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Dark Lords Filmtagebuch





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Salt



Was eine Enttäuschung! Selten habe ich solch einen spannungsarmen und emotionslosen Thriller gesehen. Zu keinem Zeitpunkt kommt auch nur ein Hauch von Atmosphäre auf, die Charaktere sind absolut eindimensional und agieren absolut unglaubwürdig. Spannung kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Da zu keinem Zeitpunkt emotionale Bindung zu den Darstellern entsteht, plätschert der Film belanglos vor sich hin. Die Motive der Charaktere sind ebenso billig wie schwach konstruiert, was deutliche Schwächen im Drehbuch aufdeckt. Die Action ist für einen Film dieser Größenordnung unglaublich schwach inszeniert und die Kampchoreographien von Angelina Jolie sind überaus amateurhaft geraten und wirken wie aus einem billigen B-Actioner. Krönendes Beispiel für die schwache Inszenierung der Action ist die Szene im Fahrstuhlschacht, die kaum erträglich ist.
Glaubwürdigkeit oder Realismus erwartet man bei einem solchen Film ja schon gar nicht, aber was einem da manchmal vorgesetzt wird, ist schon ziemlich dreist. Da muss ein vorher normal redender Mensch plötzlich mit Akzent reden, um zu verdeutlichen, dass er ein russischer Doppelagent. Sehr bedenklich.
Zudem bedient man sich noch des Öfteren bei diversen Genrekollegen, was noch nicht einmal verwerflich wäre, würde man zumindest eine interessante Geschichte erzählen.

Alles in allem ein durchweg schwacher Thriller, der zu keiner Zeit auch nur im Geringsten überzeugen kann. Angeline Jolie kann hier als Agenten nicht überzeugen, was auch an dem schwachen Drehbuch wirken mag. Die anderen Charaktere bleiben ebenso eindimensional wie uninteressant. Die Action ist schwach inszeniert und die Storyline ist mehr als mager. Dafür lohnt es sich nicht, 90 MInuten zu opfern.

Salt



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