Eine recht tranige Angelegenheit. Der Film darf sich aber nicht damit rausreden, dass er schon 70 Jahre alt ist und sein Pacing deshalb mit heutigen Filmen nicht mehr mithalten kann, denn gerade THE INVISIBLE MAN, den ich vorgestern gesehen habe, beweist, dass die alten Universal-Monsterfilme auch heute noch durchaus funktionieren können. Die kurze Laufzeit von THE WOLF MAN macht seine Lahmarschigkeit natürlich nicht erträglicher. Großartig gefiel mir allerdings Lon Chaney Jr., der hier so ganz ohne Overacting ziemlich überzeugend traurig und ängstlich gucken kann. Wenn ich da an manchen Dorfmob aus ähnlich gelagerten Filmen denke... Doch sei's drum. Ist THE INVISIBLE MAN eine gelungene Frankenstein-Variante, so kann THE WOLF MAN seine Nähe zu Dracula kaum verbergen (alles dabei: Zigeuner, entlegenes Schloss, unerfüllbare Liebesgeschichte; alles bloß etwas sparflämmiger ausgearbeitet). Insgesamt eher mittelmäßig und ich merke, dass ich nur weiterschreibe, damit der Eintrag nicht so leer aussieht. Schluss.
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Mediale ProkrastinationFilmtagebuch von...
emme
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