Zitat entfällt.
Pronto Ad Uccidere (Tote pflastern seinen Weg) ~ I 1976
Directed By: Francesco Prosperi
Der römische Polizist Massimo Torlani (Ray Lovelock) lässt sich, getarnt als Juwelendieb, ins Gefängnis einschleusen, um dort die Bekanntschaft und das Vetrauen des Gangsters Giulianelli (Martin Balsam) zu gewinnen und dessen Organisation zu zerschlagen. Torlani wird dabei von einer höchst persönlichen Motivation angetrieben: Einst haben zwei der dazugehörigen Laufburschen seine Mutter (Anna Tadei) zum Krüppel geschossen. Nach ihrer gemeinsamen Flucht aus dem Knast muss Torlani jedoch feststellen, dass Giulianelli keinesfalls einer der ganz Großen im Rauschgiftgeschäft ist, sondern dass ihm noch einige geachtete Großbürger überstehen. Zudem zieht im Hintergrund jemand Unbekanntes seine eigenen Fäden und räumt einen nach dem anderen der Bosse aus dem Weg.
Grundsolider Poliziotteso, in dem Ray Lovelock sich einige Sprüche wegen seines hübschen Äußeren gefallen lassen muss. Dass der gut aussehende, junge Mann mit der charateristischen Schneidezahnlücke nichtsdestotrotz auch ordentlich austeilen kann, stellt er mehrfach nachhaltig unter Beweis, wobei seine Methoden - zum Unwillen seines Vorgesetzten Commissario Sacchi (Riccardo Cucciolla) - häufig die Grenzen zur Selbstjustiz überschreiten. Dennoch gelingt es Torlani, in den rechten Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und seine Mission ohne besondere Hilfe des ihn beäugenden Polizeiapparats im Alleingang zu vollenden. Bleibt am Ende freilich die letzte Hürde, einen unerwarteten Gegner stellen zu müssen, was Prosperi als bedeutungsschwangeres Knallbonbon bildeinfriert, obschon damit von langer Hand zu rechnen war. Ansonsten bleibt "Pronto Ad Uccidere" erfreulich längenfrei, wobei noch besonders eine beachtlich inszenierte Verfolgungsjagd durch die ligurischen Serpentinen Erwähnung finden soll und in Erinnerung bleibt. Da bekommt man gleich Fernweh.
7/10
Francesco Prosperi Rom Genua San Remo Rache Mafia undercover Gefängnis Poliziottesco
Pronto Ad Uccidere (Tote pflastern seinen Weg) ~ I 1976
Directed By: Francesco Prosperi
Der römische Polizist Massimo Torlani (Ray Lovelock) lässt sich, getarnt als Juwelendieb, ins Gefängnis einschleusen, um dort die Bekanntschaft und das Vetrauen des Gangsters Giulianelli (Martin Balsam) zu gewinnen und dessen Organisation zu zerschlagen. Torlani wird dabei von einer höchst persönlichen Motivation angetrieben: Einst haben zwei der dazugehörigen Laufburschen seine Mutter (Anna Tadei) zum Krüppel geschossen. Nach ihrer gemeinsamen Flucht aus dem Knast muss Torlani jedoch feststellen, dass Giulianelli keinesfalls einer der ganz Großen im Rauschgiftgeschäft ist, sondern dass ihm noch einige geachtete Großbürger überstehen. Zudem zieht im Hintergrund jemand Unbekanntes seine eigenen Fäden und räumt einen nach dem anderen der Bosse aus dem Weg.
Grundsolider Poliziotteso, in dem Ray Lovelock sich einige Sprüche wegen seines hübschen Äußeren gefallen lassen muss. Dass der gut aussehende, junge Mann mit der charateristischen Schneidezahnlücke nichtsdestotrotz auch ordentlich austeilen kann, stellt er mehrfach nachhaltig unter Beweis, wobei seine Methoden - zum Unwillen seines Vorgesetzten Commissario Sacchi (Riccardo Cucciolla) - häufig die Grenzen zur Selbstjustiz überschreiten. Dennoch gelingt es Torlani, in den rechten Momenten einen kühlen Kopf zu bewahren und seine Mission ohne besondere Hilfe des ihn beäugenden Polizeiapparats im Alleingang zu vollenden. Bleibt am Ende freilich die letzte Hürde, einen unerwarteten Gegner stellen zu müssen, was Prosperi als bedeutungsschwangeres Knallbonbon bildeinfriert, obschon damit von langer Hand zu rechnen war. Ansonsten bleibt "Pronto Ad Uccidere" erfreulich längenfrei, wobei noch besonders eine beachtlich inszenierte Verfolgungsjagd durch die ligurischen Serpentinen Erwähnung finden soll und in Erinnerung bleibt. Da bekommt man gleich Fernweh.
7/10
Francesco Prosperi Rom Genua San Remo Rache Mafia undercover Gefängnis Poliziottesco