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Ubaldo Terzanis Schreibstube Volume 2

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WOMAN IN BLACK, THE



WOMAN IN BLACK, THE Es ist ein uninteressanter, nichts Neues erzählender, aus zig mal gesehenen Versatzstücken zusammen gebauter Gruselgeschichten-Film, der sich mit seinem Setting am Anfang des 20. Jahrhunderts und dementsprechend oppulenten Kostümen und Kulissen den Anschein von Grandeur und was Besonderem gibt. Daniel Ratcliff (oder wie er sich buchstabiert) ist einfach unsäglich: Ausdrucksschwaches, unbedarftes Milchbubi mit halbem Bart. Positiv hervorzuheben ist aber die durchaus sehr elegante Inszenierung und der ruhige, fast elegische Flow des Films. Die Gruselszenen sind dank ihrer Tongestaltung, ihren Licht- und Schattenspielen sowie vor allem dank ihrer Subtilität (die Anwesendheit des Paranormalen wird oftmals nur angedeutet) durchaus effektiv insofern dass sie Creepiness erzeugen. Auf billige und schnelle Schockeffekte setzen die Filmemacher nicht, sondern auf unbehagliche Atmosphäre und langsamen, aber kontinuierlichen Spannungsaufbau innerhalb der Szenen. Nett übrigens, wie die Puppen im verlassenen Kinderzimmer mal freundlich, mal bedrohlich erscheinen - je nachdem aus welcher Perspektive sie eingefangen und wie sie beleuchtet sind. Ordentlich gemacht ist dieser Film also. Hätte mich die blödsinnige Geschichte und der unsägliche Protagonist mehr interessiert, hätte ich vielleicht sogar Grusel und Unbehagen bei der Betrachtung dieses altmodischen Spuk-Films empfunden.

6/10 (ordentlich, sehenswert)

text nicht korrekturgelesen

Horror Geist(er) Spukhaus period piece supernatural kitsch



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Ubaldo Terzani

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