Am 27. April im City46, Bremen.
Wenn man sich die tagwords bei imdb ansieht, denkt man an einen abgedrehten Hardcore Porno (large penis, female nuditiy, animal sex, kinky sex, usw.). Die stimmen schon alle, nur sind die Pinku Eiga Anteile doch eher wenig und kurz. Wichtiger erschienen mir die durchgeknallten Musical Anteile, mit ausgesprochen ausgefeilter Choreographie. Doch von vorn:
Asuka arbeitet in einer Fischfabrik und soll den Sohn ihres Chefs heiraten. Eines Tages begegnet sie jedoch einem Kappa, einem Fabelwesen, eine Mischung aus Frosch, Mensch und Schildkröte. Sie erkennt in ihm ihre wiedergeborene Jugendliebe Aoki. Aber auch ihre Kollegin Reiki hat ein Auge auf ihn und sein hervorragendes Merkmal geworfen. Dieses Zusammenkommen bringt viel Aufregung und Chaos in die Gemeinde. Eine weitere Rolle spielt der Tod und der Versuch des Kappas, seiner Geliebten Asuka diesen zu ersparen.
Die Masken und Kostüme sind billig, aber effektiv und toll, allein wie der Todesgott aussieht! Und mit welchen einfachen Mitteln die Kappas (ja, es gibt im FIlm mehrere) gemacht sind!
DIe Musik ist sowieso toll, die japanischen Texte (alle von Francoise Cactus höchstpersönlich gesungen, sozusagen nur playback von den Schauspielern) hübsch irre. Und wie die tanzen, herrlich.
Die Kamera Christopher Doyles ist schon sehr professionell, aber nicht so beherrschend wie bei seinen Arbeiten mit Wong Kar-Wai.
Fast 90 Minuten weirde Unterhaltung, die mich an Früh-80er NDW-Filme erinnerten, bei der immer Der Plan die Musik machten.
Nebenbemerkung: Dass ein Frosch-Schildkröten-Mensch-Monster (Kappa) da so herumläuft, scheint nur wenig Überraschung in das Dorf zu bringen, tatsächlich ist es in Japan eines der bekanntesten Yokais der Shintu-Religion. Es gibt viele Sprichwörter mit Kappa, und das Gurken-Sushi ist nach ihm benannt, Kappa Maki, da die Gurke das Lieblingsessen des Kappas ist. Das sieht man im Film übrigens auch deutlich. (Man möge mir hier Halbwahrheiten verzeihen, ich bin da kein Experte und habe mein Wissen aus einem Yokai Survival Guide.)
Stereo total Christopher Doyle Pinku Eiga Shinji Imaoka
Wenn man sich die tagwords bei imdb ansieht, denkt man an einen abgedrehten Hardcore Porno (large penis, female nuditiy, animal sex, kinky sex, usw.). Die stimmen schon alle, nur sind die Pinku Eiga Anteile doch eher wenig und kurz. Wichtiger erschienen mir die durchgeknallten Musical Anteile, mit ausgesprochen ausgefeilter Choreographie. Doch von vorn:
Asuka arbeitet in einer Fischfabrik und soll den Sohn ihres Chefs heiraten. Eines Tages begegnet sie jedoch einem Kappa, einem Fabelwesen, eine Mischung aus Frosch, Mensch und Schildkröte. Sie erkennt in ihm ihre wiedergeborene Jugendliebe Aoki. Aber auch ihre Kollegin Reiki hat ein Auge auf ihn und sein hervorragendes Merkmal geworfen. Dieses Zusammenkommen bringt viel Aufregung und Chaos in die Gemeinde. Eine weitere Rolle spielt der Tod und der Versuch des Kappas, seiner Geliebten Asuka diesen zu ersparen.
Die Masken und Kostüme sind billig, aber effektiv und toll, allein wie der Todesgott aussieht! Und mit welchen einfachen Mitteln die Kappas (ja, es gibt im FIlm mehrere) gemacht sind!
DIe Musik ist sowieso toll, die japanischen Texte (alle von Francoise Cactus höchstpersönlich gesungen, sozusagen nur playback von den Schauspielern) hübsch irre. Und wie die tanzen, herrlich.
Die Kamera Christopher Doyles ist schon sehr professionell, aber nicht so beherrschend wie bei seinen Arbeiten mit Wong Kar-Wai.
Fast 90 Minuten weirde Unterhaltung, die mich an Früh-80er NDW-Filme erinnerten, bei der immer Der Plan die Musik machten.
Nebenbemerkung: Dass ein Frosch-Schildkröten-Mensch-Monster (Kappa) da so herumläuft, scheint nur wenig Überraschung in das Dorf zu bringen, tatsächlich ist es in Japan eines der bekanntesten Yokais der Shintu-Religion. Es gibt viele Sprichwörter mit Kappa, und das Gurken-Sushi ist nach ihm benannt, Kappa Maki, da die Gurke das Lieblingsessen des Kappas ist. Das sieht man im Film übrigens auch deutlich. (Man möge mir hier Halbwahrheiten verzeihen, ich bin da kein Experte und habe mein Wissen aus einem Yokai Survival Guide.)
Stereo total Christopher Doyle Pinku Eiga Shinji Imaoka