My Sister's Keeper (Nick Cassavettes/USA/2009)
Kate (Sofia Vassilieva) ist schwer erkrankt, hauptsächlich ist ihr Körper vom Krebs befallen, später kommen auch noch andere Komplikationen hinzu. Ihre Mutter (Cameron Diaz) tut natürlich alles um ihre Tochter zu retten, daraus resultiert das die zweite Tochter Anna(im Film 11 Jahre), gespielt von Abigail Breslin, quasi nur zu dem Zweck gezeugt wurde als Spenderin aller möglichen Körperteile für ihre Schwester zu fungieren. Anna lässt sich das aber irgendwann nicht mehr gefallen und nimmt sich einen Anwalt (Alec Baldwin) um Recht auf medizinische Selbstbestimmung zu erlangen.
Am Sonntag hatten wir quasi einen Filmnachmittag mit der ganzen Familie und da ich ja nicht immer alles allein entscheiden kann fiel die Wahl diesmal auf diesen Film. So hatte ich auch mal wieder die Chance einen Film zu sehen der mich eigentlich überhaupt nicht interessiert . Mein Desinteresse hatte hauptsächlich 2 Gründe: Cameron Diaz und klebriges Betroffenheitskino. Zuerst mal Cameron Diaz, also ich konnte der Frau irgendwie noch nie so wirklich was abgewinnen. Ich will nicht bestreiten das sie zufällig in ein paar ganz ansehnlichen Filmen mitgespielt hat aber ich finde sie einfach total uninteressant. Uninteressant als Frau, als Darstellerin und was weis ich net alles . Dazu macht sie dann meistens auch wirklich noch in Filmen mit die mich null interessieren. So der zweite Punkt ist das Betroffenheitskino, ich will ja garnicht abstreiten das ich leicht zu erweichen bin und mich schon die unmöglichsten Filme berührt haben aber manches schreckt auch mich ab und hört sich einfach schon von Anfang an zu klebrig an. So jetzt aber mal genug der Erklärungen! Ich muss gleich sagen das "My Sister's Keeper" nicht so schlimm war wie erwartet, zwar ist er auch nichts besonderes aber in seinem Rahmen doch ganz ansehlich. Die Ausgangssituation ist ja relativ interessant und wenn man dann noch Alec Baldwin als etwas "seltsamen" Anwalt sieht (samt Hund als Gehilfen) dann wirkt das auf den ersten Blick doch recht spritzig. Früher oder später löst sich das dann aber doch in den üblichen Handlungsmechanismen auf und alles kommt so wie es kommen muss. Teilweise konnte mich der Film auch wirklich brühren, was aber bei mir oft nicht allzu schwer ist. Ich denke mal der Zielgruppe wird der Film gefallen, die Hasser werden ihn hassen und wer zu keinem der Beiden gehört verpasst auch nichts großartiges. Es gibt mit Sicherheit bessere und tiefgründigere Dramen, auch im Kommerz-Bereich. Ich weis ja nicht was die Buchvorlage hergibt aber mit etwas mehr Mut zur Andersartigkeit hätte man durchaus mehr aus dem Film machen können.
L'Immortel (22 Bullets) (Richard Berry/Frankreich/2010)
Charley Mattei (Jean Reno) einst einflussreicher Pate von Marseille ist im Ruhestand, er lebt jetzt zusammen mit seiner Frau und seiner Familie und will ein ruhiges Leben führen. Dann wird er jedoch Opfer eines Mordanschlags und so verschärfen sich irgendwann die Ereignisse und sein Rachefeldzug beginnt!
Also ich muss sagen ich fand den Film ziemlich uninspiriert und war doch ziemlich enttäuscht, ich hatte nähmlich mit nem unterhaltsamen, harten Rachefilme gerechnet. So bekam ich aber nur die übliche Gangster-Story, die üblichen Gangster, irgendwo zwischen cool und wahnsinnig, gepaart mit dem üblichen Look und der üblichen Inszenierung. Es handelt sich eigentlich nur um eine Aneinanderreihung von Hinrichtungen zwischen denen es zu viel Leerlauf gibt. Man dachte wohl es reicht wenn man Jean Reno dabei hat und er bedeutungsvoll in die Kamera schaut und so den ganzen Film trägt. Ja, das hat aber leider nicht gereicht .
Auf die minimal-Geschichte wird wenig wert gelegt und die Figuren kennt man auch nicht wirklich, sie wirken wie Schablonen ohne irgendwelche Tiefe. Das gilt selbst für Jean Reno´s Rolle, gut, er ist wenigstens noch Jean Reno . Trotzdem verbringt man irgendwie zu viel Zeit mit diesen uninteressanten Dingen und wirlich rasant ist der Film deshalb auch nicht. Auch in seinen Gewaltszenen bzw. seiner Action ist "L'Immortel" nicht besonders beeindruckend! Wenn man schon keine packende Geschichte oder gute Figuren hat, dann sollte wenigstens der Rest stimmen. Wie gesagt, weder Tempo noch Action können wirklich was zum Positiven wenden. Im Endeffekt sicherlich anschaubar aber nicht wirklich sehenswert!
Machete (Robert Rodriguez&Ethan Maniquis/USA/2010)
Machete (Danny Trejo) auf Rachefeldzug!
Mir hat "Planet Terror" schon sehr gut gefallen, "Death Proof" eher weniger aber das wird irgendwann wieder nachgeholt. Gleich vorneweg, "Planet Terror" hat mehr Spass gemacht und war irgendwie auch fetziger. Ich hatte meine Erwartungen an "Machete" eh auf ein gesundes Level geschraubt und ja, er macht Spass ist aber bei weitem auch kein Überflieger. Dabei will ich jetzt aber auch belassen und will nicht allzu negativ klingen,denn unterhalten wurde ich. Es gibt einige richtig gute Szenen z.B. die Anfangsszenen, die Szenen in der Kirche mit Ave Maria unterlegt, im Krankenhaus und einige andere. Auch zwischendrin wirds nie wirklich langweilig und ein paar blanke Busen sind auch nicht zu verachten . Andererseits ist "Machete" aber auch nie wirklich genial und könnte (egal ob für Fans gedreht, so gewollt oder nicht) hier und da weniger gewollt sein. Außerdem bin ich zwar froh das Robert De Niro mitspielt, finde aber auch gleichzeitig das er in solchen Filmen nichts zu suchen hat. Egal, ich hab den Film jedenfalls mit nem guten Gefühl verlassen und mir hats Spass gemacht!
X-Men: First Class (Matthew Vaughn/USA/2001)
Hab mich eigentlich richtig auf diesen Film gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Die Geschichte um die Entstehung der X-Men und der "Feindschaft" ziwschen Professor X und Magneto wird ansprechend und recht spannend erzählt. Zudem gibt es einige geniale Szenen, vor allem was die Mutantenkräfte betrifft, da musste ich schon öfters mal staunen. Trotzdem muss ich zugeben das manches auch ein wenig trashig wirkt, kann aber schon mal vorkommen bei Superhelden-Kram. So richtig viel Negatives fällt mir eigentlich nicht ein, ich finde halt nur das die Genialität der Action-Szenen usw. nur selten in den ruhigeren Szenen zu finden ist. So wirkt z.B. "The Dark Knight" (ja ich weis, ich könnte mal ein neues Beispiel bringen ) in solchen Sachen einfach reifer und erwachsener und tiefgründiger ist ohne jedeoch den Comic-Faktor ganz zu vernachlässigen.
Trotzdem "X-Men: First Class" ist für mich so ziemlich der beste Marvel-Film seit Ang Lee´s Hulk und ich freu mich schon auf weiteren Stoff!
Kate (Sofia Vassilieva) ist schwer erkrankt, hauptsächlich ist ihr Körper vom Krebs befallen, später kommen auch noch andere Komplikationen hinzu. Ihre Mutter (Cameron Diaz) tut natürlich alles um ihre Tochter zu retten, daraus resultiert das die zweite Tochter Anna(im Film 11 Jahre), gespielt von Abigail Breslin, quasi nur zu dem Zweck gezeugt wurde als Spenderin aller möglichen Körperteile für ihre Schwester zu fungieren. Anna lässt sich das aber irgendwann nicht mehr gefallen und nimmt sich einen Anwalt (Alec Baldwin) um Recht auf medizinische Selbstbestimmung zu erlangen.
Am Sonntag hatten wir quasi einen Filmnachmittag mit der ganzen Familie und da ich ja nicht immer alles allein entscheiden kann fiel die Wahl diesmal auf diesen Film. So hatte ich auch mal wieder die Chance einen Film zu sehen der mich eigentlich überhaupt nicht interessiert . Mein Desinteresse hatte hauptsächlich 2 Gründe: Cameron Diaz und klebriges Betroffenheitskino. Zuerst mal Cameron Diaz, also ich konnte der Frau irgendwie noch nie so wirklich was abgewinnen. Ich will nicht bestreiten das sie zufällig in ein paar ganz ansehnlichen Filmen mitgespielt hat aber ich finde sie einfach total uninteressant. Uninteressant als Frau, als Darstellerin und was weis ich net alles . Dazu macht sie dann meistens auch wirklich noch in Filmen mit die mich null interessieren. So der zweite Punkt ist das Betroffenheitskino, ich will ja garnicht abstreiten das ich leicht zu erweichen bin und mich schon die unmöglichsten Filme berührt haben aber manches schreckt auch mich ab und hört sich einfach schon von Anfang an zu klebrig an. So jetzt aber mal genug der Erklärungen! Ich muss gleich sagen das "My Sister's Keeper" nicht so schlimm war wie erwartet, zwar ist er auch nichts besonderes aber in seinem Rahmen doch ganz ansehlich. Die Ausgangssituation ist ja relativ interessant und wenn man dann noch Alec Baldwin als etwas "seltsamen" Anwalt sieht (samt Hund als Gehilfen) dann wirkt das auf den ersten Blick doch recht spritzig. Früher oder später löst sich das dann aber doch in den üblichen Handlungsmechanismen auf und alles kommt so wie es kommen muss. Teilweise konnte mich der Film auch wirklich brühren, was aber bei mir oft nicht allzu schwer ist. Ich denke mal der Zielgruppe wird der Film gefallen, die Hasser werden ihn hassen und wer zu keinem der Beiden gehört verpasst auch nichts großartiges. Es gibt mit Sicherheit bessere und tiefgründigere Dramen, auch im Kommerz-Bereich. Ich weis ja nicht was die Buchvorlage hergibt aber mit etwas mehr Mut zur Andersartigkeit hätte man durchaus mehr aus dem Film machen können.
L'Immortel (22 Bullets) (Richard Berry/Frankreich/2010)
Charley Mattei (Jean Reno) einst einflussreicher Pate von Marseille ist im Ruhestand, er lebt jetzt zusammen mit seiner Frau und seiner Familie und will ein ruhiges Leben führen. Dann wird er jedoch Opfer eines Mordanschlags und so verschärfen sich irgendwann die Ereignisse und sein Rachefeldzug beginnt!
Also ich muss sagen ich fand den Film ziemlich uninspiriert und war doch ziemlich enttäuscht, ich hatte nähmlich mit nem unterhaltsamen, harten Rachefilme gerechnet. So bekam ich aber nur die übliche Gangster-Story, die üblichen Gangster, irgendwo zwischen cool und wahnsinnig, gepaart mit dem üblichen Look und der üblichen Inszenierung. Es handelt sich eigentlich nur um eine Aneinanderreihung von Hinrichtungen zwischen denen es zu viel Leerlauf gibt. Man dachte wohl es reicht wenn man Jean Reno dabei hat und er bedeutungsvoll in die Kamera schaut und so den ganzen Film trägt. Ja, das hat aber leider nicht gereicht .
Auf die minimal-Geschichte wird wenig wert gelegt und die Figuren kennt man auch nicht wirklich, sie wirken wie Schablonen ohne irgendwelche Tiefe. Das gilt selbst für Jean Reno´s Rolle, gut, er ist wenigstens noch Jean Reno . Trotzdem verbringt man irgendwie zu viel Zeit mit diesen uninteressanten Dingen und wirlich rasant ist der Film deshalb auch nicht. Auch in seinen Gewaltszenen bzw. seiner Action ist "L'Immortel" nicht besonders beeindruckend! Wenn man schon keine packende Geschichte oder gute Figuren hat, dann sollte wenigstens der Rest stimmen. Wie gesagt, weder Tempo noch Action können wirklich was zum Positiven wenden. Im Endeffekt sicherlich anschaubar aber nicht wirklich sehenswert!
Machete (Robert Rodriguez&Ethan Maniquis/USA/2010)
Machete (Danny Trejo) auf Rachefeldzug!
Mir hat "Planet Terror" schon sehr gut gefallen, "Death Proof" eher weniger aber das wird irgendwann wieder nachgeholt. Gleich vorneweg, "Planet Terror" hat mehr Spass gemacht und war irgendwie auch fetziger. Ich hatte meine Erwartungen an "Machete" eh auf ein gesundes Level geschraubt und ja, er macht Spass ist aber bei weitem auch kein Überflieger. Dabei will ich jetzt aber auch belassen und will nicht allzu negativ klingen,denn unterhalten wurde ich. Es gibt einige richtig gute Szenen z.B. die Anfangsszenen, die Szenen in der Kirche mit Ave Maria unterlegt, im Krankenhaus und einige andere. Auch zwischendrin wirds nie wirklich langweilig und ein paar blanke Busen sind auch nicht zu verachten . Andererseits ist "Machete" aber auch nie wirklich genial und könnte (egal ob für Fans gedreht, so gewollt oder nicht) hier und da weniger gewollt sein. Außerdem bin ich zwar froh das Robert De Niro mitspielt, finde aber auch gleichzeitig das er in solchen Filmen nichts zu suchen hat. Egal, ich hab den Film jedenfalls mit nem guten Gefühl verlassen und mir hats Spass gemacht!
X-Men: First Class (Matthew Vaughn/USA/2001)
Hab mich eigentlich richtig auf diesen Film gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Die Geschichte um die Entstehung der X-Men und der "Feindschaft" ziwschen Professor X und Magneto wird ansprechend und recht spannend erzählt. Zudem gibt es einige geniale Szenen, vor allem was die Mutantenkräfte betrifft, da musste ich schon öfters mal staunen. Trotzdem muss ich zugeben das manches auch ein wenig trashig wirkt, kann aber schon mal vorkommen bei Superhelden-Kram. So richtig viel Negatives fällt mir eigentlich nicht ein, ich finde halt nur das die Genialität der Action-Szenen usw. nur selten in den ruhigeren Szenen zu finden ist. So wirkt z.B. "The Dark Knight" (ja ich weis, ich könnte mal ein neues Beispiel bringen ) in solchen Sachen einfach reifer und erwachsener und tiefgründiger ist ohne jedeoch den Comic-Faktor ganz zu vernachlässigen.
Trotzdem "X-Men: First Class" ist für mich so ziemlich der beste Marvel-Film seit Ang Lee´s Hulk und ich freu mich schon auf weiteren Stoff!