...ist ein bezaubernd schöner Film über Langeweile, Melancholie und Liebe angesichts der Ewigkeit. Jarmuschs bestes Werk im nicht mehr neuen Jahrtausend kommt ohne nennenswerte Handlung aus und lässt sich mit seinen beiden annähernd unsterblichen Hauptfiguren, toll gespielt von Frau Swinton und Herrn Hiddleston, durch ein Meer an scheinbaren Nebensächlichkeiten, die aber aufgrund ihrer Fremdartigkeit schon wieder unheimlich sexy sind, treiben. Und man selbst treibt mit und ist so gebannt von dieser ureigenen Welt(anschauung), dass der Auftritt von Mia Wasikowska, der tatsächlich etwas mehr Aktion in das Ganze zu bringen droht, als echte Störung wahrgenommen wird. Unbedingt noch zu erwähnen: der blutjunge Anton Yelchin, den ich nunmehr in zigdutzend Filmen sah, immer anders, immer gut.
D.C.L.
D.C.L.