Le Mac - Doppelt knallt's besser (Frankreich 2010)
Inhalt: Der harte Ace ist Zuhälter und Polizei-Spitzel zugleich. Er soll seinen Chef, den Mafia-Pate Tiago Mendés (Gilbert Melki) hochgehen lassen. Als er kalte Füße bekommt, inszeniert er seinen eigenen Tod und verschwindet danach spurlos. Nun ist die Polizei auf die Hilfe seines bis dahin unbekannten eineiigen Zwillingsbruders Gilbert angewiesen. Der Bankangestellte ist jedoch das komplette Gegenteil seines Bruders: er ist verklemmt und eine Angsthase …
In Sachen Klamauk hat Frankreich viele erfolgreiche Filme u.a. Filme mit Louis de Funès und „Der große Blonde" Pierre Richard aus den 70er und 80er Jahren anzubieten. Le Mac gehört leider nicht zu den Highlights dieses Genres. Einerseits ist José Garcia, zwar ein guter und in Frankreich ein beliebter Schauspieler, nicht gerade der geborene Komiker wie Pierre Richard, andererseits fehlt ihm an der Seite ein Gegenpol wie Gérard Depardieu in "Les fugitifs-Zwei irre Typen auf der Flucht".
Die Doppelrolle spielt Garcia zwar solide aber den Volltrottel kauft man ihm nicht immer ab. Auch die Gags sind größtenteils abgedroschen und wollen nicht richtig zünden. Ich will nicht den Film jetzt als Zeitverschwendung bezeichnen, denn einige Lacher sind durchaus vorhanden und das Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern wie Carmen Maura (herrlicher Auftritt als durchgeknallte, geldgierige Mutter) und Jo Prestia (festgelegt auf böse, mitleidlose, stumme Charaktere, die er hier spöttisch wiedergibt) macht durchaus Spaß.
Kino-Debütant Pascal Bourdiaux zitiert in "Le Mac" dezent aus vielen bekannten Filmen wie z.B. "Der Pate", "Reservoir Dogs", "Rocky", "Saturday Night Fever" u.a. und karikiert die klischeehaften Männerbilder in den Gangsterfilmen. Er verpasst jedoch das Potential der netten Grundidee ausgiebig auszuschöpfen. Da wär mehr drin gewesen.
Fazit: harmlose Doppelgänger-Komödie ohne neue Ideen und mit wenig guten Gags. Klamauk-Fans können bei einem TV-Abend einen Blick riskieren, denn amüsante Momente bietet der Film gewiß, mit dergleichen Gewissheit läßt er jedoch geniale Komiker wie Peter Sellers oder Pierre Richard schmerzlich vermissen. 5/10 Punkte
Frankreich 2010 José Garcia
Inhalt: Der harte Ace ist Zuhälter und Polizei-Spitzel zugleich. Er soll seinen Chef, den Mafia-Pate Tiago Mendés (Gilbert Melki) hochgehen lassen. Als er kalte Füße bekommt, inszeniert er seinen eigenen Tod und verschwindet danach spurlos. Nun ist die Polizei auf die Hilfe seines bis dahin unbekannten eineiigen Zwillingsbruders Gilbert angewiesen. Der Bankangestellte ist jedoch das komplette Gegenteil seines Bruders: er ist verklemmt und eine Angsthase …
In Sachen Klamauk hat Frankreich viele erfolgreiche Filme u.a. Filme mit Louis de Funès und „Der große Blonde" Pierre Richard aus den 70er und 80er Jahren anzubieten. Le Mac gehört leider nicht zu den Highlights dieses Genres. Einerseits ist José Garcia, zwar ein guter und in Frankreich ein beliebter Schauspieler, nicht gerade der geborene Komiker wie Pierre Richard, andererseits fehlt ihm an der Seite ein Gegenpol wie Gérard Depardieu in "Les fugitifs-Zwei irre Typen auf der Flucht".
Die Doppelrolle spielt Garcia zwar solide aber den Volltrottel kauft man ihm nicht immer ab. Auch die Gags sind größtenteils abgedroschen und wollen nicht richtig zünden. Ich will nicht den Film jetzt als Zeitverschwendung bezeichnen, denn einige Lacher sind durchaus vorhanden und das Wiedersehen mit einigen bekannten Gesichtern wie Carmen Maura (herrlicher Auftritt als durchgeknallte, geldgierige Mutter) und Jo Prestia (festgelegt auf böse, mitleidlose, stumme Charaktere, die er hier spöttisch wiedergibt) macht durchaus Spaß.
Kino-Debütant Pascal Bourdiaux zitiert in "Le Mac" dezent aus vielen bekannten Filmen wie z.B. "Der Pate", "Reservoir Dogs", "Rocky", "Saturday Night Fever" u.a. und karikiert die klischeehaften Männerbilder in den Gangsterfilmen. Er verpasst jedoch das Potential der netten Grundidee ausgiebig auszuschöpfen. Da wär mehr drin gewesen.
Fazit: harmlose Doppelgänger-Komödie ohne neue Ideen und mit wenig guten Gags. Klamauk-Fans können bei einem TV-Abend einen Blick riskieren, denn amüsante Momente bietet der Film gewiß, mit dergleichen Gewissheit läßt er jedoch geniale Komiker wie Peter Sellers oder Pierre Richard schmerzlich vermissen. 5/10 Punkte
Frankreich 2010 José Garcia