

DANZA MACABRA (Antonio Margheriti/I, F 1964)
von Funxton ·
24 November 2014
Kategorie:
Horror
Aufrufe: 732
Zitat entfällt.
Danza Macabra ~ I/F 1964
Directed By: Antonio Margeriti
Eigentlich kommt der Reporter Alan Foster (Georges Rivière) nur in die trübe Schänke "Four Devils", um den just in England weilenden Literaten Edgar Allan Poe (Silvano Tranquilli) zu interviewen. Das Treffen endet jedoch mit einer Wette, die Foster der ebenfalls anwesende Lord Blackwood (Umberto Raho) stellt: Foster möge eine Nacht in seinem verlassenen Landsitz verbringen und werde dort lernen, an das Übernatürliche und seine irdischen Manifestationen zu glauben. Foster lässt sich auf die Wette ein und begegnet im nur vermeintlich leerstehenden Blackwood Castle gheheimnisvollen Frauen (Barbara Steele, Margrete Robsahm), einem muskulösen Brutalinski (Giovanni Cianfriglia) sowie einem Doktor (Aturo Dominici), der die Grenzübergänge zwischen Tod und Leben erforscht. Wenngleich ihm zumindest die schöne Elisabeth (Steele) wohlgesonnen scheint, muss Foster bald wahrlich um sein Leben bangen...
Anschmiegsame gothic tale des noch jungen Margheriti, der aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste herausholte und den gerade im Erstarken begriffenen, italienischen Horrorkino eines seiner schönsten Frühwerke schenkte. Margheritis Neigung zur Exploitation erschöpft sich hier noch in der kurzen Zurschaustellung eines blanken Busenpaars; ansonsten bleiben die vampiresken Bedürfnisse und Praktiken der untoten Hausbewohner, deren Zahl sich jeweilsjubilarisch erhöht, von gediegenen Bildern umkränzt. Zusammen mit dem Zuschauer lernt Foster die wahre Natur des von Spinnweben und klappernden Fensterläden gesäumten Schlösschens kennen; der Friedhof im Vorpark, die Gruft im Keller und vor allem die unterschiedlichen Beweggründe der gespenstischen Wohngenossen, die am Ende doch alle auf dasselbe hinauslaufen, präsentieren und erschließen sich erst im weiteren Verlauf der Nacht, via Rückblende und Erlebnisbericht. Schließlich wird Alan Foster an die zuvor so vehement durch ihn belächelten Phänomene glauben, doch nicht, ohne seinen Tribut entrichtet zu haben...
8/10
Antonio Margheriti Schloss Edgar Allan Poe Vampire Sergio Corbucci
Danza Macabra ~ I/F 1964
Directed By: Antonio Margeriti
Eigentlich kommt der Reporter Alan Foster (Georges Rivière) nur in die trübe Schänke "Four Devils", um den just in England weilenden Literaten Edgar Allan Poe (Silvano Tranquilli) zu interviewen. Das Treffen endet jedoch mit einer Wette, die Foster der ebenfalls anwesende Lord Blackwood (Umberto Raho) stellt: Foster möge eine Nacht in seinem verlassenen Landsitz verbringen und werde dort lernen, an das Übernatürliche und seine irdischen Manifestationen zu glauben. Foster lässt sich auf die Wette ein und begegnet im nur vermeintlich leerstehenden Blackwood Castle gheheimnisvollen Frauen (Barbara Steele, Margrete Robsahm), einem muskulösen Brutalinski (Giovanni Cianfriglia) sowie einem Doktor (Aturo Dominici), der die Grenzübergänge zwischen Tod und Leben erforscht. Wenngleich ihm zumindest die schöne Elisabeth (Steele) wohlgesonnen scheint, muss Foster bald wahrlich um sein Leben bangen...
Anschmiegsame gothic tale des noch jungen Margheriti, der aus den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln das Beste herausholte und den gerade im Erstarken begriffenen, italienischen Horrorkino eines seiner schönsten Frühwerke schenkte. Margheritis Neigung zur Exploitation erschöpft sich hier noch in der kurzen Zurschaustellung eines blanken Busenpaars; ansonsten bleiben die vampiresken Bedürfnisse und Praktiken der untoten Hausbewohner, deren Zahl sich jeweilsjubilarisch erhöht, von gediegenen Bildern umkränzt. Zusammen mit dem Zuschauer lernt Foster die wahre Natur des von Spinnweben und klappernden Fensterläden gesäumten Schlösschens kennen; der Friedhof im Vorpark, die Gruft im Keller und vor allem die unterschiedlichen Beweggründe der gespenstischen Wohngenossen, die am Ende doch alle auf dasselbe hinauslaufen, präsentieren und erschließen sich erst im weiteren Verlauf der Nacht, via Rückblende und Erlebnisbericht. Schließlich wird Alan Foster an die zuvor so vehement durch ihn belächelten Phänomene glauben, doch nicht, ohne seinen Tribut entrichtet zu haben...
8/10
Antonio Margheriti Schloss Edgar Allan Poe Vampire Sergio Corbucci