Le Havre (Aki Kaurismäki)
In seiner optimistischeren Grundstimmung, seinen hellen farbigen Bildern, dem Nähren von Hoffnung ist "Le Havre" auf den ersten Blick gar kein richtig typischer Film von Kaurismäki. Und dennoch ist er es: ein mit leichter Lakonie erzählter freudloser Überlebenskampf des kleinen Mannes. "Le Havre" ist dabei wie eine Remineszenz an das ganze Werk des Finnen und überstrahlt dessen Repertoire der Tristesse als eine Art modernes Märchen, in dem Wunder tatsächlich möglich scheinen und ich gern an sie glauben wollte. Obwohl der Film in Frankreich spielt wie einst "Das Leben der Boheme" und eine späte Fortsetzung dessen sein könnte, ist "Le Havre" voll mit bekannten Gesichtern aus dem Kaurismäki-Universum. Allen voran verzaubert wie so oft Kati Outinen in ihrer (Neben-)Rolle. Wenn sie am Tisch sitzt und plötzlich zusammensinkt, bricht es einem das Herz. Fast ohne Dialog weiß man sofort um ihr Leid und ihre Resignation vor dem Unabwendbaren.
Ich habe "Le Havre" sehr gern gesehen.
In seiner optimistischeren Grundstimmung, seinen hellen farbigen Bildern, dem Nähren von Hoffnung ist "Le Havre" auf den ersten Blick gar kein richtig typischer Film von Kaurismäki. Und dennoch ist er es: ein mit leichter Lakonie erzählter freudloser Überlebenskampf des kleinen Mannes. "Le Havre" ist dabei wie eine Remineszenz an das ganze Werk des Finnen und überstrahlt dessen Repertoire der Tristesse als eine Art modernes Märchen, in dem Wunder tatsächlich möglich scheinen und ich gern an sie glauben wollte. Obwohl der Film in Frankreich spielt wie einst "Das Leben der Boheme" und eine späte Fortsetzung dessen sein könnte, ist "Le Havre" voll mit bekannten Gesichtern aus dem Kaurismäki-Universum. Allen voran verzaubert wie so oft Kati Outinen in ihrer (Neben-)Rolle. Wenn sie am Tisch sitzt und plötzlich zusammensinkt, bricht es einem das Herz. Fast ohne Dialog weiß man sofort um ihr Leid und ihre Resignation vor dem Unabwendbaren.
Ich habe "Le Havre" sehr gern gesehen.