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Watch Those Candles - Part 2





Foto

W.



W. (Oliver Stone/USA/2008)


Eingefügtes Bild




Bei meinem ersten Ansehen vor 2 Jahren ungefähr hab ich dem Film unrecht getan, ich hatte gerade die älteren Stone-Filme entdeckt und fand "W." einfach zu lasch, brav und zu positiv Bush gegenüber. "W." ist ähnlich wie "Nixon" eine Charakterstudie, nur eben nicht ganz so energisch, "düster" und episch aufgeblasen. Ich dachte der Film sei nicht bissig genug aber das ist so auch nicht ganz richtig, Stone muss eigentlich hier gar nicht die große Kelle schwingen. Indem er Bush als Mensch darstellt liefert er eigentlich schon genug Stoff und indem man Bush so darstellt wie er ist (unter vorbehalt natürlich) hat man eigentlich schon alles richtig gemacht. Laut Film war oder ist Bush eigentlich ein Taugenichts, der von Vater durchs Leben geholfen bekam, eigentlich von nichts richtig eine Ahnung hatte und sich von anderen ziemlich beeinflussen lies. Außerdem hatte er das Problem das er unbedingt seinem Vater gefallen wollte und ihm teilweise auch zeigen wollte das er es besser macht, woraus letzten Endes der Irak-Krieg enstand. Das kann man sicherlich so sehen! Jedenfalls zeigt der Film das Bush für das Amt eines Präsidenten eigentlich wenig geeignet war, wobei ich jetzt keine Diskussion darüber starten will wer von all den Präsidenten die es gibt und gab ansonsten noch geeignet oder nicht geeignet ist bzw war. Jedenfalls passiert das alles in einem Ton der lockerer ist als gewohnt und den ich fast schon als humoristisch bezeichnen würde, Stone schafft es durch seinen Film sogar fast sowas wie Mitleid zu erzeugen. Soweit geht es bei mir aber dann doch nicht!
Sehr gelungener Film!

8/10




Ich habe in den letzten Wochen schon mehrere Revisionen früherer Verrisse gelesen. Offenbar muss ich dem Film doch eine zweite Chance geben. :) Vielleicht fand ich "Nixon" einfach viel spannender, weil er den Präsidenten mit seinen "dirty tricks" zeigte, gegen den sich die Jugend der USA aufbäumte (ich war damals selber jung und freute mich darüber). Bush wiederum wird vor allem als das Bubi gezeichnet, das von seinem Vater als Versager betrachtet wird. Insofern vielleicht doch ein gar nicht so abwegiger Zugang zum Präsidenten, der im Grunde genommen eine Null war.
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Sorry für die etwas späte Reaktion!

Gut, im Endeffekt ist "Nixon" wohl auch der spanndendere Film aber wie gesagt ist hat "W." auch seine Vorzüge, die ich aber bei der Erstsichtug noch nicht so wahrnehmen konnte/wollte. Vielleicht fällt bei dir eine erneute Sichtung ja auch positiver aus! :)
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