"You make me sick." - "Thank you, sir. I make everybody sick."
Police Academy ~ USA 1984
Directed By: Hugh Wilson
Durch einen Erlass der neuen Bürgermeisterin darf sich nunmehr jeder Bürger der Stadt zur Polizei-Ausbildung melden, ungeachtet von Herkunft, Vorbildung, körperlicher Konstitution, Geschlecht und Geisteszustand. Entsprechend bunt gemischt ist das Trüppchen, das Lt. Harris (G.W. Bailey) und Sgt. Callahan (Leslie Easterbrook) von der Police Academy binnen vierzehn Wochen stählen sollen. Das inoffizielle Ziel ist es, die allerfaulsten Eier möglichst lautlos herauszumobben, wofür sich Harris der denunziatorischen Qualitäten der zwei Schleicher Copeland (Scott Thomson) und Blankes (Brant von Hoffman) bedient. Doch unsere Rekruten schlagen sich wackerer als von aller Welt erwartet.
War inklusive seiner ersten beiden Sequels ein Riesenhit damals und Pflichtübung für jedes echte VidKid. Hightower (Bubba Smith), Hooks (Marion Ramsey), Jones (Michael Winslow), Tackleberry (David Graf), Callahan und der demente Commandant Lassard (George Gaynes) - das sind Namen und Figuren, die ihrer Hauptklientel von annu dazumal garantiert noch immer ein abruptes Grinsen ins Gesicht zaubern; Typen, die einem im Nullkommanichts ihre ihnen entsprechenden Porträts vor das geistige Auge zaubern. Steve Guttenberg, der heldenhafte Anführer der Truppe, hielt, im Vergleich zu manchem Kollegen, nicht das gesamte Franchise über durch, weil er - diese Erklärung liegt zumindest nahe - als verschmitzter Till Eulenspiegel des Szenarios seiner Figur irgendwann nichts mehr hinzuzufügen hatte und anders als seine FreundInnen kein spezifisches Humorkennzeichen vorzuweisen hatte. Möglicherweise wurde es ihm auch irgendwann einfach zu blöd. Mein persönliches personelles Highlight zumindest des Startschusses der Reihe ist und bleibt G.W. Bailey als Lieutenant Harris. Nicht nur, dass der Mann die besten Gags des gesamten Films abbekommen hat (man denke nur an das Megafon oder die Sache mit dem Pferdearsch), er spielt auch so unglaublich temperiert und witzig, dass es regelmäßig ein Höchstvergnügen ist, ihm zuzuschauen. Für die nächsten beiden Filme fiel er leider aus. Ein ganz spezielles Evergreen natürlich auch die Sache mit der "Blue Oyster Bar", in der knackige, schwule Rocker gleich jeden zum Tango bitten, der aus Versehen zur Tür reinkommt.
Ein Hohelied singen darf man in diesem Falle auch einmal betreffs der deutschen Synchronfassung, die ihr Bearbeitungsobjekt nicht nur unbeschädigt lässt, sondern es sogar vortrefflich ergänzt. Immer noch most typical 80s; immer noch super.
8/10
Hugh Wilson Police Academy Paul Maslansky
Police Academy ~ USA 1984
Directed By: Hugh Wilson
Durch einen Erlass der neuen Bürgermeisterin darf sich nunmehr jeder Bürger der Stadt zur Polizei-Ausbildung melden, ungeachtet von Herkunft, Vorbildung, körperlicher Konstitution, Geschlecht und Geisteszustand. Entsprechend bunt gemischt ist das Trüppchen, das Lt. Harris (G.W. Bailey) und Sgt. Callahan (Leslie Easterbrook) von der Police Academy binnen vierzehn Wochen stählen sollen. Das inoffizielle Ziel ist es, die allerfaulsten Eier möglichst lautlos herauszumobben, wofür sich Harris der denunziatorischen Qualitäten der zwei Schleicher Copeland (Scott Thomson) und Blankes (Brant von Hoffman) bedient. Doch unsere Rekruten schlagen sich wackerer als von aller Welt erwartet.
War inklusive seiner ersten beiden Sequels ein Riesenhit damals und Pflichtübung für jedes echte VidKid. Hightower (Bubba Smith), Hooks (Marion Ramsey), Jones (Michael Winslow), Tackleberry (David Graf), Callahan und der demente Commandant Lassard (George Gaynes) - das sind Namen und Figuren, die ihrer Hauptklientel von annu dazumal garantiert noch immer ein abruptes Grinsen ins Gesicht zaubern; Typen, die einem im Nullkommanichts ihre ihnen entsprechenden Porträts vor das geistige Auge zaubern. Steve Guttenberg, der heldenhafte Anführer der Truppe, hielt, im Vergleich zu manchem Kollegen, nicht das gesamte Franchise über durch, weil er - diese Erklärung liegt zumindest nahe - als verschmitzter Till Eulenspiegel des Szenarios seiner Figur irgendwann nichts mehr hinzuzufügen hatte und anders als seine FreundInnen kein spezifisches Humorkennzeichen vorzuweisen hatte. Möglicherweise wurde es ihm auch irgendwann einfach zu blöd. Mein persönliches personelles Highlight zumindest des Startschusses der Reihe ist und bleibt G.W. Bailey als Lieutenant Harris. Nicht nur, dass der Mann die besten Gags des gesamten Films abbekommen hat (man denke nur an das Megafon oder die Sache mit dem Pferdearsch), er spielt auch so unglaublich temperiert und witzig, dass es regelmäßig ein Höchstvergnügen ist, ihm zuzuschauen. Für die nächsten beiden Filme fiel er leider aus. Ein ganz spezielles Evergreen natürlich auch die Sache mit der "Blue Oyster Bar", in der knackige, schwule Rocker gleich jeden zum Tango bitten, der aus Versehen zur Tür reinkommt.
Ein Hohelied singen darf man in diesem Falle auch einmal betreffs der deutschen Synchronfassung, die ihr Bearbeitungsobjekt nicht nur unbeschädigt lässt, sondern es sogar vortrefflich ergänzt. Immer noch most typical 80s; immer noch super.
8/10
Hugh Wilson Police Academy Paul Maslansky