Angesichts dieser Fortsetzung muss ich hinsichtlich meines Eintrags zum ersten Teil dahingehend zurückrudern, alsdass Bourne gegen Ende des Films gar keine komplette Lebenserinnerung erfährt, sondern einzig das beschriebene Häppchen zum versemmelten Auftragsmord serviert bekommt. Diese häppchenweise Rekonstruktion der Vergangenheit wird nun im zweiten Teil fortgesetzt, an deren Ende sogar eine unbehagliche Confessio der Hauptfigur steht, die, ganz ähnlich dem Abtreten Clive Owens im ersten Teil, ziemlich gelungen in Szene gesetzt wird. Wo Howard Hawks seinen weitgehend ernsten Plots am Ende einen launig warmen Moment anhängt, tritt die Bourne-Reihe bisher in ihrem düsteren Unwohlsein einfach nochmal ein bisschen kräftiger nach. (Man frage mich nicht, woher die Assoziation kommt.)
Ein paar ungeordnete Fetzen: Dem deutschen Titel des Films (Die Bourne VERSCHWÖRUNG) entsprechend kommt mir die Handlung gelegentlich unheimlich verwirrend vor. Oder rührt diese Verwirrung nur von ihrer (beabsichtigten?) filmischen Präsentation her? Falls ja, muss über eine Filmpoetik der absichtlich herbeigeführten Zuschauerverwirrung, die nicht auf filmisches Unkönnen der Macher zurückgeführt werden kann, nachgedacht werden. Am Ende, da liegt nämlich ales offen dar und fügt sich ineinander. Aber das (das Nachdenken) wurde sicherlich schon getan. Vermutlich habe ich ohnehin einfach nicht gut genug aufgepasst. Noch was zur Verwirrung: So durcheinander und sprunghaft, aber trotzdem stimmig, mir die Handlung zuweilen erscheint, so räumlich unnachvollziehbar, aber trotzdem ziemlich packend, gerät die Verfolgungsjagd durch die Straßen und Tunnel Moskaus.
Ich muss mehr geschmäcklerische Behauptungen von mir geben: Der erste Teil gefällt mir einen Tacken besser, weil er trotz des Bombasts, den er durchaus auffährt, der wesentlich intimere Film ist, näher an seiner Hauptfigur bleibt und handlungstechnisch noch nicht so seltsam verstrickt ist; er erzählt die bessere Geschichte besser.
Ein paar ungeordnete Fetzen: Dem deutschen Titel des Films (Die Bourne VERSCHWÖRUNG) entsprechend kommt mir die Handlung gelegentlich unheimlich verwirrend vor. Oder rührt diese Verwirrung nur von ihrer (beabsichtigten?) filmischen Präsentation her? Falls ja, muss über eine Filmpoetik der absichtlich herbeigeführten Zuschauerverwirrung, die nicht auf filmisches Unkönnen der Macher zurückgeführt werden kann, nachgedacht werden. Am Ende, da liegt nämlich ales offen dar und fügt sich ineinander. Aber das (das Nachdenken) wurde sicherlich schon getan. Vermutlich habe ich ohnehin einfach nicht gut genug aufgepasst. Noch was zur Verwirrung: So durcheinander und sprunghaft, aber trotzdem stimmig, mir die Handlung zuweilen erscheint, so räumlich unnachvollziehbar, aber trotzdem ziemlich packend, gerät die Verfolgungsjagd durch die Straßen und Tunnel Moskaus.
Ich muss mehr geschmäcklerische Behauptungen von mir geben: Der erste Teil gefällt mir einen Tacken besser, weil er trotz des Bombasts, den er durchaus auffährt, der wesentlich intimere Film ist, näher an seiner Hauptfigur bleibt und handlungstechnisch noch nicht so seltsam verstrickt ist; er erzählt die bessere Geschichte besser.