Der gerade reanimierte Captain America meint melancholisch "At this point, I doubt anything would surprise me". Samuel Jackson erwidert trocken "Ten bucks says you're wrong." Einige Szenen und 20 Minuten später, wo man gar nicht mehr daran denkt, hebt mit viel Getöse ein Flugzeugträger aus dem Meer in die Luft ab und verwandelt sich in ein unsichtbares Flugzeug. Der perplexe Captain America greift in seine Geldbörse und überreicht Sam Jackson wortlos eine 10 Dollar-Note. Da musste sogar Ubaldo laut lachen. Vermutlich der beste Szenen-übergreifende Gag seit "it's for the niggers" in CABIN FEVER, lan.
Interessant ist dass das ganze alberne Weltbedrohungsszenario und der Mumbo Jumbo mit magischen Steinen und verfeindeten Typen aus anderen Welten vom Film eher so nebenbei abgehandelt wird - und das ist gut so, weil: eh alles Käse - und man als Zuschauer nicht episch zugetextet wird mit Geek-Dialogen, die eben dieses Käse ernsthaftlich erklären wollen. Nein, warum die Welt in Gefahr ist und was es mit diesem blauen Nerd-Stein auf sich hat, ist in THE AVENGERS zweitrangig. Der Fokus des Films liegt auf den Figuren, ihrer nicht immer einfachen Beziehung zueinander, ihrer Gruppendynamik. Das macht die Sache auch für uns Marvel-Nichtkenner interessant. Vor allem schöpfen die Filmemacher aus ihrem Fokus auf die Figuren sowohl dramatische als auch urkomische Momente. Zu den dramatischen zählen z. B. die unerträglichen Depressionen des Hulk. Zu den komischen zählt der böse Streit zwischen Captain America und Robert Downey, der darin endet dass der Captain fragt, was vom eisernen Mann übrig bleibe, wenn er seine Rüstung ablegt, worauf Robert Downey erwidert: "Billionaire. Playboy. Genius. Philanthropist." Da musste Ubaldo wieder laut lachen.
Und es macht irgendwo Laune, diesen total unterschiedlichen Superhelden in ihren schwulen Kostümen ("What's this? Shakespeare in the Park?", da musste Ubaldo das dritte Mal lachen) zuzusehen, wie sie trotz ihrer Unterschiedlichkeiten und Eitelkeiten zusammenarbeiten müssen, um die Welt zu retten. Ich denke, das ist das was den Film letztendlich ausmacht.
Klar, THE AVENGERS hat die typischen Probleme des amerikanischen Sommerkinos: Ungerechtfertigte Überlänge, episch lange CGI-Actionsequenzen, die -sorry- einfach nicht photorealistisch aussehen und Ubaldo nach einiger Zeit Müde machen (wobei der digitale Kampfpanorama-Kameraflug gegen Ende wirklich spektakulär ist), oberflächliche politische Floskeln und Allgemeinplätze, etc. Im Großen und Ganzen macht AVENGERS aber vieles richtig und versteht es, den Zuschauer die mehr als 2 Stunden bei Laune zu halten. Denn es ist ein sehr abwechslungsreicher, facettenreicher Film.
Übrigens ist Ubaldo jetzt wieder mit Scarlett Johansson versöhnt. Nicht nur versprüht sie in ihrem engen Dress geilen Sexappeal, lan, sondern sie hat wieder etwas, das sie in den letzten Filmen nicht hatte: die elektrisierenden, alles durchdringengen Blicke, die eindringliche Mimik, die sanft leuchtenden Augen in emotionalen Szenen. Komm und fick mich, du geile Sau.
7/10
hirnfurz nicht korrekturgelesen
P.S.: Das e habe ich dann doch noch in Shakespeare korrigiert, weil alle Schludrigkeit hat seine Grenzen
Komödie Comic Mumbo Jumbo CGI-Orgien
Interessant ist dass das ganze alberne Weltbedrohungsszenario und der Mumbo Jumbo mit magischen Steinen und verfeindeten Typen aus anderen Welten vom Film eher so nebenbei abgehandelt wird - und das ist gut so, weil: eh alles Käse - und man als Zuschauer nicht episch zugetextet wird mit Geek-Dialogen, die eben dieses Käse ernsthaftlich erklären wollen. Nein, warum die Welt in Gefahr ist und was es mit diesem blauen Nerd-Stein auf sich hat, ist in THE AVENGERS zweitrangig. Der Fokus des Films liegt auf den Figuren, ihrer nicht immer einfachen Beziehung zueinander, ihrer Gruppendynamik. Das macht die Sache auch für uns Marvel-Nichtkenner interessant. Vor allem schöpfen die Filmemacher aus ihrem Fokus auf die Figuren sowohl dramatische als auch urkomische Momente. Zu den dramatischen zählen z. B. die unerträglichen Depressionen des Hulk. Zu den komischen zählt der böse Streit zwischen Captain America und Robert Downey, der darin endet dass der Captain fragt, was vom eisernen Mann übrig bleibe, wenn er seine Rüstung ablegt, worauf Robert Downey erwidert: "Billionaire. Playboy. Genius. Philanthropist." Da musste Ubaldo wieder laut lachen.
Und es macht irgendwo Laune, diesen total unterschiedlichen Superhelden in ihren schwulen Kostümen ("What's this? Shakespeare in the Park?", da musste Ubaldo das dritte Mal lachen) zuzusehen, wie sie trotz ihrer Unterschiedlichkeiten und Eitelkeiten zusammenarbeiten müssen, um die Welt zu retten. Ich denke, das ist das was den Film letztendlich ausmacht.
Klar, THE AVENGERS hat die typischen Probleme des amerikanischen Sommerkinos: Ungerechtfertigte Überlänge, episch lange CGI-Actionsequenzen, die -sorry- einfach nicht photorealistisch aussehen und Ubaldo nach einiger Zeit Müde machen (wobei der digitale Kampfpanorama-Kameraflug gegen Ende wirklich spektakulär ist), oberflächliche politische Floskeln und Allgemeinplätze, etc. Im Großen und Ganzen macht AVENGERS aber vieles richtig und versteht es, den Zuschauer die mehr als 2 Stunden bei Laune zu halten. Denn es ist ein sehr abwechslungsreicher, facettenreicher Film.
Übrigens ist Ubaldo jetzt wieder mit Scarlett Johansson versöhnt. Nicht nur versprüht sie in ihrem engen Dress geilen Sexappeal, lan, sondern sie hat wieder etwas, das sie in den letzten Filmen nicht hatte: die elektrisierenden, alles durchdringengen Blicke, die eindringliche Mimik, die sanft leuchtenden Augen in emotionalen Szenen. Komm und fick mich, du geile Sau.
7/10
hirnfurz nicht korrekturgelesen
P.S.: Das e habe ich dann doch noch in Shakespeare korrigiert, weil alle Schludrigkeit hat seine Grenzen
Komödie Comic Mumbo Jumbo CGI-Orgien
So begeistert ich von den "Avengers" war und bin, so unsicher war ich mir, ob er Dir zusagen würde. Das was ich nun von Dir zu lesen bekomme, freut mich natürlich sehr!
Und Scarlett war in der Tat sehr lecker anzuschauen...