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Martha Marcy May Marlene und vieles andere aus März/April
von Gerngucker ·
22 April 2012
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Es folgt ein mit Kommentaren diesmal sehr knapp gehaltener Nachtrag von einigen Filmen aus den letzten Wochen, als ich mich intensiv mit Bela Tarrs Filmen beschäftigte und leider nicht immer das nötige Augenmerk auf die anderen Filme aus dem regulären Programm übrig hatte.
Martha Marcy May Marlene
(Sean Durkin)
Beklemmend und irritierend parallel erzähltes Drama über eine junge Frau, die aus einer Sekte flieht und im Haus der Schwester vergeblich in die Normalität zurückzufinden versucht. Sehr gelungen montierter und atmosphärisch dichter Film in verblassten Farben und mit einer starken Hauptdarstellerin. Hat mir sehr gefallen. Ich liebe solche schmerzhaft-offene Filmenden.
Sommer auf dem Land
(Radek Wegrzyn)
Nett.
Best Exotic Marigold Hotel
(John Madden)
Naja. Gerade noch okay.
Und wenn wir alle zusammenziehen?
(Stepühan Robelin)
Französisches Pendant zum vorhergehenden Film. Und etwas besser. Schön: Pierre Richard in einer sehr standesgemäßen Altersrolle.
Take Shelter
(Jeff Nichols)
Ich mochte es gar nicht, nach der Shyamalan-Masche um den Finger gewickelt zu werden. Fand aber das Ende dann doch gelungen.
Der Mieter
(Alfred Hitchcock)
Endlich wieder eine Lücke geschlossen im frühen Stummfilmschaffen von Hitchcock. Sehr gut.
King of Devil's Island
(Marius Holst)
Starkes Kino auf den Spuren von "Club der toten Dichter", aber doch ganz anders gelagert. Tolles Ensemble, packend erzählt und bebildert. Hat mir sehr imponiert.
Der Garten
(Martin Sulik)
Weniger märchenhaft als erwartet und irgendwie zwischen allen Stühlen sitzend. Zudem mag ich es überhaupt nicht, vor jedem Kapitel erzählt zu bekommen, was als nächstes passiert. Enttäuschend und ärgerlich.
Iron Sky
(Timo Vuorensola)
Selbstbewusst, respektlos, kurzweilig, ungeniert trashig. Ein paar schöne weltpolitische Seitenhiebe und eine tolle Remineszenz an Chaplins "Diktator".
Monsieur Lazhar
(Philippe Falardeon)
Gut. Vor allem ein überzeugend gespielter Ensemblefilm, der gelungen zwischen den Perspektiven der Erwachsenen und jener der Kinder pendelt und der sich über starre Verhaltensvorschriften im Lehrer-Schüler-Verhältnis hinwegsetzt. Meine heimliche Filmheldin ist Alice.
Hinter der Tür
(Istvan Szabo)
Scheitert, weil er sich ganz auf die Begegnung zweier Frauen konzentriert, die mir jedoch in ihrem Verhalten, Charakter und Wollen undurchsichtig und nicht nachvollziehbar blieben.
Martha Marcy May Marlene
(Sean Durkin)
Beklemmend und irritierend parallel erzähltes Drama über eine junge Frau, die aus einer Sekte flieht und im Haus der Schwester vergeblich in die Normalität zurückzufinden versucht. Sehr gelungen montierter und atmosphärisch dichter Film in verblassten Farben und mit einer starken Hauptdarstellerin. Hat mir sehr gefallen. Ich liebe solche schmerzhaft-offene Filmenden.
Sommer auf dem Land
(Radek Wegrzyn)
Nett.
Best Exotic Marigold Hotel
(John Madden)
Naja. Gerade noch okay.
Und wenn wir alle zusammenziehen?
(Stepühan Robelin)
Französisches Pendant zum vorhergehenden Film. Und etwas besser. Schön: Pierre Richard in einer sehr standesgemäßen Altersrolle.
Take Shelter
(Jeff Nichols)
Ich mochte es gar nicht, nach der Shyamalan-Masche um den Finger gewickelt zu werden. Fand aber das Ende dann doch gelungen.
Der Mieter
(Alfred Hitchcock)
Endlich wieder eine Lücke geschlossen im frühen Stummfilmschaffen von Hitchcock. Sehr gut.
King of Devil's Island
(Marius Holst)
Starkes Kino auf den Spuren von "Club der toten Dichter", aber doch ganz anders gelagert. Tolles Ensemble, packend erzählt und bebildert. Hat mir sehr imponiert.
Der Garten
(Martin Sulik)
Weniger märchenhaft als erwartet und irgendwie zwischen allen Stühlen sitzend. Zudem mag ich es überhaupt nicht, vor jedem Kapitel erzählt zu bekommen, was als nächstes passiert. Enttäuschend und ärgerlich.
Iron Sky
(Timo Vuorensola)
Selbstbewusst, respektlos, kurzweilig, ungeniert trashig. Ein paar schöne weltpolitische Seitenhiebe und eine tolle Remineszenz an Chaplins "Diktator".
Monsieur Lazhar
(Philippe Falardeon)
Gut. Vor allem ein überzeugend gespielter Ensemblefilm, der gelungen zwischen den Perspektiven der Erwachsenen und jener der Kinder pendelt und der sich über starre Verhaltensvorschriften im Lehrer-Schüler-Verhältnis hinwegsetzt. Meine heimliche Filmheldin ist Alice.
Hinter der Tür
(Istvan Szabo)
Scheitert, weil er sich ganz auf die Begegnung zweier Frauen konzentriert, die mir jedoch in ihrem Verhalten, Charakter und Wollen undurchsichtig und nicht nachvollziehbar blieben.
Bei IRON SKY übarraschen mich Deine positven Worte. Ich wollte den Film eigentlich gar nicht gucken, jetzt behalte ich ihn mal im Hinterkopf für ne spätere DVD-Sichtung.