LAIN ist die einzige TV-Serie, die über Jahre ihren Platz in meinem Restestapel aufrecht erhalten konnte, drum will ich auch hierzu dann und wann ein paar Zwischenstände ins FTB kritzeln, ohne dabei jede Folge einzeln zu betrachten. In meinen Besitz gelangt ist die Sendung in Form eines Geschenks meiner Freundin, die es mir bis heute nicht verziehen hat, dass ich NEON GENESIS EVANGELION als plakative Drogenwarnung abgetan habe. Jetzt habe ich den Salat.
Die ersten vier Folgen LAIN haben mich ähnlich orientierungslos zurückgelassen wie einst mein erster Ausflug in die Welt des Mangas, namentlich ANGEL SANCTUARY von Kaori Yuki. Die Serie scheint auf irgendein mittlerweile abgedroschenes Konzept von Posthumanismus hinauszulaufen und das Ganze ein bisschen mit den Mechanismen des Coming of Age Movies zu verquicken. In einfachen Worten: Ich steige durch LAIN (noch) nicht durch.
Die Präsentation des Gesamtpakets gefällt mir allerdings ausgesprochen gut: Die Omnipräsenz vibrierender Telefonleitungen über den Menschen strahlt eine stetige Unbehaglichkeit aus, die auch entsprechend in Szene gesetzt ist; ihre visuell särksten Momente hat LAIN immer dann, wenn sie ihre Hauptfigur durch die Straßen der Stadt laufen lässt: Surreale Bilder von stiller Leere paaren sich mit großstädtischer Hektik. Sehr hübsch.
Die ersten vier Folgen LAIN haben mich ähnlich orientierungslos zurückgelassen wie einst mein erster Ausflug in die Welt des Mangas, namentlich ANGEL SANCTUARY von Kaori Yuki. Die Serie scheint auf irgendein mittlerweile abgedroschenes Konzept von Posthumanismus hinauszulaufen und das Ganze ein bisschen mit den Mechanismen des Coming of Age Movies zu verquicken. In einfachen Worten: Ich steige durch LAIN (noch) nicht durch.
Die Präsentation des Gesamtpakets gefällt mir allerdings ausgesprochen gut: Die Omnipräsenz vibrierender Telefonleitungen über den Menschen strahlt eine stetige Unbehaglichkeit aus, die auch entsprechend in Szene gesetzt ist; ihre visuell särksten Momente hat LAIN immer dann, wenn sie ihre Hauptfigur durch die Straßen der Stadt laufen lässt: Surreale Bilder von stiller Leere paaren sich mit großstädtischer Hektik. Sehr hübsch.