SILENT HILL war seiner Zeit ein Film, der Ubaldo positiv überrascht hat. War ruhig, wenig effekthascherisch, von morbider Atmosphäre durchtränkt, teilweise beklemmend und hatte im letzten Drittel nette Seitenhiebe gegen religiösen Fanatismus. REVELATION, in dem es nun um die Identitätsfindung der Tochter der damaligen Protagonistin geht, kommt leider sehr "verteenageisiert" rüber. Zudem sind die Bilder wegen 3D heller als ihnen gut tun würde, es gibt blödsinnige "in ya face"-3D-Effekte (fliegende abgetrennte Finger, etc.). Vor allem wird zu viel erzählt und aufgeklärt, wodurch der Ort Silent Hill irgendwann keine Geheimnisse und keinen Mythos mehr hat. Ubaldo predigt es ja immer wieder: In Horrorfilmen soll man nicht zu viel erklären, weil der Zuschauer nur vor dem Unbekannten Angst hat.
Auf der Habenseite ist zu verbuchen dass der Film auf sehr passable Weise die Identitätssuche im Teenageralter anhand einer alptraumhaften Horrorgeschichte zeigt. Und zumindest hat der Film im Gegensatz zu den meisten anderen amerikanischen Teenagerfilmen nicht so brunzdumm infantile Dialoge. Durchaus zu gefallen weiß auch die paranoide Stimmung des Films und der Umstand dass besonders im ersten Drittel oftmals die Grenzen zwischen Realität, Traum und Wahnvorstellung verschwimmen. Da kommt also bisweilen durchaus gute Horror/Grusel-Stimmung auf. Lässt man das blöde 3D und das zu viel aufklärende letzte Filmdrittel außer Acht, ist SILENT HILL ein überdurchschnittlich atmosphärischer und gruseliger amerikanischer Horrorfilm. Trotzdem: An den ersten Teil kommt das Sequel nicht ansatzweise ran. Und der unmissverständliche Hinweis am Ende dass es noch einen dritten Film geben könnte, ist ärgerlich weil wie gesagt wurde der Ort Silent Hill bereits all seiner Geheimnisse beraubt.
6/10
hirnfurz nicht korrekturgelesen
Horror Verfolgung Identitätsfindung
Auf der Habenseite ist zu verbuchen dass der Film auf sehr passable Weise die Identitätssuche im Teenageralter anhand einer alptraumhaften Horrorgeschichte zeigt. Und zumindest hat der Film im Gegensatz zu den meisten anderen amerikanischen Teenagerfilmen nicht so brunzdumm infantile Dialoge. Durchaus zu gefallen weiß auch die paranoide Stimmung des Films und der Umstand dass besonders im ersten Drittel oftmals die Grenzen zwischen Realität, Traum und Wahnvorstellung verschwimmen. Da kommt also bisweilen durchaus gute Horror/Grusel-Stimmung auf. Lässt man das blöde 3D und das zu viel aufklärende letzte Filmdrittel außer Acht, ist SILENT HILL ein überdurchschnittlich atmosphärischer und gruseliger amerikanischer Horrorfilm. Trotzdem: An den ersten Teil kommt das Sequel nicht ansatzweise ran. Und der unmissverständliche Hinweis am Ende dass es noch einen dritten Film geben könnte, ist ärgerlich weil wie gesagt wurde der Ort Silent Hill bereits all seiner Geheimnisse beraubt.
6/10
hirnfurz nicht korrekturgelesen
Horror Verfolgung Identitätsfindung