"Do it! I deserve it! We both do!"
Alligator II: The Mutation ~ USA 1991
Directed By: Jon Hess
In einem Kleinstädtchen verschwinden mehrere Menschen, die sich allesamt in der Nähe des zentral gelegenen Sees oder der benachbarten Kanalisation aufgehalten haben. Detective David Hodges (Joseph Bologna), von der Chicano-Bevölkerung liebevoll 'El Solo Lobo' genannt, kann der Sache bald auf den Grund gehen: Ein durch Giftmüll mutierter Alligator frisst sich durch den unvorsichtigen Teil der Einwohner. Gleichzeitig treibt noch ein viel schlimmeres Monster sein Unwesen: der für seine krummen Grundstücksgeschäfte über Leichen gehende Unternehmer Vincent Brown (Steve Railsback).
Eigentlich ein B-Movie nach Maß, angemessen stupid, schnippisch, billig, lustig. Dafür steht die erstklassige Besetzung um Bologna, Railsback, Richard Lynch (ausnahmsweise mal als Sympathieträger) Brock Peters und Dee Wallace Stone, die sich in Cameos durch einige liebe Bekannte ergänzt findet wie Kane Hodder, Professor Toru Tanaka und vor allem - superwitzig - Voyo Goric, der bereits mit uns Winnetou und Old Shatterhand (im Tal der Toten) über die Leinwand geritten war. Insofern alles golden.
Leider, leider gibt es jedoch auch zwei extreme Störfaktoren: Zum einen sind die Alligator-Tricks im Vergleich zu Lewis Teagues zehn Jahre älterem, viel ambitionierterem Original zum Heulen. Zumeist hat man einfach echte Exemplare abgefilmt und für einige wenige Szenen Animatronik benutzt, die sich jedoch in Kopf und Schwanz erschöpft. Dies hat zur Folge, dass die Größe des Untiers permanent variiert, wobei es nie wirklich riesig und somit für ein monster movie allzu unspektakulär ist. Zum anderen ist Hess' Film schlicht zu lang. Wenngleich der Showdown nochmal Manches gut macht, hätte ein geschickterer Regisseur gute zehn Minuten unterm Schneidetisch zurückgelassen. Besonders im letzten Drittel verliert "Alligator II" sukzessive an Fahrt, dass man nicht eben selten verschämt nach dem Zählwerk schielt.
4/10
Jon Hess Sequel Alligator Monster Trash Kleinstadt Tierhorror
Alligator II: The Mutation ~ USA 1991
Directed By: Jon Hess
In einem Kleinstädtchen verschwinden mehrere Menschen, die sich allesamt in der Nähe des zentral gelegenen Sees oder der benachbarten Kanalisation aufgehalten haben. Detective David Hodges (Joseph Bologna), von der Chicano-Bevölkerung liebevoll 'El Solo Lobo' genannt, kann der Sache bald auf den Grund gehen: Ein durch Giftmüll mutierter Alligator frisst sich durch den unvorsichtigen Teil der Einwohner. Gleichzeitig treibt noch ein viel schlimmeres Monster sein Unwesen: der für seine krummen Grundstücksgeschäfte über Leichen gehende Unternehmer Vincent Brown (Steve Railsback).
Eigentlich ein B-Movie nach Maß, angemessen stupid, schnippisch, billig, lustig. Dafür steht die erstklassige Besetzung um Bologna, Railsback, Richard Lynch (ausnahmsweise mal als Sympathieträger) Brock Peters und Dee Wallace Stone, die sich in Cameos durch einige liebe Bekannte ergänzt findet wie Kane Hodder, Professor Toru Tanaka und vor allem - superwitzig - Voyo Goric, der bereits mit uns Winnetou und Old Shatterhand (im Tal der Toten) über die Leinwand geritten war. Insofern alles golden.
Leider, leider gibt es jedoch auch zwei extreme Störfaktoren: Zum einen sind die Alligator-Tricks im Vergleich zu Lewis Teagues zehn Jahre älterem, viel ambitionierterem Original zum Heulen. Zumeist hat man einfach echte Exemplare abgefilmt und für einige wenige Szenen Animatronik benutzt, die sich jedoch in Kopf und Schwanz erschöpft. Dies hat zur Folge, dass die Größe des Untiers permanent variiert, wobei es nie wirklich riesig und somit für ein monster movie allzu unspektakulär ist. Zum anderen ist Hess' Film schlicht zu lang. Wenngleich der Showdown nochmal Manches gut macht, hätte ein geschickterer Regisseur gute zehn Minuten unterm Schneidetisch zurückgelassen. Besonders im letzten Drittel verliert "Alligator II" sukzessive an Fahrt, dass man nicht eben selten verschämt nach dem Zählwerk schielt.
4/10
Jon Hess Sequel Alligator Monster Trash Kleinstadt Tierhorror