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The Cronicles of D.C.L. - Reloaded

Immer noch uninteressante Gedanken rund ums Thema Kino, häufig gestört durch geschwätzige Anekdoten und müde Kalauer




Foto

All is lost...



*tilt*

Glatter Durchschuss.

Zielt mit stoischer Gelassenheit immer wieder auf's Herz, bis er irgendwann mitten durch trifft. Treffer. Versenkt.

Diese Meditation über's Sterben ist ein Geschenk, wie es das Kino mir schon lange nicht mehr gemacht hat.

Und Robert Redford, dieser zeitlos schöne Mann, dessen Alter hier nicht wirklich greifbar wird, weil er manchmal wie ein junger agiler Mensch in die Sonne blickt und sich dann plötzlich wieder Erfahrung und Last seiner 78 Jahre in seinem Gesicht abzeichnen, ist eine Naturgewalt für sich. Objektiv gesehen mag es dieses Jahr Preiswürdigeres geben, ich persönlich wage nicht zu hoffen, 2014 noch einmal etwas derartig Bewegendes auf der Leinwand sehen zu dürfen.

Wäre ich imstande, eine zusammenhängende Kritik zu schreiben, und hätte diese Kritik eine Überschrift, so würde sie "Der alte Mann und das Weniger" lauten. Kein Tiger, kein Clooney, nicht einmal ein alter Ball. Nur ein Mensch, ein Boot, das erfreulich pixelfreie Meer und das Schicksal. Wow. Kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt etwas derartig Schlichtes gesehen habe, das derartig viel zu erzählen hat.

D.C.L.




Kann mich dem nur anschließen auch wenn ich das Ende ein wenig zu prätentiös fand. Toller Film ! :)
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