NINJA ASSASSIN (James McTeigue/USA, D 2009)
von Funxton ·
06. Januar 2011, 08:30
Kategorie:
Agentenfilm,
Action
Aufrufe: 997
"This is not my family. You are not my Father. And the breath I take after I kill you will be the first breath of my life."
Ninja Assassin ~ USA/D 2009
Directed By: James McTeigue
Der abtrünnige Ninja Raizo (Rain) will Rache an seinem Clan und seinem einstigen Ausbilder (Shô Kosugi), die jegliche Form der Menschlichkeit buchstäblich mit Füßen treten. In Berlin begegnet Raizo der Ermittlerin Mika (Naomie Harris), die zusammen mit ihrem Partner (Ben Miles) dem Ninja-Kult auf der Spur ist. Zeitgleich taucht Raizos "Bruder" Takeshi (Rick Yune) in der einstigen Mauerstadt auf, um sämtliche Feinde zu eliminieren.
Ninjas in Berlin? Keine schlechte Idee eigentlich, wobei nicht ganz neu, s. Blumenbergs in Hamburg angesiedelter "Der Sommer des Samurai". Aber wie dem auch sei, das ästhetische Konzept von "Ninja Assassin", für das er im Grunde eigens lebt, hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Gemäß der Tradition des Ninja-Subgenres spielen Inhalte hier keine wesentliche Rolle; letzten Endes geht es bloß um die schwarz eingewickelten Männer, die wie Geister über ihre Opfer herfallen und nach leiser Attacke nurmehr Blut und Verstümmelung hinterlassen - und ihren Aktionismus, natürlich. McTeigue ist sich dessen vollkommen bewusst und lässt seinen Relaunch wirken wie ein buntes Comicheft, in dem das Blut zwar literweise, aber erkennbar computergeneriert und wie rote karminrote Deckenfarbe durch die Szenerie spritzt. Das verleiht dem Film trotz aller Gemetzel eine gewisse Leichtigkeit und lässt ihn wesentlich weniger gewalttätig erscheinen. Schon durch die paar entsprechenden Szenen in "V For Vendetta" hat McTeigue erahnen lassen, dass ihm etwas liegt an der stilisierten Inszenierung von Kampf und Tod. Mit "Ninja Assassin" gewährt er dieser Ambition die Perfektion.
7/10
Japan Rache Martial Arts Ninja Berlin Profikiller James McTeigue
Ninja Assassin ~ USA/D 2009
Directed By: James McTeigue
Der abtrünnige Ninja Raizo (Rain) will Rache an seinem Clan und seinem einstigen Ausbilder (Shô Kosugi), die jegliche Form der Menschlichkeit buchstäblich mit Füßen treten. In Berlin begegnet Raizo der Ermittlerin Mika (Naomie Harris), die zusammen mit ihrem Partner (Ben Miles) dem Ninja-Kult auf der Spur ist. Zeitgleich taucht Raizos "Bruder" Takeshi (Rick Yune) in der einstigen Mauerstadt auf, um sämtliche Feinde zu eliminieren.
Ninjas in Berlin? Keine schlechte Idee eigentlich, wobei nicht ganz neu, s. Blumenbergs in Hamburg angesiedelter "Der Sommer des Samurai". Aber wie dem auch sei, das ästhetische Konzept von "Ninja Assassin", für das er im Grunde eigens lebt, hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Gemäß der Tradition des Ninja-Subgenres spielen Inhalte hier keine wesentliche Rolle; letzten Endes geht es bloß um die schwarz eingewickelten Männer, die wie Geister über ihre Opfer herfallen und nach leiser Attacke nurmehr Blut und Verstümmelung hinterlassen - und ihren Aktionismus, natürlich. McTeigue ist sich dessen vollkommen bewusst und lässt seinen Relaunch wirken wie ein buntes Comicheft, in dem das Blut zwar literweise, aber erkennbar computergeneriert und wie rote karminrote Deckenfarbe durch die Szenerie spritzt. Das verleiht dem Film trotz aller Gemetzel eine gewisse Leichtigkeit und lässt ihn wesentlich weniger gewalttätig erscheinen. Schon durch die paar entsprechenden Szenen in "V For Vendetta" hat McTeigue erahnen lassen, dass ihm etwas liegt an der stilisierten Inszenierung von Kampf und Tod. Mit "Ninja Assassin" gewährt er dieser Ambition die Perfektion.
7/10
Japan Rache Martial Arts Ninja Berlin Profikiller James McTeigue