Zwei Arbeitskollegen und Jugendfreunde geilen sich sexuell auf an Videos aus dubiosen Quellen, die echte Folterung und Tötungen von entführten Frauen zeigen. Nach dem Onanieren folgen Scham und Reue, trotzdem werden immer wieder neue Videos geordert. Als der unbekannte Folter-Filmer ins persönliche Umfeld der Männer einzudringen scheint, macht sich Angst und Paranoia breit...
Die Produzenten dieses Arthouse-Horrorfilms konzentrieren sich vornehmlich auf die Befindlichkeiten, die Psychologie der beiden Männer, während die Gewalt oftmals nur off-screen statt findet. Das ist durchaus effektiv und entfaltet eine beklemmende Wirkung, welche nicht mal die low budget-Produktionswerte kaputt machen können. Wenn es um Subtilität geht, ist der Film unausgegoren. Einerseits wird nicht alles explizit ausformuliert und der Zuschauer kann/muss sich einige Dinge selbst erschließen. Andererseits passiert es im Filmverlauf mehrmals dass das, was zwei Szenen vorher unmissverständlich angedeutet wurde, plötzlich explizit ausformuliert wird. Ebenfalls die prätentiösen, langen Einstellungen von bedeutungsschwangeren Gesichtsausdrücken nerven bisweilen, weil sie mehr Anspruch und Bedeutung suggerieren als tatsächlich vorhanden ist.
Nichtsdestotrotz: Es ist ein sehenswerter low budget-Psychohorror, der nicht durch graphische Gewalt, sondern durch Konzentration auf psychische menschliche Abgründe eine düstere, beklemmende Wirkung erreicht.
6,5/10
hirnfurz nicht korrekturgelesen
Horror Drama Voyeurismus Paranoia Freundschaft Schuldgefühle
Die Produzenten dieses Arthouse-Horrorfilms konzentrieren sich vornehmlich auf die Befindlichkeiten, die Psychologie der beiden Männer, während die Gewalt oftmals nur off-screen statt findet. Das ist durchaus effektiv und entfaltet eine beklemmende Wirkung, welche nicht mal die low budget-Produktionswerte kaputt machen können. Wenn es um Subtilität geht, ist der Film unausgegoren. Einerseits wird nicht alles explizit ausformuliert und der Zuschauer kann/muss sich einige Dinge selbst erschließen. Andererseits passiert es im Filmverlauf mehrmals dass das, was zwei Szenen vorher unmissverständlich angedeutet wurde, plötzlich explizit ausformuliert wird. Ebenfalls die prätentiösen, langen Einstellungen von bedeutungsschwangeren Gesichtsausdrücken nerven bisweilen, weil sie mehr Anspruch und Bedeutung suggerieren als tatsächlich vorhanden ist.
Nichtsdestotrotz: Es ist ein sehenswerter low budget-Psychohorror, der nicht durch graphische Gewalt, sondern durch Konzentration auf psychische menschliche Abgründe eine düstere, beklemmende Wirkung erreicht.
6,5/10
hirnfurz nicht korrekturgelesen
Horror Drama Voyeurismus Paranoia Freundschaft Schuldgefühle