Stoker (Park Chan-wook/GB/USA/2013)
Auch Park Chan-wook ist dem Ruf nach Hollywood gefolgt, ob es nur ein kleiner Ausflug war wird sich zeigen. Was man gleich feststellen kann ist das er sich jedenfalls nicht irgendwie verkauft hat und irgendne Seichte Brühe abgeliefert hat, das ist schön und ich hab mich gleich zuhause gefühlt. So erfolgreich und beliebt seine Filme auch sind, ein reinrassiger Mainstream-Regisseur war und ist Park Chan-wook einfach nicht, dafür sind seine Filme dann doch eine Spur zu speziell. Ja, ist jedenfalls schön zu sehen das man sich auch treu bleiben kann, trotz größerer Budgets, Stars und den Scott-Brüdern als Produzenten.
"Stoker" ist wieder mal ein absolut formvollendeter Film, in der Hinsicht hat mich Park Chan-wook immer schon überzeugt. Er zieht jedenfalls was Form und Technik angeht wie immer sämtliche Register um den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln. Das ist im Fall von "Stoker" auch wichtig, denn wäre die Präsentation nicht so hervorragend dann hätte der Film ein kleines Problem. Am Ende bleibt meiner Meinung nach nämlich storymäßig nicht soviel übrig an dem ich mich jetzt aufgeilen könnte. Das soll jetzt auch nicht zu negativ klingen, Park Chan-wook schafft es auch die Spannung bis zum Ende hochzuhalten und die Form ist wie gesagt genial, nur bleibt meiner Meinung nach außer einer klassichen Thriller-Story im Hitchcock-Stil nicht viel übrig. Was auch kein Problem ist, starke Genre-Filme sind bei mir immer gern gesehen. In inhaltlicher Hinsicht haben mich seine vergangenen Filme nur einfach mehr beeindruckt und gereizt. So ist "Stoker" trotz aller stärken auch Park Chan-wook's schwächster Film, allerdings kann das bei dieser Filmographie durchaus mal vorkommen. Das dabei immer noch ein toller und absolut sehenswerter Film herausspringt spricht für die Qualität dieses Regisseurs.
Drug War (Johnnie To /HK/China/2012)
Was soll ich sagen? Solche Filme kann einfach nur Johnnie To drehen und dafür liebe ich ihn auch. Er dreht ja auch zwischendurch auch mal ein paar kommerziellere Komödien aber es sind seine Gangster-Filme die immer wieder herausragend und für mich unkopierbar sind. "Drug War" ist dabei realistischer und weniger verspielt als ein paar seiner Vorgänger, trotzdem sind auch hier alle typischen Johnnie To Elemente und Momente zu finden. Der Film insgesamt ziemlich düster und stellenweise sehr hart und wenn es dann mal Action gibt dann gehts richtig ab. Das Finale kann man einfach nur als genial bezeichnen und es ist immer wieder atemberaubend diesen Action-Choreografien beizuwohnen. Es gibt sicherlich noch mehr das man über diesen tollen Film schreiben kann, das überlass ich aber mal anderen, ich bin noch am genießen.
Auch Park Chan-wook ist dem Ruf nach Hollywood gefolgt, ob es nur ein kleiner Ausflug war wird sich zeigen. Was man gleich feststellen kann ist das er sich jedenfalls nicht irgendwie verkauft hat und irgendne Seichte Brühe abgeliefert hat, das ist schön und ich hab mich gleich zuhause gefühlt. So erfolgreich und beliebt seine Filme auch sind, ein reinrassiger Mainstream-Regisseur war und ist Park Chan-wook einfach nicht, dafür sind seine Filme dann doch eine Spur zu speziell. Ja, ist jedenfalls schön zu sehen das man sich auch treu bleiben kann, trotz größerer Budgets, Stars und den Scott-Brüdern als Produzenten.
"Stoker" ist wieder mal ein absolut formvollendeter Film, in der Hinsicht hat mich Park Chan-wook immer schon überzeugt. Er zieht jedenfalls was Form und Technik angeht wie immer sämtliche Register um den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln. Das ist im Fall von "Stoker" auch wichtig, denn wäre die Präsentation nicht so hervorragend dann hätte der Film ein kleines Problem. Am Ende bleibt meiner Meinung nach nämlich storymäßig nicht soviel übrig an dem ich mich jetzt aufgeilen könnte. Das soll jetzt auch nicht zu negativ klingen, Park Chan-wook schafft es auch die Spannung bis zum Ende hochzuhalten und die Form ist wie gesagt genial, nur bleibt meiner Meinung nach außer einer klassichen Thriller-Story im Hitchcock-Stil nicht viel übrig. Was auch kein Problem ist, starke Genre-Filme sind bei mir immer gern gesehen. In inhaltlicher Hinsicht haben mich seine vergangenen Filme nur einfach mehr beeindruckt und gereizt. So ist "Stoker" trotz aller stärken auch Park Chan-wook's schwächster Film, allerdings kann das bei dieser Filmographie durchaus mal vorkommen. Das dabei immer noch ein toller und absolut sehenswerter Film herausspringt spricht für die Qualität dieses Regisseurs.
Drug War (Johnnie To /HK/China/2012)
Was soll ich sagen? Solche Filme kann einfach nur Johnnie To drehen und dafür liebe ich ihn auch. Er dreht ja auch zwischendurch auch mal ein paar kommerziellere Komödien aber es sind seine Gangster-Filme die immer wieder herausragend und für mich unkopierbar sind. "Drug War" ist dabei realistischer und weniger verspielt als ein paar seiner Vorgänger, trotzdem sind auch hier alle typischen Johnnie To Elemente und Momente zu finden. Der Film insgesamt ziemlich düster und stellenweise sehr hart und wenn es dann mal Action gibt dann gehts richtig ab. Das Finale kann man einfach nur als genial bezeichnen und es ist immer wieder atemberaubend diesen Action-Choreografien beizuwohnen. Es gibt sicherlich noch mehr das man über diesen tollen Film schreiben kann, das überlass ich aber mal anderen, ich bin noch am genießen.