
Ein paar Sichtungen nachtragen...Copykill; Point Blank & Game Over 2000 A.D.
von Eine andere Liga ·
14. Mai 2012, 23:11
Aufrufe: 1.049
Copykill
Ich bin nicht gerade der größte Fan des Genres Serienkiller-Thriller, einfach weil es da auch viel Scheiß gibt. Dieser hier jedoch gehört wohl zur absoluten Auslese dieses Genres: perfide, fies, raffiniert.
Ein Thriller, bei dem auch eine zweite Sichtung nicht schadet, zwar kaum Action, aber dafür eine geradezu elektrisierende Story mit verdammt guten Darstellern, insbesondere natürlich Weaver und Holly Hunter, und einem wahrhaftig teuflischem Mörder und einem ziemlich genialen Finale.
Sicherlich Jon Amiels bestes Werk, denn der Rest seines Regisseurs-Schaffens schafft es bei mir über ein naja....kaum hinaus.
Eine gute
bis
,5 bis
ist drin. Auch klasse gespielt.
Game over - Gefährliche Spiele (... Auch bekannt als: "Gong yuan 2000 AD")
Blindkauf. Ich muss sagen, ich bin ziemlich verwirrt, denn ich bin mir sicher, dass ich diesen Film unter anderem Namen bereits gesehen habe, und zwar kam er mir ab dem Anschlag beim Polizeirevier bekannt vor, von daher dürfte meine Sichtung noch nicht allzu lange her sein.
Der Regisseur könnte hier auch John Woo gewesen sein. Gordon Chan (Regie "Thunderbolt" mit Jackie Chan) vereint hier alles, was auch Woo ausmacht: Freundschaft, Verrat, Intrigen, schöne Frauen und ultrabrutale Schießereien und Kampfszenen, dramatisch und teils in Zeitlupe.
Angesichts der vielen im Kugelhagel sterbenden Cops wundert es mich, warum der Film mit FSK 16 freigegeben ist, die Action ist wirklich hart und heftig.
Anfangs etwas verworren, explodiert der Film nach ca. 30 min. geradezu, es gibt zwar keine leinwandzersprengenden Explosionen, dafür aber einige sehr effektive und sehr druckvolle Schießereien, einige Autocrashs bzw. -jagden und einen im Vergl. zum vorher gesehenen fast schon einfach wirkenden Showdown.
Es gelingt G. Chan, die Schießereien in dramatische Bilder zu packen, und der Streifen legt trotz anfangs ziemlich verwirrender Story ein gutes Tempo vor.
Auch die Darsteller gehen dabei absolut in Ordnung.
Fazit:
Wer auf harte Action steht und keine Aversion gegen Fernost-Action hat, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren. Nicht perfekt, aber durchaus temporeich.
gute
Point Blank (Frankreich, 2010)
A bout portant, Regie Fred Cavayé, der den möglicherweise einigen Leuten hier bekannten "Ohne Schuld", die Vorlage für den Hollywood-Thriller "72 Stunden - The next three days" inszenierte, erwies sich für mich und meinen Kumpel, mit dem ich ihn sah, für solide Thrillerkost.
Klar, die Story wirkt leicht konstruiert und große Actionmätzchen bietet der Streifen auch nicht (bis auf den spektakulären Crash-Auftakt vielleicht) , trotzdem rockt das Teil doch recht gut.
"Zehnmal besser als 96 Hours" ist natürlich Quatsch, ansonsten ein guter Thriller mit hohem Tempo, leicht konstruierter Story samt recht bekanntem Korruptionshintergrund, einer handvoll Stunts, sympathischen Protagonisten und gut voranspielendem Score. Temporeich, nicht immer vorhersehbar und ziemlich konsequent gemacht.
Fazit:
Sicher kein neues Kronjuwel des Psychothrillers, aber ein straff inszenierter Hochspannungsthriller und endlich mal was anderes als Nolan, Marvel und Co. Sorry, Fans.
Ich denke, das französische Thrillerkino wird für mich zunehmend interessanter werden, gerade auch weil die vorhandene Action ziemlich handmade wirkt - wie auch bei dem von mir mit Wonne goutiertem "On the run".
Als hübsches Eyecandy gibt es die schwanger spielende Elena Anaya und Claire Pérot, die eine junge Polizistin spielt. Auch der Rest der Besetzung samt ultrabrutalen Bad Guys geht absolut ok.
gut und gerne. Bitte mehr von sowas.
Gerade auch wenn man das Making of zum Film sieht, sieht man, wie begrenzt die Mittel gewesen sein müssen, mit was für einfachen Mitteln gearbeitet wurde und wieviel Körpereinsatz die Schauspieler bringen mussten. Und das sieht man dem Film auch an.
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Copykill;
Ich bin nicht gerade der größte Fan des Genres Serienkiller-Thriller, einfach weil es da auch viel Scheiß gibt. Dieser hier jedoch gehört wohl zur absoluten Auslese dieses Genres: perfide, fies, raffiniert.
Ein Thriller, bei dem auch eine zweite Sichtung nicht schadet, zwar kaum Action, aber dafür eine geradezu elektrisierende Story mit verdammt guten Darstellern, insbesondere natürlich Weaver und Holly Hunter, und einem wahrhaftig teuflischem Mörder und einem ziemlich genialen Finale.
Sicherlich Jon Amiels bestes Werk, denn der Rest seines Regisseurs-Schaffens schafft es bei mir über ein naja....kaum hinaus.

Eine gute
bis


Game over - Gefährliche Spiele (... Auch bekannt als: "Gong yuan 2000 AD")
Blindkauf. Ich muss sagen, ich bin ziemlich verwirrt, denn ich bin mir sicher, dass ich diesen Film unter anderem Namen bereits gesehen habe, und zwar kam er mir ab dem Anschlag beim Polizeirevier bekannt vor, von daher dürfte meine Sichtung noch nicht allzu lange her sein.
Der Regisseur könnte hier auch John Woo gewesen sein. Gordon Chan (Regie "Thunderbolt" mit Jackie Chan) vereint hier alles, was auch Woo ausmacht: Freundschaft, Verrat, Intrigen, schöne Frauen und ultrabrutale Schießereien und Kampfszenen, dramatisch und teils in Zeitlupe.
Angesichts der vielen im Kugelhagel sterbenden Cops wundert es mich, warum der Film mit FSK 16 freigegeben ist, die Action ist wirklich hart und heftig.
Anfangs etwas verworren, explodiert der Film nach ca. 30 min. geradezu, es gibt zwar keine leinwandzersprengenden Explosionen, dafür aber einige sehr effektive und sehr druckvolle Schießereien, einige Autocrashs bzw. -jagden und einen im Vergl. zum vorher gesehenen fast schon einfach wirkenden Showdown.
Es gelingt G. Chan, die Schießereien in dramatische Bilder zu packen, und der Streifen legt trotz anfangs ziemlich verwirrender Story ein gutes Tempo vor.
Auch die Darsteller gehen dabei absolut in Ordnung.
Fazit:
Wer auf harte Action steht und keine Aversion gegen Fernost-Action hat, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren. Nicht perfekt, aber durchaus temporeich.
gute

Point Blank (Frankreich, 2010)
A bout portant, Regie Fred Cavayé, der den möglicherweise einigen Leuten hier bekannten "Ohne Schuld", die Vorlage für den Hollywood-Thriller "72 Stunden - The next three days" inszenierte, erwies sich für mich und meinen Kumpel, mit dem ich ihn sah, für solide Thrillerkost.
Klar, die Story wirkt leicht konstruiert und große Actionmätzchen bietet der Streifen auch nicht (bis auf den spektakulären Crash-Auftakt vielleicht) , trotzdem rockt das Teil doch recht gut.
"Zehnmal besser als 96 Hours" ist natürlich Quatsch, ansonsten ein guter Thriller mit hohem Tempo, leicht konstruierter Story samt recht bekanntem Korruptionshintergrund, einer handvoll Stunts, sympathischen Protagonisten und gut voranspielendem Score. Temporeich, nicht immer vorhersehbar und ziemlich konsequent gemacht.
Fazit:
Sicher kein neues Kronjuwel des Psychothrillers, aber ein straff inszenierter Hochspannungsthriller und endlich mal was anderes als Nolan, Marvel und Co. Sorry, Fans.

Ich denke, das französische Thrillerkino wird für mich zunehmend interessanter werden, gerade auch weil die vorhandene Action ziemlich handmade wirkt - wie auch bei dem von mir mit Wonne goutiertem "On the run".
Als hübsches Eyecandy gibt es die schwanger spielende Elena Anaya und Claire Pérot, die eine junge Polizistin spielt. Auch der Rest der Besetzung samt ultrabrutalen Bad Guys geht absolut ok.

Gerade auch wenn man das Making of zum Film sieht, sieht man, wie begrenzt die Mittel gewesen sein müssen, mit was für einfachen Mitteln gearbeitet wurde und wieviel Körpereinsatz die Schauspieler bringen mussten. Und das sieht man dem Film auch an.
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Copykill;