Huhn mit Pflaumen
Poulet Aux Prunes
(Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud)
Der zweite Film des iranisch-französischen Regieduos war mir ein sehr angenehmer Einstieg in das neue Kinojahr. "Huhn mit Pflaumen" ist nach "Persepolis" erneut eine sehr schöne, bezaubernd illustrierte Verfilmung eines Comics von Satrapi, dem diesmal leider die persönliche Note fehlt. In dem als Realfilm mit animierten Ausschmückungen inszenierten Liebesmärchen verfällt ein Künstler einer schönen Frau, die ihm jedoch nicht gehören darf. In seinem Liebeskummer vollendet er seine Musik zur wahren Kunst - eine Behauptung, deren Überzeugung mir das Werk leider schuldig blieb. Der Film spielt mit seinen Figuren, dringt jedoch nicht tiefer in sie vor als nötig. Sie bleiben funktionelle Schablonen, was aber für einen Comic auf der Leinwand auch vollkommen ausreichen mag. Zumindest ich habe mich nicht daran gestört. Meine Faszination galt ohnehin viel mehr dem wunderbaren visuellen Zauber, der die Leinwand vereinnahmte - feines Kino zum Schauen und Staunen. Da sah ich gern über einige schwächelnde Momente hinweg, wie auch über den blassen Protagonisten, der zwischen den beiden Frauen an seiner Seite verblasste.
Poulet Aux Prunes
(Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud)
Der zweite Film des iranisch-französischen Regieduos war mir ein sehr angenehmer Einstieg in das neue Kinojahr. "Huhn mit Pflaumen" ist nach "Persepolis" erneut eine sehr schöne, bezaubernd illustrierte Verfilmung eines Comics von Satrapi, dem diesmal leider die persönliche Note fehlt. In dem als Realfilm mit animierten Ausschmückungen inszenierten Liebesmärchen verfällt ein Künstler einer schönen Frau, die ihm jedoch nicht gehören darf. In seinem Liebeskummer vollendet er seine Musik zur wahren Kunst - eine Behauptung, deren Überzeugung mir das Werk leider schuldig blieb. Der Film spielt mit seinen Figuren, dringt jedoch nicht tiefer in sie vor als nötig. Sie bleiben funktionelle Schablonen, was aber für einen Comic auf der Leinwand auch vollkommen ausreichen mag. Zumindest ich habe mich nicht daran gestört. Meine Faszination galt ohnehin viel mehr dem wunderbaren visuellen Zauber, der die Leinwand vereinnahmte - feines Kino zum Schauen und Staunen. Da sah ich gern über einige schwächelnde Momente hinweg, wie auch über den blassen Protagonisten, der zwischen den beiden Frauen an seiner Seite verblasste.