Die Mühle und das Kreuz (Lech Majewski)
Eine bildgewaltige, ausstattungsfreudige, dimensionenauflösende Installation, die ein Gemälde von Peter Bruegel dem Älteren samt diesem selbst nachstellt und zu erklären versucht. Die Figuren darin, über die man flüchtig hinwegschweift, bleiben so künstlich und unerklärt wie auf dem Bild. (Ganz schlimm empfand ich das aufgezwängte Spiel der Kinder).
Im Endeffekt wird zwar die historische Epoche lebendig aber nicht das Gemälde und seine Figuren. "Die Mühle und das Kreuz" ist so interessant wie sperrig zugleich, holt gewaltig aus, aber schlägt dann ins Leere. Ich erinnere mich gern an die beeindruckende Inszenierung/Ausgestaltung der Mühle und an die Idee, den Müller zum Herrscher über die Zeit zu krönen, aber viel mehr wird mir vermutlich nicht dauerhaft in Erinnerung bleiben.
Eine dunkle Begierde (David Cronenberg)
Zu viel reines Nacherzählen einer historischen Begegnung der Psychoanalysebegründer, zu wenig Film, zudem etwas langatmig und innerlich zerrissen.
Der Gott des Gemetzels (Roman Polanski)
Ein satirisches Drama auf durchweg hohem Niveau, tolle Dialoge und Figuren, und ein wahnsinnig gutes, sich gegenseitig herausforderndes Schauspielerensemble. Ich verweise gern auf Settembrinis FTB-Eintrag.
Eine bildgewaltige, ausstattungsfreudige, dimensionenauflösende Installation, die ein Gemälde von Peter Bruegel dem Älteren samt diesem selbst nachstellt und zu erklären versucht. Die Figuren darin, über die man flüchtig hinwegschweift, bleiben so künstlich und unerklärt wie auf dem Bild. (Ganz schlimm empfand ich das aufgezwängte Spiel der Kinder).
Im Endeffekt wird zwar die historische Epoche lebendig aber nicht das Gemälde und seine Figuren. "Die Mühle und das Kreuz" ist so interessant wie sperrig zugleich, holt gewaltig aus, aber schlägt dann ins Leere. Ich erinnere mich gern an die beeindruckende Inszenierung/Ausgestaltung der Mühle und an die Idee, den Müller zum Herrscher über die Zeit zu krönen, aber viel mehr wird mir vermutlich nicht dauerhaft in Erinnerung bleiben.
Eine dunkle Begierde (David Cronenberg)
Zu viel reines Nacherzählen einer historischen Begegnung der Psychoanalysebegründer, zu wenig Film, zudem etwas langatmig und innerlich zerrissen.
Der Gott des Gemetzels (Roman Polanski)
Ein satirisches Drama auf durchweg hohem Niveau, tolle Dialoge und Figuren, und ein wahnsinnig gutes, sich gegenseitig herausforderndes Schauspielerensemble. Ich verweise gern auf Settembrinis FTB-Eintrag.
Wie hat dir die Musik gefallen? Swantje Karich schrieb neulich (25.11.) in der FAZ, dass die Filmmusik für sich schon ein Kunstwerk sei. Das hat mich veranlasst mal zu nachzugucken, wer die überhaupt gemacht hat. Die Zusammenarbeit zwischen Majewski und Jósef Skrzek dauert scheinbar schon länger an. Mir war der Name nur im Zusammenhang mit der Gruppe SBB ein Begriff.