schon Pfingstmontag im City46.
Drei Stationen aus Anas Leben. Alle hatten mit den guten alten Geschwistern Sex und Tod zu tun, in diesem Fall scheint aber der Tod der kleine Bruder der großen Schwester Sex zu sein.
Ein Kunstfilm mit vager Handlung. Er nimmt stark Bezug auf die Giallos der 70er.
Trotz der kaum vorhandenen Handlung schafft er es, die ganze Zeit eine Spannung zu halten. Von unheimlich bis zu suspense. Das gelingt vor allem auch durch den Einsatz der Musik (alles alter Original-Kram aus den italienischen 70ern, nicht nur Giallo-Musik) und der Kamera. OK, manchmal überambitioniert oder nach dem Motto: "Welche abgefahrene Einstellung oder Bewegung hatten wir noch nicht, machen wir jetzt mal.", aber im Großen und Ganzen schön bis zur Unkenntlichkeit. Die Farben und das Licht schaffen es auch genau richtig, in den realen wie auch in den "Horror"-Momenten.
Es geht vor allem um Sex. Um Begehren, Begehren zulassen, Gewalt ausüben, Gewalt zulassen, Macht und Ohnmacht, die Nähe des Eros zu Thanatos. Das bekommen die Schauspielerinnen sehr sehr gut hin. Hervorzuheben ist hier mal Marie Bos, die sozusagen alles in sich vereinen muss.
Nebenbei geht es wie in jedem guten Horrorfilm natürlich um das Sehen. Ständig wird irgendwo durchgesehen, auf Augen gezoomt, sich angestarrt oder lüstern Blicke ausgetauscht. Und natürlich gibt es Referenzen an die fiesesten Augenszenen durch die Augen-Horrorgeschichte vom Andalusischen Hund bis zum Bohrer durchs Auge (Schlag nach bei Höltgen u.a.) (PS: Auch die eine Story aus Theatre Bizarre erweitert das ja hübsch.) Ach ja, die scharfen Messer, die schlitzen, dürfen nicht fehlen, hier ja auch die klassische Verbindung der Penetration Tod/Sex.
Spannend, interessant, gut gefilmt und wird in der Erinnerung/Diskussion/Nachdenken darüber noch besser.
Giallo Helene Cattet Bruno Forzani Marie Bos Bianca Maria DAmato Charlotte Eugène Guibeaud
Drei Stationen aus Anas Leben. Alle hatten mit den guten alten Geschwistern Sex und Tod zu tun, in diesem Fall scheint aber der Tod der kleine Bruder der großen Schwester Sex zu sein.
Ein Kunstfilm mit vager Handlung. Er nimmt stark Bezug auf die Giallos der 70er.
Trotz der kaum vorhandenen Handlung schafft er es, die ganze Zeit eine Spannung zu halten. Von unheimlich bis zu suspense. Das gelingt vor allem auch durch den Einsatz der Musik (alles alter Original-Kram aus den italienischen 70ern, nicht nur Giallo-Musik) und der Kamera. OK, manchmal überambitioniert oder nach dem Motto: "Welche abgefahrene Einstellung oder Bewegung hatten wir noch nicht, machen wir jetzt mal.", aber im Großen und Ganzen schön bis zur Unkenntlichkeit. Die Farben und das Licht schaffen es auch genau richtig, in den realen wie auch in den "Horror"-Momenten.
Es geht vor allem um Sex. Um Begehren, Begehren zulassen, Gewalt ausüben, Gewalt zulassen, Macht und Ohnmacht, die Nähe des Eros zu Thanatos. Das bekommen die Schauspielerinnen sehr sehr gut hin. Hervorzuheben ist hier mal Marie Bos, die sozusagen alles in sich vereinen muss.
Nebenbei geht es wie in jedem guten Horrorfilm natürlich um das Sehen. Ständig wird irgendwo durchgesehen, auf Augen gezoomt, sich angestarrt oder lüstern Blicke ausgetauscht. Und natürlich gibt es Referenzen an die fiesesten Augenszenen durch die Augen-Horrorgeschichte vom Andalusischen Hund bis zum Bohrer durchs Auge (Schlag nach bei Höltgen u.a.) (PS: Auch die eine Story aus Theatre Bizarre erweitert das ja hübsch.) Ach ja, die scharfen Messer, die schlitzen, dürfen nicht fehlen, hier ja auch die klassische Verbindung der Penetration Tod/Sex.
Spannend, interessant, gut gefilmt und wird in der Erinnerung/Diskussion/Nachdenken darüber noch besser.
Giallo Helene Cattet Bruno Forzani Marie Bos Bianca Maria DAmato Charlotte Eugène Guibeaud