TALL IN THE SADDLE (Edwin L. Marin/USA 1944)
von Funxton ·
16. Dezember 2013, 15:36
Kategorie:
Western
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"I never feel sorry for anything that happens to a woman."
Tall In The Saddle (Mit Büchse und Lasso) ~ USA 1944
Directed By: Edwin L. Marin
Als der Gunman Rocklin (John Wayne) mit der Überlandkutsche nach Santa Inez, Arizona anreist, um seine neue Stelle als Vormann der KC-Ranch anzutreten, muss er sogleich erfahren, dass sein Arbeitgeber just von einem noch unbekannten Täter ermordet wurde. Die zeitgleich mit Rocklin reisende, junge Erbin Elizabeth Martin (Elisabeth Risdon) wird von ihrer herrischen Tante Clara (Audrey Long) bevormundet, die sogleich zu verhindern weiß, dass Rocklin für sie arbeitet. Stattdessen wirft die Nachbarin Arly Harolday (Ella Raines) ein Auge auf Rocklin, der die heißblütige Schützin jedoch zunächst etwas weichkochen lässt. Mehr Probleme bereiten ihm da schon der fadenscheinige Richter Garvey (Ward Bond) sowie die übereifrigen Gebrüder Clews (Paul Fix, Harry Woods), mit denen Rocklin allenthalben aneinander gerät.
Gut aufgelegt und flott inszeniert war "Tall In The Saddle" der erste Duke-Western, der einen ähnlichen Beliebtheitsgrad zu erreichen vermochte wie Fords archetypischer "Stagecoach". Gründe dafür lassen sich rasch finden; zunächst sorgt die Figurenkonstellation für heimeliges Aufgehobensein - mit Gabby Hayes gibt es einen wunderbar verschrobenen Sidekick, Ward Bond als Bösewicht ist nie wirklich so ganz böse und über Ella Raines und ihre Augen könnte ich, wahrscheinlich nicht als einziger, stundenlange Lobpreisungen anstimmen. Marin, dessen Werk keinen wirklich namhaften Klassiker vorweisen kann, war umso mehr ein typisches Exempel für den routinierten Studioregisseur, der mit schmalen Budgets hauszuhalten und solides Entertainment hervorzubringen vermochte, wofür "Tall In The Saddle" wiederum ein hervorragendes Beispiel gibt. In 19 Jahren, zwischen 1932 und 1951,verzeichnet Marin immerhin satte 56 Regisseur-Credits, darunter etliche Western (vornehmlich mit Randolph Scott), die, wäre er nicht so früh verstorben, vermutlich noch massigen Zuwachs erhalten hätten.
7/10
Edwin L. Marin Arizona
Tall In The Saddle (Mit Büchse und Lasso) ~ USA 1944
Directed By: Edwin L. Marin
Als der Gunman Rocklin (John Wayne) mit der Überlandkutsche nach Santa Inez, Arizona anreist, um seine neue Stelle als Vormann der KC-Ranch anzutreten, muss er sogleich erfahren, dass sein Arbeitgeber just von einem noch unbekannten Täter ermordet wurde. Die zeitgleich mit Rocklin reisende, junge Erbin Elizabeth Martin (Elisabeth Risdon) wird von ihrer herrischen Tante Clara (Audrey Long) bevormundet, die sogleich zu verhindern weiß, dass Rocklin für sie arbeitet. Stattdessen wirft die Nachbarin Arly Harolday (Ella Raines) ein Auge auf Rocklin, der die heißblütige Schützin jedoch zunächst etwas weichkochen lässt. Mehr Probleme bereiten ihm da schon der fadenscheinige Richter Garvey (Ward Bond) sowie die übereifrigen Gebrüder Clews (Paul Fix, Harry Woods), mit denen Rocklin allenthalben aneinander gerät.
Gut aufgelegt und flott inszeniert war "Tall In The Saddle" der erste Duke-Western, der einen ähnlichen Beliebtheitsgrad zu erreichen vermochte wie Fords archetypischer "Stagecoach". Gründe dafür lassen sich rasch finden; zunächst sorgt die Figurenkonstellation für heimeliges Aufgehobensein - mit Gabby Hayes gibt es einen wunderbar verschrobenen Sidekick, Ward Bond als Bösewicht ist nie wirklich so ganz böse und über Ella Raines und ihre Augen könnte ich, wahrscheinlich nicht als einziger, stundenlange Lobpreisungen anstimmen. Marin, dessen Werk keinen wirklich namhaften Klassiker vorweisen kann, war umso mehr ein typisches Exempel für den routinierten Studioregisseur, der mit schmalen Budgets hauszuhalten und solides Entertainment hervorzubringen vermochte, wofür "Tall In The Saddle" wiederum ein hervorragendes Beispiel gibt. In 19 Jahren, zwischen 1932 und 1951,verzeichnet Marin immerhin satte 56 Regisseur-Credits, darunter etliche Western (vornehmlich mit Randolph Scott), die, wäre er nicht so früh verstorben, vermutlich noch massigen Zuwachs erhalten hätten.
7/10
Edwin L. Marin Arizona