"Welcome to Australia, British cocksucker!"
Wolf Creek 2 ~ AU 2013
Directed By: Greg Mclean
Der irre Serienmörder Mick Taylor (John Jarratt) mordet sich weiter unbehelligt durchs Outback. Nachdem er zwei Cops (Shane Connor, Ben Gerrard) und ein deutsch-holländisches Rucksack-Touristenpärchen (Shannon Ashlyn, Philippe Klaus) hopps genommen hat, widmet er sich dem englischstämmigen Aussteiger Paul (Ryan Corr), den er nach einer umständlichen Jagd doch noch fangen kann und in seinen hauseigenen Katakomben zu einem gemeinen Spiel einlädt...
Da "Wolf Creek 2" die etwas umständlich formulierte Exposition des Erstlings fehlt und er, im besten Bewusstsein, dass Mick Taylor sich mittlerweile seinen Platz im Olymp der großen Kinopsychopathen eingenommen hat, gleich zur Sache kommt, ist er über seine gesamte Distanz deutlich temporeicher und spannender als das Original. Mcleans Sequel bietet ehrlichen, respektlosen Fun-Splatter mit einer großzügigen Dosis schwarzen Aussi-Humors und unterstreicht nochmals den breitgestreuten Irrsinn Mick Taylors, der im ersten Moment nach wie vor wie ein typischer, kauzig-freundlicher Kangarooboy wirkt, um sein Gegenüber dann schon im nächsten fachmännisch auszuweiden und zu zerlegen. Im letzten Viertel erhalten wir dann noch Einblick in Taylors katakombenartigen Folterkeller, dessen Ausstattung uns zudem ein wenig Laien-Profiling betreffs Taylor erlauben. Dieser leidet nämlich ganz offensichtlich unter pathologischer Misogynie und einem bösen Sexualkomplex, da nahezu all seine schwer durch die Mangel gedrehten Opfer - und derer gibt es eine großzügige Anzahl - junge Frauen sind. So erinnert Taylors Kellerlabyrinth wohl nicht von ungefähr akut an das der Sawyer-Familie unter dem texanischen Freizeitpark in "TCM 2".
"Wolf Creek 2" ist somit einen guten Schlag kränker als der Vorgänger, was ihm wirklich gut tut.
7/10
Greg Mclean Australien Outback Serienmord torture porn Madness Sequel Splatter
Wolf Creek 2 ~ AU 2013
Directed By: Greg Mclean
Der irre Serienmörder Mick Taylor (John Jarratt) mordet sich weiter unbehelligt durchs Outback. Nachdem er zwei Cops (Shane Connor, Ben Gerrard) und ein deutsch-holländisches Rucksack-Touristenpärchen (Shannon Ashlyn, Philippe Klaus) hopps genommen hat, widmet er sich dem englischstämmigen Aussteiger Paul (Ryan Corr), den er nach einer umständlichen Jagd doch noch fangen kann und in seinen hauseigenen Katakomben zu einem gemeinen Spiel einlädt...
Da "Wolf Creek 2" die etwas umständlich formulierte Exposition des Erstlings fehlt und er, im besten Bewusstsein, dass Mick Taylor sich mittlerweile seinen Platz im Olymp der großen Kinopsychopathen eingenommen hat, gleich zur Sache kommt, ist er über seine gesamte Distanz deutlich temporeicher und spannender als das Original. Mcleans Sequel bietet ehrlichen, respektlosen Fun-Splatter mit einer großzügigen Dosis schwarzen Aussi-Humors und unterstreicht nochmals den breitgestreuten Irrsinn Mick Taylors, der im ersten Moment nach wie vor wie ein typischer, kauzig-freundlicher Kangarooboy wirkt, um sein Gegenüber dann schon im nächsten fachmännisch auszuweiden und zu zerlegen. Im letzten Viertel erhalten wir dann noch Einblick in Taylors katakombenartigen Folterkeller, dessen Ausstattung uns zudem ein wenig Laien-Profiling betreffs Taylor erlauben. Dieser leidet nämlich ganz offensichtlich unter pathologischer Misogynie und einem bösen Sexualkomplex, da nahezu all seine schwer durch die Mangel gedrehten Opfer - und derer gibt es eine großzügige Anzahl - junge Frauen sind. So erinnert Taylors Kellerlabyrinth wohl nicht von ungefähr akut an das der Sawyer-Familie unter dem texanischen Freizeitpark in "TCM 2".
"Wolf Creek 2" ist somit einen guten Schlag kränker als der Vorgänger, was ihm wirklich gut tut.
7/10
Greg Mclean Australien Outback Serienmord torture porn Madness Sequel Splatter