"You know exactly where I belong to."
The Purple Plain (Flammen über Fernost) ~ UK 1954
Directed By: Robert Parrish
Der in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Burma stationierte RAF-Pilot Bill Forrester (Gregory Peck) ist todessehnsüchtig, seit er seine Frau in der Heimat noch am Vermählungstag durch einen Fliegerangriff verlor. Der ihm freundschaftlich zugetane Lagerarzt Harris (Bernard Lee) sorgt dafür, dass Forrester die schöne Burmesin Anna (Win Min Than) kennenlernt, die wie er weiß, was Verlust bedeutet. Tatsächlich verlieben sich die beiden ineinander und Forrester überwindet sein Trauma. Seinen neuen (Über-)Lebenswillen kann er bald unter Beweis stellen, als sein Flugzeug über Feindgebiet abstürzt. Zusammen mit dem blasierten Physiker Blore (Maurice Denham) und dem schwerverletzten Carrington (Lyndon Brook) muss sich Forrester durch den Glutofen Burmas zurück zur Zivilisation schleppen.
Ein in wunderschönen Farben gefilmtes Kriegsabenteuer, ausnahmsweise aus britischer Fertigung, jedoch mit einem amerikanischen Star als Gallionsfigur. Gregory Peck, unruhig träumend und schwitzend unter dem Moskitonetz, das kommt mir rückblickend wie ein beinahe schon ikonisches Dramabild dieser Tage vor. Als dem Wahnsinn nahes, schwer traumatisiertes Fliegeras, in dessen Brust natürlich die denkbar größte Heldenseele wohnt, ist Peck einmal mehr phantastisch, zumal ihm die Rolle auf den Leib geschneidert scheint. Selbstredend folgt die Erlösung für ihn auf dem Fuße, überhaupt darum geht es in "The Purple Plain"; um die Rückgewinnung und Erprobung verlorenen Lebensmutes. Davon, dass Parrish ein großartiger, formvollendeter Abenteuerfilm geglückt ist, dessen Bildpracht ihn visuell und auch atmosphärisch sehr nahe an die Arbeiten von Powell und Pressburger rückt, gar nicht zu reden.
9/10
Robert Parrish WWII Pazifikkrieg Burma Fliegerei Trauma period piece
The Purple Plain (Flammen über Fernost) ~ UK 1954
Directed By: Robert Parrish
Der in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Burma stationierte RAF-Pilot Bill Forrester (Gregory Peck) ist todessehnsüchtig, seit er seine Frau in der Heimat noch am Vermählungstag durch einen Fliegerangriff verlor. Der ihm freundschaftlich zugetane Lagerarzt Harris (Bernard Lee) sorgt dafür, dass Forrester die schöne Burmesin Anna (Win Min Than) kennenlernt, die wie er weiß, was Verlust bedeutet. Tatsächlich verlieben sich die beiden ineinander und Forrester überwindet sein Trauma. Seinen neuen (Über-)Lebenswillen kann er bald unter Beweis stellen, als sein Flugzeug über Feindgebiet abstürzt. Zusammen mit dem blasierten Physiker Blore (Maurice Denham) und dem schwerverletzten Carrington (Lyndon Brook) muss sich Forrester durch den Glutofen Burmas zurück zur Zivilisation schleppen.
Ein in wunderschönen Farben gefilmtes Kriegsabenteuer, ausnahmsweise aus britischer Fertigung, jedoch mit einem amerikanischen Star als Gallionsfigur. Gregory Peck, unruhig träumend und schwitzend unter dem Moskitonetz, das kommt mir rückblickend wie ein beinahe schon ikonisches Dramabild dieser Tage vor. Als dem Wahnsinn nahes, schwer traumatisiertes Fliegeras, in dessen Brust natürlich die denkbar größte Heldenseele wohnt, ist Peck einmal mehr phantastisch, zumal ihm die Rolle auf den Leib geschneidert scheint. Selbstredend folgt die Erlösung für ihn auf dem Fuße, überhaupt darum geht es in "The Purple Plain"; um die Rückgewinnung und Erprobung verlorenen Lebensmutes. Davon, dass Parrish ein großartiger, formvollendeter Abenteuerfilm geglückt ist, dessen Bildpracht ihn visuell und auch atmosphärisch sehr nahe an die Arbeiten von Powell und Pressburger rückt, gar nicht zu reden.
9/10
Robert Parrish WWII Pazifikkrieg Burma Fliegerei Trauma period piece