Ein frustrierter Loser begibt sich, nachdem er schlechte ärztliche Nachrichten erhalten hat und eh nichts mehr zu verlieren hat, auf eine Killing Spree quer durch die USA und knallt jeden ab, der seiner Meinung nach mitschuldig ist am desolaten Zustand der amerikanischen Gesellschaft: Reality Show Kandidaten, rechtspopulistische Moderatoren, Politiker, christliche Fundamentalisten und hastenichtgesehen. Eine gelangweilte 16 jährige Schülerin aus gutbürgerlichem Hause schließt sich dem totkranken Renegaten an, weil sie es geil fand wie er ihre Mitschülerin umgebracht hat. Also töten der Mann und das Mädchen nun gemeinsam.
Die Medien- und Gesellschaftskritik dieses latent an "Natural Born Killers" erinnernden Films bleibt meist oberflächlich und spricht nur Symptome an, keine Ursachen. Zum Teil ist die vorgebrachte Kritik auch noch sachlich falsch (so wird beispielsweise über Reality Show Kandidaten hergezogen, aber die krasse Manipulation der Kandidaten durch die Fernsehsender nicht thematisiert, etc.).
Davon abgesehen macht der Film aber durchaus Laune. Klar, bei Licht betrachtet wird hier außer der gelungenen Charakterzeichnung der beiden Hauptfiguren (die leicht kranke Beziehung der beiden hat durchaus dramatisches Potential) ansonsten fast nur postpubertärer Brachial-Klamauk geboten. Aber das reicht mir in dem Fall. Viel gelungener Wortwitz, lan, viel lustige Gewalt. Und ein Film, in dem Rednecks über den Haufen gefahren und im Studio von "American Idol" blutig Amok gelaufen wird, macht ja eh alles richtig.
6/10 (ordentlich, sehenswert)
text nicht korrekturgelesen
schlechte ärztl. Nachrichten Komödie Gesellschaftskommentar killing spree Lolita
Die Medien- und Gesellschaftskritik dieses latent an "Natural Born Killers" erinnernden Films bleibt meist oberflächlich und spricht nur Symptome an, keine Ursachen. Zum Teil ist die vorgebrachte Kritik auch noch sachlich falsch (so wird beispielsweise über Reality Show Kandidaten hergezogen, aber die krasse Manipulation der Kandidaten durch die Fernsehsender nicht thematisiert, etc.).
Davon abgesehen macht der Film aber durchaus Laune. Klar, bei Licht betrachtet wird hier außer der gelungenen Charakterzeichnung der beiden Hauptfiguren (die leicht kranke Beziehung der beiden hat durchaus dramatisches Potential) ansonsten fast nur postpubertärer Brachial-Klamauk geboten. Aber das reicht mir in dem Fall. Viel gelungener Wortwitz, lan, viel lustige Gewalt. Und ein Film, in dem Rednecks über den Haufen gefahren und im Studio von "American Idol" blutig Amok gelaufen wird, macht ja eh alles richtig.
6/10 (ordentlich, sehenswert)
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schlechte ärztl. Nachrichten Komödie Gesellschaftskommentar killing spree Lolita