der späten Sechziger hat ja viele Reize, wodurch ich hier gerne ein Auge zudrücke ;).

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