War Bestandteil eines Dreiersets zum Film Noir. Nachdem ich die ersten beiden Filme des Sets (und das Genre an sich) eklatant missverstanden hatte, verging mir die Lust, mich mit Film Nummer drei (diesem) weiter zum Horst zu machen. Doch dies ist lange her.
Ich bin ja bis zuletzt davon ausgegangen, dass es sich bei dem Film insgesamt um eine Wahnvorstellung oder einen Traum Frank Bigelows handelt, der seinen trotz der guten Vorsätze irgendwie drögen Kurztrip nach San Francisco retrospektiv ein wenig aufpeppen will. Verleitet haben mich dazu die furiosen Nahaufnahmen der sich bis in orgiastische Rauschzustände hinein verausgabenden Musiker in der Bar, in der Bigelow letztlich vergiftet wird. Ihre Ekstase scheint auch auf die Zuhörer überzugehen, die teils völlig enthemmt durch den Raum taumeln. Vorbereitet wird dies bereits im Hotel, in dem Bigelow sich, zunächst noch widerwillig, einer ebenso rauschhaft feiernden Gesellschaft anschließt. Beide Rauschräume sind nach der Vergiftung natürlich verschwunden, haben ihre Funktion als surreale Übergangsmomente in andere Wahrnehmungswelten also erfüllt. Auch wenn es vielleicht kein Übergang in eine Traumwelt war. Wäre Bigelow am Schluss nicht tatsächlich dahingeschieden, würde ich meine Eingangsthese energischer verteidigen, so bleibt sie jedoch eher Randnotiz, die bei einer nächsten Sichtung des Films auf den Seziertisch gepackt werden kann.
Gell, emme? Bei der nächsten zügigen Sichtung eines Films, der satte siebeneinhalb Jahre gebraucht hat, um überhaupt den ersten Weg in deinen DVD-Player gefunden zu haben.
Ich bin ja bis zuletzt davon ausgegangen, dass es sich bei dem Film insgesamt um eine Wahnvorstellung oder einen Traum Frank Bigelows handelt, der seinen trotz der guten Vorsätze irgendwie drögen Kurztrip nach San Francisco retrospektiv ein wenig aufpeppen will. Verleitet haben mich dazu die furiosen Nahaufnahmen der sich bis in orgiastische Rauschzustände hinein verausgabenden Musiker in der Bar, in der Bigelow letztlich vergiftet wird. Ihre Ekstase scheint auch auf die Zuhörer überzugehen, die teils völlig enthemmt durch den Raum taumeln. Vorbereitet wird dies bereits im Hotel, in dem Bigelow sich, zunächst noch widerwillig, einer ebenso rauschhaft feiernden Gesellschaft anschließt. Beide Rauschräume sind nach der Vergiftung natürlich verschwunden, haben ihre Funktion als surreale Übergangsmomente in andere Wahrnehmungswelten also erfüllt. Auch wenn es vielleicht kein Übergang in eine Traumwelt war. Wäre Bigelow am Schluss nicht tatsächlich dahingeschieden, würde ich meine Eingangsthese energischer verteidigen, so bleibt sie jedoch eher Randnotiz, die bei einer nächsten Sichtung des Films auf den Seziertisch gepackt werden kann.
Gell, emme? Bei der nächsten zügigen Sichtung eines Films, der satte siebeneinhalb Jahre gebraucht hat, um überhaupt den ersten Weg in deinen DVD-Player gefunden zu haben.