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The Motorcycle Boy: Even the most primitive of societies have an innate respect for the insane.

Hauptsächlich im Kino gesehene Filme, Schwerpunkt non-mainstream, aber auch....

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IWAN, DER SCHRECKLICHE, TEIL 2 (1945/1958)


IWAN, DER SCHRECKLICHE, TEIL 2 (1945/1958) 26.3. im city 46 um 20:30 mit 8 Leuten
Der zweite Teil, diesmal mit Ton, und glaubt man der sehr kompeteten Einführung, auch ab und zu mit Farbe. Aber leider in dieser 1958 veröffentlichten DDR-Version scheinbar nicht, schade.
Handlung: Der Zar kommt zurück nach Moskau und muß sich gegen Intrigen wehren, versucht die Fürsten zu entmachten, und gründet eine eigene Kampfeinheit zur Durchsetzung seiner Ziele, der Vereinigung Russlands zum Wohle des Volkes.
Klug, aber auch unerbittlich gehen seine Pläne auf.
Hintergrund: Stalin gab Eisenstein den Auftrag, Iwan IV's Leben zu Verfilmen, Teil 1 wurde abgesegnet. Teil 2 eher nicht, Stalin hat ihn verboten, Eisenstein wollte nicht umschneiden und so bekam er erst 1958 seine Uraufführung.
So ganz verstehen tu ich Stalin nicht, eigentlich wird Iwan konkret als Stalin Vorläufer charakterisiert und eben auch die Gewalt und konsequente Haltung positiv begründet, da sie doch zum Guten führt. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, was Stalin nervte, ist dieser Hang von Iwan, doch eigentlich nur einen Freund zu wollen.... Schlag nach bei Schrei nach Liebe.

Künstlerisch ist der Film weit vorne, angefangen bei der Musik von Prokofjew, die Beeindruckend ist, die Bauten zwischen Expressionismus und Realismus, die total einfallsreichen Kostüme, die nicht nur Geschichte, sondern auch die Befindlichkeiten der jeweiligen Träger mit aufnehmen. Seht euch mal die Figuren am polnischen Hof an. Jede Einstellung ist fast wie ein Gemälde, nicht nur wegen der wirklich großen Gemälde im Hintergrund.
Die Schauspieler sind ncoh ein wenig im agierenden Modus des Stummfilms / zeitgenössischen Theaters, also große Gesten, fiese Blicke. Aber das passt durchaus. Gerade Tscherkassow in der Titelrolle brilliert. Aber es ist auch sogar ZEit für ein wenig Komik und Slapstick, das macht der zurückgebliebene Cousin sehr gut!
Alles in allem eine tolle Filmerfahrung, der ich mehr Zuschauer gegönnt hätte, gerade mit der kompetenten Einführung.

Sergei Eisenstein Sergei Prokofjew Nikolai Tscherkassow


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TFC: VOYAGE OF THE ROCK ALIENS (1984) & AGENT 003 1/2 IN GEHEIMER MISSION (1981)


TFC: VOYAGE OF THE ROCK ALIENS (1984) & AGENT 003 1/2 IN GEHEIMER MISSION (1981) DVD-Projektion beim privaten TFC am 25.2.
VOYAGE OF THE ROCK ALIENS: Außerirdische sehen ein Video, produziert von einem Amateurfußballer aus Deutschland mit lustigem anglifizierten Namen, einer Sängerin und einem eingekauften Jackson, das stark an the Riffs 2 angelehnt ist.
Daraufhin wollen sie diesen Planeten besuchen. Landen bei einer Kleinstadt mit vergiftetem See und tarnen sich als Rockband. Inklusive Band Battle Devo für Arme gegen Stray Cats für Arme, was halt so HOT war dannumals.
Also: Alles drin für eine tolle 80er Sause: B-Darstellerinnen und Darsteller, die einerseits chargieren aber andererseits auch wissen, in welchem FIlm sie sind, dumme Sprüche (aber die Anzahl der wirklich lustigen ist hoch), Musik, irre Frisuren und Klamotten, abstruse einzelne Szenen (wie das Musik-Video des menschlichen Hauptdarstellers mit Ausdruckstänzerinnen), MICHAEL BERRYMAN (irre Killer halt), Umweltgiftthema, Monster aus dem See, High School, Gefühlskälte vs tiefe Gefühle! sowieso.
Fazit: Viel Spaß, keine Langeweile
Eingefügtes BildAGENT 003 1/2 IN GEHEIMER MISSION: Ein kleinwüchsiger philippischer Superspion. Klingt ja erst mal lustig und ist es großteils auch. Gute Musik, lustige Sprüche, trashiges Ambiente, direkt geklautes von Bond. Aber durch eine eigentlich nicht vorhandene Story, bzw. wird die dünne immer dünner bis zum Verschwinden und en detail Unlogischem und ständiger Redundanz (eben auch der witzigen Sprüche) hält man ihn über die Länge nicht ganz aus. Das Lachen gefriert. Aber: Wenn es mal etwas absurdes unglaubliches sein soll, und für die, die alle Bond-Nachzieher interessiert, durchaus hübsch.

Eddie Nicart Weng Weng Pia Zadora Michael Berryman James Bond James Fargo Jack White Bob Giraldi Craig Sheffer


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DER KILLER VON WIEN (1971)


DER KILLER VON WIEN (1971) Sonntag 24.2., 18 Uhr, weird xperience, 30 Leute.
Hach, einen der tollsten Giallos auf Riesenleinwand und 35mm.
Sehr gute, Hitchcock inspirierte Story: Ein Frau mit Vergangenheit treibt sich in Wien herum, ihr eher öder Mann hat keine Zeit, sie fühlt sich bedrängt von ihrem Ex, mit dem sie eine S/M-ähnliche Verbindung hatte, ebenso läuft hier ein Killer herum, das ist aber nur der Anfang und wir werden immer tiefer in dieses Spiel aus Liebe, Sex, Gewalt und Geld gezogen.
Ein Thriller, ein Krimi mit allen guten Zutaten eines frühen Giallos.
Dazu hier: die Schauspieler hatten wirklich einen guten Tag erwischt, selten sah man die Fenech, die hier schon Stilikonisch aussieht, so gut, oder den Hilton, den Rassimov (die natürlich auch allesamt auch sonst gut sind) Nur der Schauspieler des Ehemanns bleibt ein wenig blaß, da sah ich den Alberto schon besser.
Die Musik der großen Nora ist auch toll.
Da passte wohl alles perfekt, Cast, Buch, Regisseur, Kamera!
EIn Pflichtfilm, volle Punktzahl!

Giallo Edwige Fenech Sergio Martino Ivan Rassimov George Hilton Conchita Airoldi Nora Orlandi


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LES MISERABLE (2013)


LES MISERABLE (2013) Do, 21.2. im CINEMAXX, ziemlich gefüllt.
Drama im postrevolutionären Paris nach einem Roman von Victor Hugo, sehr Nahe der Bühnenversion.
Alles sehr traurig, sehr berührend, natürlich für das, was man im Mainstreamkino gewohnt ist, scheint es drüber zu sein, aber so ist Musical. Hugh Jackman und Anne Hathaway und singen spielen das großartig, bei dem WOlf wußte ich das ja, der kommt ja aus dem Musical, schaut euch mal seine Moderation zum Tony Award an. Bei Russel Crowe fällt das dann auch auf, er singt eher wie ein Rocksänger, der sich im Musical bewähren will, aber spielt auch super, Baron Cohen und Bonham Carter scheinen zu erst nur für die lustigen Passagen dazusein, bekommen aber tragische und soziale Tiefen und machen das auch hervorragend. Bei den jüngeren wurde wohl viel aus der Musical-Szene gecastet, hervorzuheben ist hier Samantha Barks als Eponine, Amanda Seyfried bleibt hingegen ein wenig blaß; vielleicht gerade auch weil Barks und Hathaway so toll sind. Auch der Junge, gespielt von Daniel Huttlestone ist sehr gut.
Die Musik ist die aus dem Musical, es wird wenig geredet, bzw. auch die Dialoge sind meist in den Songs, zum Glück hier original mit deutschen UT. Musikalisch ja eins der besten, die sich gegen die Webber-Soße behaupten konnten.
Schade, dass die titelgebenden Elenden und der HIntergrund, warum die Leute revolutionsmüde sind, nicht mehr herausgearbeitet wurde. Und das der letzte Überlebende einfach so zu Glück und Reichtum zurückkehrt und das Proletariat hinauswirft, geht ein wenig zu glatt.
Fazit, viel gelitten, viel geweint, gutes Kino-Erlebnis.

Tom Hooper Hugh Jackman Anne Hathaway Russel Crowe Amada Seyfried Musical Samantha Barks Sacha Baron Cohen Helena Bonham Carter Victor Hugo Daniel Huttlestone


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THE DAY THE COUNTRY DIED (2007)


THE DAY THE COUNTRY DIED (2007) Freitag, 8.2.2013, City 46, 23:00 Uhr 15-20 Leute, im Rahmen des hübschen kleinen ambitionierten Musikfilmfest mit dankenswerterweise drei Punk-Dokus.
Eben auch diesen, der Titel nimmt Bezug auf der tollen LP von den SUBHUMANS, und auf das Buch mit dem selben Thema, der Autor (und auch Aktive in der Szene) ist Mit-Regisseur, und so ist der FIlm dann auch. Talking Heads (Crass, Subhumans, Flux of Pink Indians, Chumbawamba,...) , vieles Interessantes, viel gute Musik, interessante Collagen aus Musik und verfremdeten Bildern, wenig kritisches.
Selbst DIY, also passend Inhalt zu Form. Für Leute, die sich für Punk und deren politische Ausrichtung interessieren, ein gutes Dokument!

Punk Anarcho-Punk Crass Subhumans Chumbawamba Amebix


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GANGSTER SQUAD (2013)


GANGSTER SQUAD (2013) Dienstag, den 5. Februar im gut gefüllten Cinemaxx.

Ein aufrechter Polizeichef (Nick Nolte) beauftragt einen Kriegsveteranen und unbestechlichen Cop der Marke hart aber herzlich (und nicht der allerklügste), gespielt von Josh Brolin, eine kleine Einsatztruppe von aufrechten Polizisten zusammenzustellen, um gegen den immer dreister vorgehenden LA-Mafiosi, Ex-Boxer und Jude (Sean Penn) mit purer Gewalt vorzugehen und dessen Geschäfte zu zertstören. Josh holt sich mit Hilfe seiner Frau die richtigen Jungs zusammen und es geht los....
Das klingt nicht nur so, das ist auch eher ein Söldner- als ein Cop-Movie, obwohl er interessanterweise eher anfängt wie ein 50er-Jahre Good Detective Noir Movie, mit Jazz, Bars, hübschen Frauen und Dandy-Polizisten (Ryan Gosling). Dann geht er aber eher Richtung "Die glorreichen Sieben" (siehe auch die Rolle Rabert Patricks und seinem Latino-Lehling und den Messerwerfer). Davon darf man sich halt nicht verwirren lassen. Viel Story ist dann auch nicht, da die Truppe wirklich nicht mit Kopf sondern mit Knarren und Baseballschlägern vorgeht.
Also: Ensemblefilm, aber da dann doch Unterschiede: während ein Großteil des Casts ihre bestimmte, in dem jeweiligen Klischee behaftete Rolle ohne Ironie bekommen, haben zwei Rollen mehr Tiefe, Ryan Goslings Dandy und Risibis Wissenschaftler und Familienvater. Nicht falsch verstehen, die anderen machen es in ihrem Rahmen sehr gut, Sean Penn natürlich allen voran. Aber es fällt schon auf, die Entwicklung bei den beiden.
Ansonsten nervt eigentlich nur der Ruhm und Ehre Voice over am Anfang und am Ende.
Hab ich schon den hervorragenden Score und die toll ausgesuchte Musik erwähnt? nein? Dann jetzt!

Josh Brolin Ryan Gosling Nick Nolte Emma Stone Sean Penn Giovanni Ribisi Robert Patrick Ruben Fleischer


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MONDOMANILA (2012)


MONDOMANILA (2012) Sonntag 27.1.2013, 18 Uhr, halbvolles City46, mit Einführung.
»Live fast, die young« so oder ähnlich lautet das Lebensmotto des 12-jährigen Tony de Guzman. Er versucht zu kriegen, was er kriegen kann und auf dem Weg dorthin spielen Regeln für ihn nur eine untergeordnete Rolle. Zusammen mit seiner Mutter lebt er in einem Slum-Viertel in Manila auf den Philippinen. Um ihn herum Menschen am Rande der Gesellschaft. Inmitten dieser Welt versucht Tony neben verkrüppelten Zuhältern, einsamen Hausfrauen, Machos, Prostituierten, gescheiterten Politikern und Pädophilen einfach nur durchs Leben zu kommen, denn geschenkt wird ihm hier nichts. Der philippinische Underground-Filmer Khavn präsentiert in experimentierfreudigen Bildern ein faszinierendes Panoptikum schräger Paradiesvögel, die sich in den Slums von Manila trotz desillusionierender Perspektivlosigkeit nicht unterkriegen lassen. Politisches Kino – schwarzhumorig, drastisch und mit grandiosem Soundtrack untermalt. Alles vom Regisseur selbst, Musik, Drehbuch, usw.. Und es gibt wirklich Bezüge zum Mondo-Genre, fängt zB an mit echten Bildern von der Flutkatastrophe 2009.

Unbedingte Empfehlung.

Khavn Mondo Pinoy Rap Ogo x Khavn de la Cruz


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DJANGO UNCHAINED (2013)


DJANGO UNCHAINED (2013) Mittwoch, 23. Januar in der großen Schauburg, voll.
Immer wieder kommen ja gute Western ins Kino, diesmal eine Blaxploitation Western Komödie aus dem Hause Tarantino.
Ein Kopfgeldjäger kauft sich einen Sklaven, der für ihn Verbrecher erkennen soll. Da stellt sich schon heraus, dass der deutschstämmige Zahnarzt, der jetzt Leute für Geld killt, die Sklaverei nicht mag, obwohl er seinen Job sehr ähnlich dem des Sklavenhandels sieht. Nach kurzer Zeit bietet er dem befreiten Sklaven Django an, ihm bei der Suche und Befreiung seiner Frau zu helfen.
Oberflächlich viel Tarantinoeskes: Lustige Sprüche, coole Musik (allerdings: diesmal nichts Überraschendes, wieder mit RZA und, klar, Morricone), spritzendes Blut, Rückblenden. Aber halt so tarantinoesk, dass es mir vorkam, jemand würde es gern wie Quentin machen. Also nur Oberfläche, nicht das, was QT eben noch ausmacht: verschachtelte Sinn- und Handlungsebenen, Überraschendes, und eine allgemeine Spielfreude mit Zitaten und Inhalten.
Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio und Samuel Jackson spielen hervorragend, ansonsten ist da viel verschenkt: die ganzen kurzen Gastauftritte sind eben nichts anderes als kurz das Gesicht reinhalten (außer: Don Johnson, toll!!!). Christoph Waltz bekommt genau einen Spleen, seine eloquente Redeweise, das zieht er durch, das macht er toll, aber genaugenommen ist das nicht mal ein Charakter, da entwickelt sich nichts, da steckt nichts dahinter. Nicht mal seine Entscheidung, Django zu helfen, wird besonders (glaubwürdig) motiviert.
Nebenbei: Es schien so, als hätte Tarantino eine starke Frau, wie es beim ihm ja durchaus üblich ist, mit eingebaut. Ansonsten sind die Frauenrollen, wie es leider im Italowestern durchaus üblich ist, unbedeutend und auf zwei Klischees beschränkt. Diese starke Frau erahnt man zwei-, dreimal im Film (mit einen augenzwinkernden Kommentar auf 3D-Kino), aber das schien dann doch leider nicht zu passen, und sie blieb voll draussen. Schade, so eine axtschwingende, maskierte Rächerin wäre hübsch gewesen.
Nicht falsch verstehen: ich hatte einen unterhaltsamen Abend, der Film langweilte nicht, ich hab gelacht, das Sklaventhema wurde erstaunlich gut aufbereitet, aber es war für mich kein Django- und kein typischer Tarantinofilm.
Für einen Djangofilm fehlte mir vielleicht ein wenig mehr Einzeltätertum bei der Titelfigur, weniger Humanismus (das klingt komisch bei so einem Blutfilm, aber Djangos Taten sind doch fast vollständig nachvollziehbar motiviert mit seiner Geschichte), auch viel zu viel Humor (der Dressurritt an Ende ist hübsch lustig und skurril, aber Django??), und dann noch ein Happy End ohne faden Beigeschmack.
Fazit: Gute Unterhaltung, mehr erwartet.

Quentin Tarantino Jamie Foxx Christoph Waltz Leonardo DiCaprio Samuel L. Jackson Don Johnson Bruce Dern James Russo Franco Nero Western Robert Carradine Tom Savini RZA Ennio Morricone


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SIDE BY SIDE (2012)


SIDE BY SIDE (2012) Sonntag, den 20. Januar im City46.
Dokumentation in Interviewform über die Digitalisierung des Filmemachens, im Blickpunkt die Veränderung der Technik, die Möglichkeitserweiterung durch Digitalisierung und die Änderung der Arbeitsweisen.
Den Hauptteil nehmen Interviews ein, die Keanu Reeves mit vielen Regisseuren, Kameramännern und anderen Filmmitarbeitern führt, angereichert mit Filmausschnitten, kurze Ausschnitte über Kameras und ähnlichem. Hauptsächlich aber Talking Heads. Hübsch, das Keanu ständig anders aussieht.
Der macht das aber sehr gut, holt viel Interessantes aus den Befragten heraus, ist nicht zu distanziert, aber auch nicht zu Nahe; versteckt es aber auch nicht künstlich, wenn er die Leute persönlich kennt. Das gefiel mir besser als viele seiner Schauspielarbeiten.
Inhaltlich konzentriert sich das auf die technische Entwicklung von Film zu Digital. Auf verschiedenen Ebenen: Kameras, Projektion, Entwicklung, Editing. Hier war anfangs auch noch die verschiedene Arbeitsweisen bedingt durch die Entwicklung des Filmmaterials und das das gefilmte nicht sofort sichtbar war, oder auch die Pausen, die durchs Rollenneueinlegen entstehen, wichtig. Das verlor sich leider später. Dann wurde eher die Entwicklung der Kameras wichtig, es wurde sehr technisch (so dass ich en detail nicht alles verstand, der Film war OF) und das Augenmerk viel auf die Erweiterung der Möglichkeiten durch leichtere und handlichere Kameras.
Das war alles sehr spannend und prima, dass die einzelnen Bereiche der Digitalisierung getrennt wurden, und zum Teil auch neu, und immer schön, viele von diesen interessanten Filmkünstler zu sehen und ihrer Einstellung zu dem ganzen Digitalisierungsthema. Nur den Tarantino hätte ich ern gesehen, der sich im Interview ja neulich so schön gegen digitale Projektion äußerte.

Wachowski Steven Soderbergh Lars von Trier Martin Scorsese Joel Schumacher Robert Rodriguez Keanu Reeves Christopher Nolan David Lynch Richard Linklater George Lucas David Fincher James Cameron Danny Boyle Michael Ballhaus


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BEASTS OF THE SOUTHERN WILD


BEASTS OF THE SOUTHERN WILD Donnerstag,3. Januar, 18:45, Cinema Bremen. Hübsch gefüllt, das Kino!
ein Familiendrama, in den bayous bei New Orleans angesiedelt. Am Rand lebende Gesellschaft zwischen Künstlerkolonie und Trinkervereinigung versucht trotz steigenden Wassers und Sturm in ihrer selbstgebauten Heimat zu bleiben. Im Mittelpunkt steht ein kleines Mädchen, dass sich zuweilen hinausphantasiert, bzw. die realen Gefahren mit mythischen Monstern (genannt Auerochsen, die aber wie Mutantenschweine aussehen). Das ist alles sehr tragisch, manchmal erheiternd, teils voller Hoffnung und dann wieder sehr traurig. Gut gefilmt, sehr gut gemacht gute Musik, gute Kamera. Eigentlich passt alles. Aber so ganz erreichten mich die Personen nicht (ich mußte nicht mal weinen am Ende). Vielleicht lag das auch an den falschen Erwartungen, die die Verleihfirma in ihren Ankündigungen schürte: bildgewaltiges Märchen mit surrealen Szenen und Action, von all dem gab es eher wenig.
Aber: Gutes Drama, guter FIlm über die Süd-USA im Angesichts Katarinas.

Benh Zeitlin Court 13 Quenvenzhane WIld Dwight Henry





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