Einerseits thematisiert der Film die (angebliche) Psyche der M. Monroe sehr ausführlich -- ihre fast unmerklich von Statten gehenden Stimmungsschwankungen, ihre Depressionen, ihre Angst vor dem Startum, ihre Sucht nach dem Startum, ihre Verletzlichkeit, ihre Traurigkeit darüber dass sie sich objektisiert fühlt, ihre Offenheit und Gutherzigkeit -- und schafft so ein sehr differenziertes Persönlichkeitsbild. Auf der anderen Seite schafft es dieser Film, den Mythos Marilyn Monroe nicht zu entmystifizieren, indem er sich seiner Protagonistin nicht zu sehr nähert, ihr gar eine unnahbare Aura verleiht. Dieser Balanceakt zwischen psychologischer Sezzierung und Aufrechterhaltung des Mythos dieser Person ist sehr gut geglückt. Und Michelle Williams spielt - anderer Körperbau hin oder her - sehr gut, gibt ihrer Rolle eine teils laszive, teils mädchenhaft schüchterne Ausstrahlung und vermag exakt zu vermitteln, was an Marilyn Monroe die Menschen dermaßen fasziniert hat und noch immer fasziniert
Abgesehen davon ist MY WEEK WITH MARILYN schreiberisch und inszenatorisch ein recht gediegener, aber doch typischer Award Season-Film, wie man sie in diesem Stil alle Jahre wieder im Winter zu sehen bekommt. Nicht mehr, nicht weniger.
knapp noch 6/10 (ordentlich, sehenswert)
P.S.: Dafür dass Emma Watson mimisch was auf dem Kasten hat, erscheint mir ihre Rolle hier zu klein. Hätte gerne mehr von ihr gesehen, denn sie war gut.
text nicht korrekturgelesen
based on true events period piece Drama award season movie
Abgesehen davon ist MY WEEK WITH MARILYN schreiberisch und inszenatorisch ein recht gediegener, aber doch typischer Award Season-Film, wie man sie in diesem Stil alle Jahre wieder im Winter zu sehen bekommt. Nicht mehr, nicht weniger.
knapp noch 6/10 (ordentlich, sehenswert)
P.S.: Dafür dass Emma Watson mimisch was auf dem Kasten hat, erscheint mir ihre Rolle hier zu klein. Hätte gerne mehr von ihr gesehen, denn sie war gut.
text nicht korrekturgelesen
based on true events period piece Drama award season movie