Eine um ihren Vater trauernde Schülerin eines Internats steht unter Leistungsdruck, weil der verstorbene Vater ein geschätzter Poet war. Zu allem Überfluss freundet sich ihre beste Freundin mit einer mysteriösen neuen Schülerin an, was die Protagonistin eifersüchtig macht. Sie denkt bald, die neue Schülerin sei ein Vampir. In dieser Mischung aus Jugend-Drama und Horror geht es um weibliche Sexualität, Eifersucht/Besitzanspruch, Todessehnsucht und um die Schaffung von subjektiver Realität (in welcher der Horror dieses Films statt findet und die Protagonistin die unliebsame Mitschülerin als bösen Vampir imaginiert). Letztendlich ist der Film nichts Halbes und nichts Ganzes. Bis auf ein paar stimmungsvoll inszenierte Szenen (am besten: der Vorspann mit der Motte) nervt der Film durch seine zerfahrene Struktur, die eine wirkliche Bindung des Zuschauers zu Figuren und Filmgeschehen unmöglich macht, durch unterirdische Dialoge sowie durch schlechtes Schauspiel und mangelnde Chemie zwischen den jungen Darstellerinnen. Potenzial haben die Themen des Films durchaus, nur harpert es halt an der drehbuchtechnischen und filmischen Umsetzung, auch wenn einige Symbol-beladene Bilder in diesem Film durchaus ansehnlich sind. Schade, da wäre mehr drin gewesen.
5/10 (kann man gucken, muss man aber nicht)
text nicht korrekturgelesen
Drama Sexualität Horror
5/10 (kann man gucken, muss man aber nicht)
text nicht korrekturgelesen
Drama Sexualität Horror