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The Motorcycle Boy: Even the most primitive of societies have an innate respect for the insane.

Hauptsächlich im Kino gesehene Filme, Schwerpunkt non-mainstream, aber auch....

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PARASITEN-MÖRDER (1975)


PARASITEN-MÖRDER (1975) letzte weird xperience dieses jahr, letztes mal am freitag, im city 46, bremen!
David Cronenbegrs erster Langfilm, finanziert als Steuerabschreibungsprojekt der NFB, der kandischen FIlmförderung (stupid canadian money?).
Moderne Wohnanlage mit allem drin, was das Herz begehrt. Aber eben auch mit einer Parasiten infizierten Studentin, die von dem Mad Scientist dann auch relativ früh und explizit umgebracht wird. Aber zu spät, da die Parasiten ein ständig geil machen, hat die hübsche junge Studentin nun schon einige Männer in der Wohnanlage angesteckt und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Interessant ist hier so einiges, eigentlich von der Story zwischen Horrorsplatter und Softcore angesiedelt ist es eher untypisch, das sämtliche Altersgruppen hier eine befallene Rolle spielen, also auch Kinder und ganz alte mit Gehhilfen.
Beim sehen bin ich mir auch nicht immer sicher, ob triebgesteuertes Leben nicht doch die besserer alternative ist (jedenfalls könnte man das aus den FIlm lesen) oder sowieso schon der Status Quo.
Freuen tat ich mich nicht nur über den wirklich guten Paul Hampton in der Hauptrolle des hauseigenen Arztes, der bis kurz vor Schluß durchhält, sondern auch über die große Barbara Steele, die nicht nur ich, sondern auch Clive Barker, Tim Burton, Joe Dante und Roger Corman (die beiden besetzten sie auch in ihren Filmen) als echte Queen of Horror verehren. Sie dreht auch gerade wieder ein Film ab. Und Lynn Lowry hier in ihrer einzigen richtig guten Rolle, sie sieht halt faszinierend aus.
Die Musik wird im Abspann ja Ivan Reitman zugeschrieben, der den hier ja auch produzierte, un dspäter ja Hollywood Karriere machte.
Für so eine alte Kopie war die Qualität, vor allem was die Farbe anging, gut. War ja die alte 35mm Kinofassung.
Wichtiger Film, bei der viele Cronenberg-Themen schon drin sind!

David Cronenberg Barbara Steele Lynn Lowry Ivan Reitman


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DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE (2012)


DER HOBBIT - EINE UNERWARTETE REISE (2012) gestern in 2D im Cinespace Kristallpalast Weserpark.
Story ja bekannt, oder auch: ein Haufen Zwerge geht los um ihre alte Riesenstadt wieder in Besitz zu nehmen (12 Zwerge in so ner Riesenstadt, hmmm) nehmen Gandalf den grauen mit, der wiederum den Hobbit mitnimmt. So weit, so HDR, Der Anfang, obschon auch mal witzig, zieht sich. Und gesungen wird auch. Dann natürlich naturliebende irre Zauberer auf Droge, Trolle, die sich unterhalten übers Kochen, viele viele böse Orks, Spinnen (wenige, kommt wohl im zweiten Teil) Geister, Elbe usw. Fantasy-Standards. Dazwischen sehen wir die Gefährten von da nach dort gehen, auch hier ein wenig zu oft.
Alles in allem: Guter Cast, Martin Freeman und Ian McKellen retten das ganze, sind wirklich hervorragend. Den anderen bekannten aus HDR bleibt nur ein paar Handlungsandeutende Kurzdialoge, Frodo taucht auch kurz auf, Cate Blanchett schimmert ein wenig, Hugo W möchte mehr, Dracula sitzt herum, Gollum bleibt erstaunlich eindimensional.
Aber: die Trolle, die Steinriesen, die Orks, die Kämpfe, das ist natürlich eins a inszeniert, hätte man halt straffen sollen.
Die Musik nervt wie schon in HDR. Und die ZWerge sind mir auch eher zu eindimensional, die bekommen alle so ein Merkmal, das dürfen sie durchspielen. Und der Boss von denen ist auch viel zu drüber mit seiner Blut und Boden Ehre. Das Soldatische nervt auch.
Trotzdem ein unterhaltsamer Nachmittag.
Im zweiten dann wahrscheinlich mehr Spinnen, düstere Wälder, mehr Geister und der Nekromant (Buttgereit, wo bist du, wenn man dich braucht?)

Peter Jackson Martin Freeman Ian McKellen Andy Serkis Christopher Lee Hugo Weaving Cate Blanchett


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7 PSYCHOS (2012)


7 PSYCHOS (2012) Samstag in der kleinen Schauburg, voll.
Britische Killerkomödie. Hollywood: Einem trinkenden Drehbuchautoren (Colin F) fällt nichts mehr, er will mal einen anderen Psychopatenfilm als sonst machen, mit Liebe und Frieden. Sein Freund Billy (Sam R) will ihm dabei helfen und vom Alkohol wegbringen. Billy selbst entführt Hunde, die Hans (Christopher W) dann zurückbringt und dafür Finderlohn erhält. Was keiner ahnt ist, dass Billy auch ein psychopatischer Killer ist, der so auch echte Stories als Inspiration für Marty, dem Drehbuchautor bringen will. Irgendwann gerät er mit Absicht an den falschen Hund, den eines sadistischen Gangsterbosses (Woody H, ursprünglich die Rolle für Mickey R, der sich aber mit dem Regisseur zerstritt, und trotzdem im Film verewigt wurde. Und dafür sagt der EXP 2 ab).
An den Schauspielern ist schon klar, dass das gut ist. Sam Rockwell eh grad der beste, der sich so im Mainstream rumtreibt. Colin Farrel immer besser spielt und aussieht. Woody und Christopher in den Rollen eh eine Bank. Schön auch kleine Rollen für Harry Dean Stanton und Tom Waits. Und ein winziges Cameo von Crispin Glover. Und Olga Kurylenko macht auch eine gute Figur.
Hier wird natürlich viel zitiert, parodiert, hommagiert. Allein die Anfangsszene ist Pulp F pur.
Erstaunlich explizit die Morde, da sind doch auch tatsächlich welche rausgegangen, die hatten wohl was anderes erwartet (ich auch,ggg)
Sehr guter FIlm, hingehen!

Sam Rockwell Colin Farrell Martin McDonagh Woody Harrelson Tom Waits Christopher Walken Olga Kurylenko Harry Dean Stanton Crispin Glover


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DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE (1970)


DAS GEHEIMNIS DER SCHWARZEN HANDSCHUHE (1970) letzten Sonntag im Metropolis, Hamburg, in der wunderbaren Reihe Bizarre Cinema.
Klassischer Giallo von Argento um ein mordendes Paar in Rom, ein Schriftsteller der vom Zeugen zum Verdächtigen zum Detektiv wird. Mit vielen stilprägenden Elementen.
Klasse Kameraarbeit, großartige Musik, exzellente Cast mit prima Kurzauftritten wie den von Mario Adorf als katzenfressenden Maler.
Vorher gab es eine interessante Einführung mit Vergleich Giallo / US-Slasher, der interessant und für mich eher spannend war, als hätte er nur eine reine Filmbewertung gemacht.
Die Kopie war leider etwas sehr rotstichig, so dass die Nacht- und Dunkelszenen, die ja schon eine wichtige Rolle spielten, nicht so wirkten. Die deutsche Synchro (aus dem Hause Brandt) ist natürlich Sprüche - und lustigmäßig... hält sich aber in Grenzen.
Lohnenswerter Ausflug, würde ich dort wohnen, wäre ich wohl jeden Sonntag im Metropolis (schönes Kino nebenbei, merkt man von aussen gar nicht)

Dario Argento Ennio Morricone Eva Renzi Mario Adorf Suzy Kendall Tony Musante


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SKYFALL (2012)


SKYFALL (2012) gestern in der Imax-Version im hiesigen Cinemaxx.
Bond goes Ödipus. Und M ist für die eine ex-00 der vater und die unsterbliche 00Bond die Mutter, ihr wißt schon, mit töten und ficken, wie die Doors sangen. Aber eigentlich ist das gar nicht wichtig. Hauptsache viel Verfolgung, Shoot-Out, wenig Gimmicks und so ein aufgesetztes New School gegen Old School Thema / Witzeleien, aber das wird auch nicht wirklich aufgegriffen...
Guter Cast (siehe zB die Tags), schöne Bond-Frauen (viel zu wenig Tonia Sotiropoulou!!!), Bond läßt auch mal wieer ohne Zucken und Reue einige über die Klinge springen, die ihm grad noch vertraut (oder das Bett geteilt) haben wie in Connery Zeiten.
Extrasatz zum Bösewicht Jaier Bardem: der macht das ganz toll als Kinski Ripp off mit leichtem Tunteneinschlag, kommt weit nach vorn in der Riege der Bond-Bösewichter, das machte Spaß!
Die Schauspieler allesamt unterfordert, da kaum Script und Charaktertiefe vorhanden, Bond wird in den Dialogen älter gemacht als Sean in Sag niemals nie, der Vorspann allererste Sahne wie in den 80ern! Der angebliche Versuch mit Sam Mendes von dem allgemein überschätzten American Beauty da Tiefe hineinzuregissieren mißlingt wie gedacht, obwohl Bond auch weinen darf.
Gute Unterhaltung!

Sam Mendes James Bond Julie Dench Daniel Craig Ralph Fiennes Albert Finney Javier Bardem Ben Whishaw


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PHANTASTIVAL 2012, Tag 4: THE BERBERIAN SOUND STUDIO (2012), PLANZET (2010) & THE ASYLUM SESSION (2009)


PHANTASTIVAL 2012, Tag 4: THE BERBERIAN SOUND STUDIO (2012), PLANZET (2010) & THE ASYLUM SESSION (2009) vierter und leider letzter tag des schönes festivals im city 46, hoffen wir auf nächstes jahr!
als erstes mußte man sich gleich entscheiden, ich entschied mich für die Deutschland Premiere des Giallo inspiriertem BERBERIAN SOUND STUDIO.
Ein englischer Naturfilm-Tonmeister kommt nach Itlaien, um einen Giallo zu vertonen und ist verstört von den Bildern.
Soweit aber nur der Anfang, danach verästelt sich das in viele Richtungen und dreht ab.
Also, als Giallo Hommage angekündigt und mit dem spannenden Ansatz, das die typischen Giallo Szenen sozusagen nur im off stattfinden (man sieht halt viel wie die Geräusche, meist mit viel Gemüse gemacht werden), und ein paar typischen Giallo Zusätzen (Musik, die Frauen), ist das dann doch ein Langweiler, der irgendwie mehr will und wenig schafft. Schade. Dabei macht Toby Jones seine Sache ganz gut, aber es kommt überhaubt keine Spannung auf, es plätschert so vor sich hin. Da Giallo Hommagen gerade in sind, empfehle ich doch eher den hier gesehenen MASKS oder AMER.
Dann ein Anime-Doppelfeature: PLANZET und ASYLUM SESSION.
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PLANZET ein Soldaten Raumschiff Drama um Rache, Familie und die ultamtive Waffe. Die Story ist sehr dünn und tut auch ein wenig im Gewissen weh, aber gestalterisch ist der super, Anime untypisch, wie Japan und die MArsstion und die ausserirdischen Schiffe inszeniert werden, ist schon toll. Und das sogar der Fujiyama draufgeht, um die letzte Waffe zu starten, uiuiui.
Dann ASYLUM SESSION
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eher klassisch animiert, mangatypisch, dass aber sehr gut. Japan in der Zukunft, ein bischen Polizeistaat mit frei herumlaufenden Cyborgs. Der eine schließt sich einer Künstlergruppe an, die ein Baseballstadion besetzt, sozusagen für ein freis kreatives Zentrum. Das ist alles sehr schön erzählt, nur das Ende stößt ein wenig auf, aber es geht eigentlich um aktuelles, Street Art, kreatives Potential, Gentrifizierung der Innenstädte, Verdrängung der Nicht-so-viel besitzenden. Empfehlung auch!!!
Insgesamt ein prima Fest mit sehr guter Stimmung, und vielen guten Gesprächen in den Pausen. Gerne wieder!!!!

Peter Strickland Giallo Toby Jones Anime Jun Awazu Takuto Aoki


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PHANTASTIVAL 2012, Tag 3: EVA (2012),AELITA(1924) & DARK TALES (Kurzfilmprogramm)


PHANTASTIVAL 2012, Tag 3: EVA (2012),AELITA(1924) & DARK TALES (Kurzfilmprogramm) der Samstag im heimischen City46
vorab ein Vortrag von Florian Krautkrämer von der Hochschule Braunschweig, Mitherausgeber und Mitautor des Buches: UNTOT Zombie FIlm Theorie.http://www.amazon.de...t/dp/3933510554
Spannend mit neuen Aspekten (für mich), interessiertes und kundiges Publikum, Florian Krautkrämer erzählte erst frei und las noch später aus dem Buch vor. Sehr schön.
Dann EVA, ein spanisches Familien-Drama im Near Science Fiction Gewand. Daniel Brühl spielt ein Roboter-Erfinder, der seine Projekte aber fast nie zu Ende bringt, da es ihm immer zu langweilig erscheint, dabei ist er wohl der genialste im Metier. Er kommt in seinen Heimatort zurück, trifft seine alte Liebe, die jetzige seines Bruders und deren Tochter soll die Vorlage seines neuen Roboters werden. Das birgt natürlich viele Komplikationen.
Das ist alles sehr gut gefilmt unf gespielt, hier begeisterten mich neben Daniel Brühl Claudia Brühl als Mädchen, die trotz ihre rollenbedingte Altklugheit nicht nervt, und seine Chefin Anne Canovas. Und Lluis Homar hat als Roboter schöne Momente. Schöner Start in den Samstag.
Danach AELITA, ein russischer Stummfilm aus dem 1924, mit Live-Musik-Begleitung.
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Wohl der erst abendfülle Science Fiction FIlm inklusive Flug zum Mars. Eine Tolstoi Verfilmung. ganz schön, vor allem die futuristischen Mars-Szenen, mit ein wenig lustigem Klamauk, in Form der Rolle des selbsternannten Detektivs und blinden Passagier, mit Mordszene und unfreiwilligem Humor mit der Ausrufung der Sowjetrepublik auf dem Mars...
Leider nur von DVD, die gefühlt eine halbe Stunde kürzer ging als der eigentliche FIlm, die Qualität war auch nciht so dolle, die nachträglich eingefügten Zwischentexte unter aller Kanone. Die Musik war mir auch zu 08/15.
Dann noch eine Kurzfilmzusammenstellung mit vielen Interessantem von 1989 bis 2012, animiertes, surreales, straightes, splatteriges, und kein Ausfall dabei, gefiel sehr gut!

Florian Krautkrämer Daniel Brühl Roboter Stummfilm Kike Maillo Anne Canovas Lluis Homar Claudia Vega Tolstoi Jakow Protasanow


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PHANTASTIVAL 2012, Tag 2: THE WHISPERER IN DARKNESS(2011), ZOMBIES FROM OUTER SPACE (2012),VAMPIRE GIRL VS FRANKENSTEIN GIRL (2009)


PHANTASTIVAL 2012, Tag 2: THE WHISPERER IN DARKNESS(2011), ZOMBIES FROM OUTER SPACE (2012),VAMPIRE GIRL VS FRANKENSTEIN GIRL (2009) der freitag im City 46, drei FIlme:
18 Uhr, The Whisperer in Darkness, eine Lovecraft-Verfilmung, eine klassische Cthulhu - Story mit Paranoia, außerirdischen Göttern und Monstern, zweifelnden Wissenschaftler und klugen Hinterwäldlern. Anspruch war tendenziell den Film so aussehen zu lassen als wäre er direkt nach Erscheinen der Geschichte verfilmt worden, also 1931. Das funktioniert ganz gut, alle Schauspieler sind ambitioniert dabei, das ist spannend, die Monster (Mi-Gos für die Lovecraftschen unter euch) sehen wirklich toll und alt aus, und das ist auch wirklich spannend. Super! Jetzt muss ich mir noch den ersten von der Lovecraft Gesellschaft herausgegeben ansehen, einen Stummfilm, da das Buch von HP in den 20ern rauskam.


Dann als zweites in Anwesenheit des Regisseurs Martin Faltermeier
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ein bayrischer Science Fiction Horror Heimatfilm. Und Heimatfilm als Inspirationsquelle darf man hier ernst nehmen (den Film nicht so). Im Dialekt eingesprochen, also bayrisch und pseudo deutsch-amerikanisch, wie man es aus 50er Jahre Heimatfilmen so kennt. Die Aussenseiterin spricht natürlich hochdeutsch.
In einem bayrischen Dorf erscheinen Kornkreise, ein paar weibliche Leichen tauchen auf, die Wissenschaftler vor Ort sind ratlos, der Dorfpolizist sowieso, die GI's aus der benachbarten Kaserne wollen helfen und alles dreht sich um eine hübsche Frau mit Ahnungen.
Das ist nicht nur im Heimatfilm-Modus gehalten, sondern auch, klar, im 50er / 60er MonsterMovie Modus mit Roswell-Außerirdischen, liebevoll gemacht und mit ordentlich Spaß in den Backen.
Nachher erzählte noch Martin Faltermeier einiges Interessantes und sorgte für einen rundum gelungenen Abend.

Für die Nacht und schöne Träume sorgte ab 22:30 Vampire Girl vs Frankenstein Girl. EIn surrealer Fun Gore Splatter Film!
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eine Vampirin verliebt sich in einen hübschen Jungen, der aber schon in einer Beziehung mit einem Mittelalter- CosPlay-Girl, die auch noch die Tochter eines Mad Scientists ist, ist. Sie (die Vampirin) verwandelt ihn (den hübschen Jungen), und die Tochter (des Mad Scientists) wird frankensteiniert. Zwischendurch Schulszenen der einzelnen Clubs der Mädchen, der Schnitzerinnen, die für die Pulsaderaufschneide-Meisterschaft trainieren; die Mädels, die auf Black Culture stehen und wirklich jedes rassistische Klischee bedienen usw.... Das ist alles so überdreht, so surreal, so schnell, so blutig, das einem nur der Mund offenstehen bleibt. Toll!

Insgesamt ein sehr guter Festivaltag, gerade für so ein kleines Festival! Danke!

Horror Alien Gore Lovecraft Martin Faltermeier Judith Gorgass Sean Brannery


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PHANTASTIVAL 2012, Tag 1: MASKS(2012) & STORAGE 24 (2012)


PHANTASTIVAL 2012, Tag 1: MASKS(2012) & STORAGE 24 (2012) erster Tag des gut kuratierten Phantastival in Bremen, City 46.
zum Start am Donnerstag die Giallo-Hommage (und Zitate-Monster) Masks aus deutschem Hause, von Andreas Marschall. Da stimmte so einiges, die Kamera, die Bilder, die Musik, die (wirklich prima aufspielende) Hauptdarstellerin.
Hach, da kamen Erinnnerungen auf, und die Lust, mal wieder alte Argentos anzusehen. Am meisten angelehnt war er ja auch an Suspiria. Gespielt das ganze ja auch von Schauspielern einer etwas ungewöhnlichen Schauspielschule, die spielten sich sozusagen selbst. Story: Schauspielerin kommt in eine Schauspielschule, die eine besondere Methaode verspricht, in dessen Genuss sie auch irgendwann kommt. Da geht es, na klar, um bis an die Grenzen gehen und um Blut usw. Morde passieren... Ein paar Schwächen: um den bodycount hochzuhalten, waren ein paar Handlungsnebenstränge eingeflochten, auf die man auch gut hätte verzichten können: die story mit dem freund oder die mit dem jounalisten. Genauer nach Italien gucken: Mehr Atmo, weniger Story, wäre auch anders mit dem Töten gegangen.
Aber klar: Sehr guter Start in so einem Festival.


Danach der Storage 24 aus England:
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Eigentlich sollte der Haunted House Film von Buddy Giovinazzo laufen, Night of Nightmares, aber der kam wohl nicht an... Dafür kurzfristig den abgespielt, und nichts erwartet, aber einen soliden, spannenden Alien Invasion Film bekommen.
Eine Gruppe junger Menschen mit unterschiedlichsten Beziehungen untereinander sind in einem Gebäude, in dem man sein Zeug einlagern kann, und in den man rund um die Uhr rankommt, eingeschlossen. Eingeschlossen deshalb, weil irgendwo in der Nähe Aliens abgestürzt sind. Sie versuchen rauszukommen, und ein Alien treibt sich da auch herum und sammelt ihre Innereien. Das alles ist handwerklich gut gemacht, gut gefilmt, solide inszeniert, auch witzig und klar spannend. Kein neuer Beitrag zum Thema, aber spannend.

Giallo Andreas Marschall Susen Ermich Johannes Roberts Noel Clarke Science Fiction Alien Invasion


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CLOUD ATLAS (2012)


CLOUD ATLAS (2012) Sonntag nachmittag in der Schauburg.
6 Episoden, die mal mehr mal weniger miteinander verbunden sind, werden in 172 Minuten erzählt. Viele Schauspieler tauchen in allen Episoden in verschiedenen Rollen auf.
Das ist erzählerisch ganz kunstvoll gemacht, vor allem, da die Schauspieler eben gerade andere Rollen in den anderen Episoden spielen. Das gelingt den einen gut (Sturgess, D'Arcy, Ben Whishaw, Jim Broadbent sind da hervorzuheben) anderen weniger gut (Tom Hanks, Halle Berry). Man freut sich über fast stumme Kurzazftritte (Susan Surandon), und über zum Glück ganz stumme (sehr gut: Katy Karrenbacher, eben weil stumm ;-)). Das alles ist leider mit einer aufgeblasenen Öko-Humanismus überzogen. Es gab viele Chancen für interessante, rasantere Szenen mit Action, aber da wurde oft das Tempo rausgenommen oder die eben so nebenbei abgefertigt. Zum Glück ging die Musik auf eben diese beiden Aspekte nciht so ein, das sie selbsbt schwülstig oder lahm wurde.
Das Drehbuch hat dann ja auch immer wieder hübsche Einfälle, wo FIlmzitate dann doch handlungsvorhersagen werden, wo es Paralelen gibt, mit denen man dann doch nciht rechnet usw.
Ausstattung, Kamera, Maske natürlich alles hervorragend, dadurch wird der Film auch ohne große Langeweile durchhaltbar, also ok für einen schönen Sonntag Nachmittag.
ach ja, so gut hat mir Hugh Grant als Robert Urich lookalike noch nie gefallen. Und schade, das gerade der tolle Hugo Weaving wieder mal nur böse Rollen bekommt!

Wachowski Tom Tykwer Hugo Weaving Jim Broadbent Jim Sturgess Doona Bae Ben Whishaw James DArcy Susan Sarandon Hugh Grant Katy Karrenbauer Götz Otto Martin Wuttke Reinhold Heil





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