"It's... Michael!"
Tower Of Evil (Der Turm der lebenden Leichen) ~ UK 1972
Directed By: Jim O'Connolly
Auf einem kleinen Leuchtturmnsel 'Snape Island' vor Englands Südküste wird eine junge Frau (Candace Glendenning) als einzige Überlebende eines Massakers entdeckt. Da die nunmehr katatonische Dame auch den Fischer Gurney (Jack Watson) attackiert hat, gilt sie als Hauptverdächtige für die Bluttat. Der Psychiater Simpson (Anthony Valentine) entdeckt während einer Hypnose-Sitzung jedoch mehr. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich allerdings eine kleiner Forschergruppe nebst Detektiv Evan Brent (David Haliday) auf dem Eiland. Dort soll sich nämlich das antike Grabmal eines phönizischen Adligen befinden, das mit einem Götzenbild des Gottes Baal geschmückt ist...
Ein schnuckliger, kleiner Horrorfilm aus der für Werke jener Färbung fruchtbaren Brit-Ära der Frühsiebziger. Für die Felseninsel mitsamt Leuchtturmhaus erstellte man eine - unschwer als solche identifizierbare - Pappmachee-Kulisse in den Shepperton Studios; die üblich-übrigen Rückprojektionen stellten sicher, dass die Darsteller nicht einmal dass Studiogelände verlassen mussten. Entsprechend gemächlich wabert die ganze Angelegenheit vor sich hin. Unverbindlicher Sex und Marihuana-Konsum stellen die Weichen für später erfolgenden Wahnsinn und Tod; entsprechend reaktionär die O'Connollys Film zugrunde liegende Basishaltung, die in ihrer Überkommenheit natürlich nurmehr komisch wirkt.
Dass das Mordduo sich als Vater (Fredric Abbott) und Sohn (Mark McBride), hoffnungslos verwahrlost und mit dem Baal-Kult gleichermaßen der Geisteszersetzung anheim gefallen, entpuppt, ist immerhin ein netter Zug des Ganzen. Außerdem gibt es, in einer leider nur kleinen Rolle, Robin Askwith; gewissermaßen ja ein Garantstempel für lustigen Tommy-Horror anno Knutsch.
6/10
Jim OConnolly Insel Vater & Sohn Schatz Madness Archäologie
Tower Of Evil (Der Turm der lebenden Leichen) ~ UK 1972
Directed By: Jim O'Connolly
Auf einem kleinen Leuchtturmnsel 'Snape Island' vor Englands Südküste wird eine junge Frau (Candace Glendenning) als einzige Überlebende eines Massakers entdeckt. Da die nunmehr katatonische Dame auch den Fischer Gurney (Jack Watson) attackiert hat, gilt sie als Hauptverdächtige für die Bluttat. Der Psychiater Simpson (Anthony Valentine) entdeckt während einer Hypnose-Sitzung jedoch mehr. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich allerdings eine kleiner Forschergruppe nebst Detektiv Evan Brent (David Haliday) auf dem Eiland. Dort soll sich nämlich das antike Grabmal eines phönizischen Adligen befinden, das mit einem Götzenbild des Gottes Baal geschmückt ist...
Ein schnuckliger, kleiner Horrorfilm aus der für Werke jener Färbung fruchtbaren Brit-Ära der Frühsiebziger. Für die Felseninsel mitsamt Leuchtturmhaus erstellte man eine - unschwer als solche identifizierbare - Pappmachee-Kulisse in den Shepperton Studios; die üblich-übrigen Rückprojektionen stellten sicher, dass die Darsteller nicht einmal dass Studiogelände verlassen mussten. Entsprechend gemächlich wabert die ganze Angelegenheit vor sich hin. Unverbindlicher Sex und Marihuana-Konsum stellen die Weichen für später erfolgenden Wahnsinn und Tod; entsprechend reaktionär die O'Connollys Film zugrunde liegende Basishaltung, die in ihrer Überkommenheit natürlich nurmehr komisch wirkt.
Dass das Mordduo sich als Vater (Fredric Abbott) und Sohn (Mark McBride), hoffnungslos verwahrlost und mit dem Baal-Kult gleichermaßen der Geisteszersetzung anheim gefallen, entpuppt, ist immerhin ein netter Zug des Ganzen. Außerdem gibt es, in einer leider nur kleinen Rolle, Robin Askwith; gewissermaßen ja ein Garantstempel für lustigen Tommy-Horror anno Knutsch.
6/10
Jim OConnolly Insel Vater & Sohn Schatz Madness Archäologie