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In meinem Herzen haben viele Filme Platz 2.0





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THE PAPER (Ron Howard/USA 1994)



"You do have a problem, Henry. But it's your problem."

The Paper (Schlagzeilen) ~ USA 1994
Directed By: Ron Howard

Ein halsbrecherischer Tag für Redakteur Henry Hackett (Michael Keaton) von der Postille "The New York Sun": Er hat ein Vorstellungsgespräch für eine deutlich besser bezahlte Stelle bei der Konkurrenz vom "Sentinel", seine hochschwangere Frau Martha (Marisa Tomei) bekommt eine pränatale Sinnkrise und zwei Kids (Vincent D'Arbouze, Michael Michael) aus der Bronx sollen als offizielle Sündenböcke für einen Mafiamord herhalten - eine Schweinerei, der Henry unbedingt auf den Grund gehen will. Parallel zu ihm muss Henrys Chef Bernie (Robert Duvall) akzeptieren, dass er Prostatakrebs hat und die emsige Alicia (Glenn Close) sich ihrer Berufsdepression stellen.

24 Stunden im Leben dreier New Yorker Zeitungsredakteure gaben Ron Howard den Basisstoff für einen seiner schönsten Filme. Mit "Parenthood" hatte der Regisseur bereits hinreichend Erfahrungen im Ensemblefach gesammelt und konnte diese neuerlich für den atmosphärisch sehr ähnlich gelagerten "The Paper" einsetzen: Eine wiederum exzellente Besetzung stand ihm zur Verfügung für seine achterbahnartige Melange aus komischen und dramatischen Wendungen, die jedoch garantiert nie zu trübselig wird, um das Publikum mit grauem Realismus zu konfrontieren.
Am Ende markiert einmal mehr ein neugeborenes Baby das ebenso simple wie umwälzende Sinnbild für den Wert des Weitermachens und jedes der drei vormaligen Krisenopfer hat einen gehörigen nach vorn Schritt getan. Howard inszeniert dies mit der ihm eigenen, gepflegten Hektik, einer nur höchst selten pausierenden Kamera und all seinen sonstigen, liebenswerten Spleens.

8/10

Ron Howard New York Zeitung Journalismus Ensemblefilm Ehe Freundschaft Krebs Sommer



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Funxton

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